Gesundheit

Diese 9 Lebensmittel solltest du niemals roh essen!

Es gibt viele Speisen, die man roh verzehren kann. Allerdings gibt es auch Lebensmittel, die Vergiftungen hervorrufen, wenn man sie nicht kocht, brät oder backt. Diese neun Lebensmittel solltest du auf keinen Fall roh verzehren!

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Pilze

Pilze können lecker sein, im Salat zum Beispiel. Allerdings sind Pilze Lebensmittel, welche – bis auf Zuchtchampignons – nicht roh verzehrt werden sollten. Andere Pilzsorten können nämlich, so schreibt das Onlineportal „madame.de“, Fuchsbandwürmer übertragen.

Kartoffeln und Auberginen

Sowohl Kartoffeln, als auch Auberginen sind Nachtschattengewächse und enthalten das Gift Solanin. Die Menge des Solanins wird durch das Kochen reduziert, wodurch die Kartoffeln und Auberginen genießbar werden. Sollten die beiden Nachtschattengewächse roh verzerrt werden, kann es zu Magenbeschwerden und Nierenentzündungen kommen.

Schwarze Holunderbeeren

„Holunderbeeren müssen für kurze Zeit auf über 80 Grad erhitzt werden“, schreibt die Verbraucherzentrale Bayern. Denn nur dadurch können aus schwarzen Holunderbeeren das Sambunigrin und andere unbekömmliche Stoffe unschädlich gemacht werden. Wer Holunderbeeren roh isst, dem drohen aufgrund des Giftstoffes Erbrechen, Durchfall und Schüttelfrost. In geringen Mengen sind Holunderbeeren als Abführmittel geeignet. Sie sind also keineswegs da, um roh gegessen zu werden. Besser machen sich die Beeren in Marmelade, wofür sie lange genug gekocht wurden. Holunderbeeren kann man übrigens auch in tollen Gesund-Bleib-Rezepten verwenden.

Grüne Bohnen

Grüne Bohnen haben giftige Eiweißverbindung, klärt die Verbraucherzentrale Bayern auf. Diese haben den Namen Phasin. Phasin sorgt dafür, dass rote Blutkörperchen im Körper zusammenkleben. Wer ungekochte Bohnen zu sich nimmt, kann an Symptomen, wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Erbrechen und Durchfall leiden. Die Vergiftung kann sogar zum Tod führen, wenn man eine große Menge roher grüner Bohnen verzehrt. Deswegen: Grüne Bohnen immer mindestens zehn Minuten in sprudelndem Wasser kochen. Dadurch wird das giftige Protein zerstört. Das verwendete Wasser sollte danach direkt entsorgt werden.

Rohe Eier

Eier helfen dabei Muskeln aufzubauen. Sie enthalten reichlich Eiweiß und kaum Kohlenhydrate. Dafür prallt das Ei mit Vitaminen und Mineralstoffen - gekocht, sowie ungekocht. Doch sollte man Eier auch roh essen? Lieber nicht, schreibt "Men's Health". Sie können im rohen Zustand Salmonellen enthalten und sollten so nicht verzehrt werden. Belastet sind übrigens auch Produkte, die Eier enthalten, wie beispielsweise Mayonnaise. Wenn man Eier jedoch richtig gut durchkocht oder -brät, sind sie sehr gesund! Hier erfährst du, was mit einem Körper passiert, wenn du Eier isst.

Roher Teig bzw. Mehl

Wer macht es nicht? Zur Weihnachtszeit rohen Teig naschen. Es schmeckt zwar, jedoch ist das nicht besonders gesund. Durchfall und Bauchkrämpfe können die Folge sein. Wenn der Teig Eier enthält, ist die Gefahr von Salmonellen gegeben. Auch beim Hefeteig kann es zu Bauchschmerzen kommen. Hefe gärt nämlich im Magen-Darm-Trakt weiter, sagt Roger Vogelmann, Experte für Infektionen des Magen- und Darmtrakts an der Universitätsmedizin Mannheim, zu "Spiegel Online". Übrigens können sich auch im Mehl Keime befinden. Also lieber Finger weg vom rohen Teig - gebacken schmeckt er ohnehin viel besser. 

Rohes Fleisch

Viele mögen ihr Steak medium oder auch englisch. Grundsätzlich ist das kein Problem - bei Rindfleisch. Schwierig wird es nur bei Hähnchenfleisch. Auch bei Schweinefleisch, Hackfleisch und unbehandeltem Fisch ist Vorsichtig zu wahren. Rohes Fleisch und unbehandelter Fisch können mit Keimen kontaminiert sein. Die Gefahr von Salmonellen ist hoch, schreibt "alternative-gesund-leben.de". Es kann zu Lebensmittelinfektionen aufgrund der im rohem Fleisch enthaltenen Campylobacter-Keimen kommen. Symptome können Fieber, Übelkeit und Durchfall sein. Deswegen ist ein ausreichendes Garen sehr wichtig.

Rhabarber

Im rohen Zustand enthält Rhabarber Oxalsäure. "Oxalsäure kann in größeren Mengen Vergiftungserscheinungen auslösen", sagt Antje Gahl, Enährungswissenschaftlerin bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, zur "Apotheken Umschau". Oxalsäure greift die Zähne an und hinterlässt ein unangenehm stumpfes Gefühl. Außerdem kann es zu Magen-Darm-Problemen führen. Wenn Rhabarber gegart wird, wird die Oxalsäure weniger, sodass sie für uns unschädlich wird. Wenn du Rhabarber richtig zubereitest, kannst du aus ihm übrigens richtig leckere Rhabarberkuchen machen.

Spinat und Mangold

Wie Rhabarber enthalten auch Spinat und Mangold eine große Menge an Oxalsäure. Allerdings, anders, wie bei Rhabarber, behält der Spinat im rohen sowie im gekochten Zustand die Säure. Sollte der Spinat roh verzehrt werden, empfiehlt das Portal „madame.de“, die jungen, feinen Blätter des Gemüses zu verwenden. In diesen ist nämlich weniger Oxalsäure vorhanden. Sollte der Spinat gekocht werden und anschließend abkühlen, sollte er nicht wieder erhitzt werden. Das im Spinat vorhandene Nitrat wird von Bakterien in Nitrit umgewandelt. Der Spinat sollte also schnell aufgegessen werden. Dasselbe gilt für Mangold.

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