Hautärzte: Zu viel Feuchtigkeit kann der Haut schaden
Immer das gleiche Problem: Die Haut spannt, du cremst sie ein. Das Trockenheitsgefühl lässt nach, aber spätestens nach der Dusche muss wieder eingecremt werden.
Im Winter verkürzt sich der Abstand zwischen Eincremen und Austrocknen sogar noch mehr. Hautärzte wissen, woran das liegen kann: Die Haut wird faul.
Für fast jede Frau gehört es dazu, sich nach der täglichen Reinigung oder einfach nach dem Duschen mit Feuchtigkeitscreme einzureiben. Jetzt veröffentlichte die Kosmetikmarke La Roche-Posay eine Studie, die besagt, dass 70 Prozent aller Frauen von sich sagen, dass sie trockene Haut haben. Außerdem sagen 40 aller befragten Frauen, sie neigen zu Pickeln.
Für manche Hautärzte kein Wunder, denn sie sind der Meinung: Ein kleiner Prozentsatz von Frauen hat wirklich trockene Haut mit Ekzemen. Diese "Problemhaut" braucht tatsächlich eine Feuchtigkeitspflege. Der Rest der Frauen könnte auch darauf verzichten. Eine gewagte These.
Faule Haut
Feuchtigkeitscremes machen die Haut angeblich faul. Das heißt durch das ständige Zuführen von Feuchtigkeit von außen, hört die Haut auf sich selbst zu befeuchten. Cremt man die oberen Hautschichten ein, sendet die Haut das Signal weniger Hyaluronsäure - die, die Haut befeuchtet - zu produzieren.
Zu viel Feuchtigkeit oder Fett kann die Haut zudem "ersticken" lassen. Sie bekommt zu wenig Sauerstoff und neigt so dazu, mehr Pickel zu bekommen . Und gesunde Bakterien, die der Haut helfen, so zu töten.
Das kannst du für deine Haut tun
Wie wäre es denn mal mit einem Creme-Detox. Eine britische Hautärztin hat das ihrer Patientin verordnet. Stattdessen gab es ein sanftes Peeling und einen Pigment-Verbesserer um die Haut zum Strahlen zu bringen. Nach zwei Wochen, so berichtete die Patientin, war ihre Haut nicht mehr trocken und hatte einen neuen natürlichen Glanz.
Vielleicht geht es deiner Haut ganz genauso? Einen Versuch wäre es wert. Die passenden Produkte gibt es hier: