Für Brust-OP: Frau täuscht Krebserkrankung vor!
Eine Engländerin gab vor, an Brustkrebs erkrankt zu sein - um sich Geld für neue Brüste bei ihrer Mutter zu erschleichen.
Was Julie Barnett getan hat, lässt sich zweifelsohne als skrupellos bezeichnen. Weil der Waliserin das Geld für neue Brüste fehlte, erzählte sie ihrer Mutter an Brustkrebs erkrankt zu sein. Ein Gericht verurteilte die 36-Jährige jetzt für ihre Tat.
Brustkrebs im dritten Stadium
Julie Barnett brauchte Geld und machte sich dafür eines perfiden Mittels zunutze. Die 36-Jährige schickte ihrer Mutter eine SMS, in er sie vorgab, einen 4,7 Zentimeter großen Tumor in der Brust zu haben und Geld für eine Chemotherapie zu benötigen. Sie sei im dritten Stadium. "Barnett ging so weit zu behaupten, die Krankheit sei tödlich und ließ sich ins Krankenhaus einliefern, um die Täuschung aufrechtzuerhalten", erzählt Staatsanwältin Sue Ferrier gegenüber der The Sun. Anders als in Deutschland übernehmen die Krankenkassen eine Chemotherapie im Vereinten Königreich nur für Privatpatienten. Eine gesetzliche Krankenkasse gibt es dort nicht.
Geld bei der eigenen Mutter erschlichen
Als ihre Mutter sie im Krankenhaus besuchen wollte, flog die Sache auf und sie erfuhr, dass ihre Tochter gesund ist. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie und ihre Schwester, Julies Tante, der Tochter bereits umgerechnet rund 3500 Euro gegeben. Das erschlichene Geld investierte Barnett für eine Brust-OP, Mietrückstände und für die Tilgung von Drogenschulden.
Julie Barnett zeigt keine Reue
Ihre Mutter erklärte der Zeitung: "Julie Barnett hat nicht nur mich und meine Schwester betrogen, sondern meine ganze Familie. Sie hat sich nie für ihre Handlungen entschuldigt oder versucht, das Geld zurückzuzahlen, das sie uns abgenommen hat."
Barnett muss jetzt 10474 Euro zurückzahlen und 100 Stunden unbezahlte Arbeit verrichten.
Vewandte Themen: