Extrem-Winter kommt - Seltenes Wetter-Phänomen erwartet
Am Wochenende müssen sich die Menschen auf Schnee-Chaos einstellen. Das steckt hinter der extremen Wetterlage.
Wetter-Wahnsinn in Deutschland! Während im Süden am Wochenende frühlingshafte Temperaturen angesagt sind, wird im Norden Deutschlands laut Meterologen ein extremer Wintereinbruch erwartet. In einigen Regionen kann es deshalb richtig gefährlich werden.
Extrem-Wetter im Norden: Eisregen, Schneefälle und Schneeverwehungen
"Es drohen zeitweise gefährlicher Eisregen und Glatteis. Hieraus dürfte sich eine Unwetterlage entwickeln. Aber auch die Schneemengen sind warnwürdig. Es sind im Schnitt 20 bis 30 cm Neuschnee möglich. Man darf nicht vergessen, dass auch ein strammer Ostwind weht. Daher drohen Schneeverwehungen", so Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal "wetter.net".
Wetterlagen wie diese seien sehr selten, ergänzt DWD-Sprecher Andreas Friedrich gegenüber der "Bild"-Zeitung. Der Schneesturm werde am Wochenende in Niedersachsen und Bremen erwartet. Hier sind am Sonntag 20 bis 30 Zentimeter Schnee möglich.
Extrem unterschiedliche Wetterlage in Deutschland sehr selten
Mit Schnee wird darüber hinaus auch in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu rechnen sein, allerdings den Meteorologen zufolge in einem deutlich geringerem Ausmaß. Dafür isr hier ab Samstagabend Dauerfrost möglich. Ganz anders sieht es im frühlingshaften Süden aus.
Erfrierungen: Wenn Kälte dem Körper schadet
Dass auf einem realtiv kleinen Raum derartige Temperaturunterschiede auftreten, komme nicht häufig vor, betont Andreas Friedrich. "Das passiert nur ein paar Mal in einem Meteorologenleben." Eine ähnliche Wetterlage habe es durch den extremen Schneefall im Winter 1978/79 gegeben. Damals sorgten eisige Kälte und Schneefälle für Chaos in Norddeutschland.
Im Norden nachts Temperaturen bis minus 20 Grad
Das könnte auch jetzt drohen, denn neben 40 Zentimeter Neuschnee sind im Norden in der kommenden Woche nachts Temperaturen von bis zu minus 20 Grad drin. Zusätzlich zu Schnee und Schneeverwehungen ist auch mit Glatteisregen zu rechnen. Der gefrierende Regen an Bäumen und Hochspannungsleitungen kann zu umstürzenden Bäumen und Strommasten, warnt Meteorologe Dominik Jung.
Zum Weiterlesen: