Öko-Test: Müsli ist mit gefährlichen Schadstoffen belastet
Öko-Test hat 16 Basis-Müslis untersucht. Das erschreckende Ergebnis: Nur drei Sorten erhielten die Bestnote - in einigen Getreide-mischungen wurde Mineralöl gefunden.
Wir Deutschen lieben Müsli. Allein in diesem Jahr gaben 14 Millionen Menschen an, die Kraft-Körner zu kaufen. In ein gutes Basis-Müsli gehören Hafer, Gerste oder Dinkel, idealerweise aus Vollkorn. Doch dass die Getreidemischungen nicht unbedingt immer gesund für uns sind, hat Öko-Test jetzt herausgefunden. Das Verbrauchermagazin untersuchte 16 Müslisorten, darunter Basismüsli von Alnatura, Bio 5-Korn-Müsli von Rewe und Bio Basismüsli von dm. In 11 Sorten fanden Chemiker höhere Rückstände des Pflanzen-Spritzmittels Glyphosat und Mineralöl.
Elf Müslisorten voller Schadstoffe
Das Gefährliche: Mineralöl kann sich in Lymphknoten, Leber, Milz und Fettgewebe anreichern und Organe schädigen. Glyphosat wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sogar als krebserregend eingestuft.
Diese beliebten Müsli-Sorten haben sehr schlecht abgeschnitten:
- „Basismüsli“ von Alnatura
- „Bio Sonne Bio-Basis Müsli“ von Norma
- „Bio Müsli Basis Mischung“ von Edeka
- „K-Bio Basis-Müsli“ von Kaufland
- „Bio 5-Korn-Müsli“ von Rewe
Weitere Firmen, die schlecht abschlossen: Basic, Denree, MyMuesli, Rossmann, Netto und Globus.
Neben den Schadstoffen wiesen einige Müslisorten zudem zusätzlichen Zucker auf.
Dieses Müsli kannst du essen
Die Bestnote ging an nur drei Müslisorten:
- Bio Basis Müsli“ von dm
- „Basis-Müsli“ von Gut Bio (Aldi Nord)
- „Basis-Müsli Organic“ von Rapunzel
In der aktuellen Ausgabe von Öko-Test findest du die genauen Testergebnisse - wobei diese Informationen schon sehr bedenklich sind!