Depot ist insolvent! Was das für Kunden & Mitarbeiter jetzt bedeutet
Die Deko-Zukunft sieht alles andere als rosig aus! Wohnaccessoires-Gigant Depot steckt tief in der Krise.
Hier ein paar Kunstblümchen, da etwas Geschenkpapier und eine Geburtstagskarte! Wer die ein oder andere Kleinigkeit für seine eigenen vier Wände sucht, wird bei Depot auf jeden Fall fündig. Doch jetzt stehen der Deko-Kette stürmische Zeiten bevor.
Üble Deko-Pleite! Depot kämpft mit finanziellen Schwierigkeiten
Finanzielle Probleme über finanzielle Probleme! Aufgrund drohender Zahlungsunfähigkeit hat das zur Gries Deco Company GmbH gehörige Unternehmen Depot "Handelsblatt"-Informationen am Montag (15. Juli 2024) beim Amtsgericht Aschaffenburg die Einleitung eines Schutzschirmverfahrens beantragt.
Im Zuge des Insolvenzverfahrens und der bevorstehenden Sanierung in Eigenverwaltung sei man nun darum bemüht, den Duftkerzen-Gigant "im Schulterschluss insbesondere mit der Vermieter- und Lieferantenbasis nachhaltig auf die neuen Marktgegebenheiten auszurichten".
Was die Depot-Insolvenz für die rund 300 Filialen in Deutschland bedeutet, ist bislang noch unklar. Fest steht allerdings, dass jedes Geschäft auf den Prüfstand gestellt und genauesten bewertet werde. "Jede Filiale muss perspektivisch einen positiven Vorsteuergewinn liefern", so Restrukturierer Sven Tischendorf. In der Zwischenzeit soll der Geschenkpapier-Christbaumkugeln-Geschirr-Geschäftsbetrieb uneingeschränkt fortgesetzt werden.
Ebenfalls in den Sternen steht die Zukunft der Angestellten. Zwar seien die Löhne und Gehälter der 4.400 Mitarbeiter*innen in Deutschland zunächst von Juli bis September 2024 gesichert, inwieweit im Anschluss an die Sanierung jedoch Entlassungen und Kündigungen drohen, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Aber: "Es wird keinen Kahlschlag geben", versichert Depot-Inhaber Christian Gries.
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