Goodbye Deutschland Andrea & René Bauer: So ging es für sie weiter
Im spanischen Torre del Mar wollte Familie Bauer eine deutsche Bäckerei eröffnen. So geht es ihnen nach Goodbye Deutschland.
In der heutigen Nostalgie-Folge Goodbye Deutschland aus dem Jahr 2016 (15.09.2025, um 23:20 Uhr auf VOX oder vorab im Stream bei RTL+) sehen wir die Geschichte der Auswandererfamilie Bauer. Die Eltern René und Andrea Bauer wollten gemeinsam mit Tochter Jana ihre Zelte in Torre del Mar aufschlagen. Dort wollten sie eine deutsche Bäckerei eröffnen und das spanische Leben genießen. Was bei der Familie seit der Ausstrahlung passiert ist, erfährst du bei uns.
Goodbye Deutschland Familie Bauer: Das ist passiert
Schon vor der Spanien-Auswanderung im Jahr 2016 zogen die Bauers ins Ausland. Damals sollte es das österreichische Kufstein sein, wo die gelernte Einzelhandelskauffrau gutes Geld als Managerin eines Casinos verdiente. René hatte einen sicheren Job bei der Bahn. Doch das Familienleben fehlte dem Paar. Gemeinsame Zeit bei den unterschiedlichen Arbeitszeiten? Fehlanzeige! Also stand der Plan – weiterwandern nach Spanien. Doch Tochter Jana fiel die Auswanderung nach Andalusien schwer. Musste sie doch ihre Freunde in Österreich verlassen. René und Andrea hatten wiederum weder aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit in dem spanischen Küstenort, noch wegen ihrer geringen Sprachkenntnisse Bedenken.
So zogen die Bauers weiter. Andrea sollte Brötchen und Kuchen verkaufen, René diese backen. Auswandererkollegin Andrea Hartmann hatte Zweifel, haben doch zuvor schon viele Deutsche versucht, in Torre del Mar mit Brot und Brötchen Geld zu machen – und mussten alle ihre Geschäfte schließen. „Da müssen sie sich schon abheben von allen anderen!“, so die Andalusien-Auswanderin. Doch der gebürtige Sachse René ließ sich nicht in sein Geschäft reinreden: So wollte er seine Bäckerei nicht vor 8:30 Uhr öffnen, war überzeugt, dass das Leben in Spanien später beginnt. Anmerkung von Auswanderin Andrea Hartmann: Bei der Konkurrenz wie deutschen Discountern jedenfalls nicht. Hinzu kommt, dass die typisch deutschen Brote und Brötchen bei den Bauers gar nicht selbst gebacken, sondern nur aufgebacken werden sollten.
Bei der Neueröffnung gab es dann auch noch Probleme mit den Kühlschränken. Nichtsdestotrotz schien es zunächst gut zu laufen. Der Kuchen ging weg wie warme Semmeln.
Familie Bauer nach Goodbye Deutschland: So ging es nach Mallorca weiter
Obwohl der Laden der Bauers zunächst auf dem grünen Zweig war, ging es bereits nach einem Jahr bergab. Denn der Vermieter verdoppelte die Miete. Als die Bauers nicht bezahlen wollten, meldete dieser sie bei den spanischen Behörden. Damit war der Spanien-Traum ausgeträumt. Lange hielten die Bauers die Füße aber nicht still. Schnell zog es sie in die Karibik. In Bonaire wollte die Familie ein Unternehmen übernehmen, das Touren für deutsche Kreuzfahrtgäste anbietet. Das Problem: Erst nach ihrem Umzug auf die Insel stellen die Bauers fest, dass man als Sicherheit Geld auf dem Konto braucht, um dort arbeiten zu können. Ohne finanzielle Mittel und mit einem abgelaufenen Visum war die Familie auf der Insel gestrandet, musste einen Spendenaufruf starten, um zurück nach Österreich zu gelangen. Dort plante Andrea nach dreimaligem Scheitern endlich ein ruhiges Leben in der Steiermark. Seit dieser turbulenten Zeit scheinen sich die Bauers aus der Öffentlichkeit zurückgezogen zu haben.