Krankheiten

Herzmuskelentzündung: Definition, Symptome, Ursachen und Krankheitsverlauf

Alles, was du zur Definition, zu den Symptomen, zu den Ursachen und dem Krankheitsverlauf einer Herzmuskelentzündung wissen musst, findest du hier.

Video Platzhalter
Video: ShowHeroes

Was ist eine Herzmuskelentzündung?

Bei einer Herzmuskelentzündung kommt es zu einer Störung der Blutversorgung. Der Herzmuskel muss immer arbeiten. Pro Minute treibt er fünf Liter Blut durch den ruhenden Körper. Etwa 70-mal kommt es dabei zur An- und Entspannung. Unser unbewusstes Nervensystem steuert die Tätigkeit. Um ausreichend mit Sauerstoff versorgt zu werden, verfügt der Herzmuskel über ein eigenes Arteriensystem. Unverwüstlich ist er jedoch nicht. Schon durch eine Erkältung kann es zur Herzmuskelentzündung kommen. Viele Betroffene merken nichts davon. Eine stärkere Herzmuskelentzündung führt hingegen zu unangenehmen Beschwerden und kann sogar das Leben bedrohen. Die Herzmuskelentzündung schwächt die Arbeit des Herzens.

Die Auslöser einer Herzmuskelentzündung

Es kann zu einer schädlichen Vergrößerung und chronischen Schwächung der Blutpumpe kommen. Auslöser einer Herzmuskelentzündung sind in den meisten Fällen Viren, die aufgrund von grippalen Infekten, Hepatitis oder anderen ansteckenden Krankheiten den Organismus überschwemmen.

Auch Strahlentherapien, Medikamente oder Alkoholmissbrauch sind manchmal für eine Herzmuskelentzündung verantwortlich.

Das sind die typischen Symptome

Erkrankte leiden unter Schwächegefühl, erhöhter Temperatur und oft auch Gliederschmerzen. Hinzu kommen Beschwerden wie Herzklopfen, beschleunigter Puls und Stiche in der Brust. Je schwerer die Herzmuskelentzündung, desto mehr nimmt die Leistungsfähigkeit ab. Schon bei geringer Belastung droht Atemnot.

Herzmuskelentzündung: Behandlung

Im Falle einer Herzmuskelentzündung ist Schonung am wichtigsten. Medikamentöse Therapien stabilisieren den Zustand des Patienten. In Extremfällen hilft nur noch eine Herztransplantation.

Herzmuskelentzündung: Vorbeugen und Selbsthilfe

Um einer Herzmuskelentzündung vorzubeugen, sollte man den Kreislauf regelmäßig durch Tests beim Arzt überprüfen lassen. Außerdem ist es bei einer Herzmuskelentzündung sehr wichtig, alle Infekte gründlich auszukurieren und den Körper bis zur Genesung nicht stark zu belasten.

Bittertropfen - Foto: iStock/Natalia Riabchenko
Gesunde Ernährung
Bittertropfen: Dein Helfer gegen Heißhunger und Gelüste

Um Heißhungerattacken zu umgehen und Gelüste zu überwinden, sind Bittertropfen eine gute Wahl. Wir stellen dir hier die besten Bitterstoffe vor.

Bunt geringelte Wollsocken schauen unter einer Bettdecke hervor (Themenbild) - Foto: Alex_Doubovitsky/iStock
Hausmittel
Zwiebelsocken: Allrounder bei Erkältungsbeschwerden

Es ist ein althergebrachtes Hausmittel: die Zwiebelsocke gegen Erkältung. So soll sie wirklich helfen.

Hämorrhoiden hat jeder - sie können aber behandelt werden. Vorbeugung ist auch möglich. - Foto: Lars Neumann/iStock
Tampons, Blutungen und Co.
Sind Hämorrhoiden zyklusabhängig? Diese Auswirkungen hat die Periode

Erfahre hier, ob Hämorrhoiden durch die Periode auftreten können und falls ja, was dagegen hilft.

Frau dehnt sich an einer Bank - Foto: AdobeStock/Drazen
5 Tipps, um fit durch den Herbst zu kommen

Graue Tage, kalter Wind und laufende Nasen – der Herbst kann uns ganz schön herausfordern. Aber: Richtig vorbereitet können wir die goldene Jahreszeit gesund und fit genießen. Wie genau? Erfährst du hier. 

GSK - Foto: GSK; Fotografin Ina Manuguerra
Welt-Meningitis-Tag 2024
Babys und Kleinkinder jetzt bestmöglich vor Erkrankung schützen

Etwa acht Millionen Deutsche tragen Meningokokken ohne nachweisbare Symptome im Nasen-Rachen-Raum1 und können die Erreger über eine Tröpfcheninfektion an Babys und Kleinkinder weitergeben. Wenn sich die Menschen mit der beginnenden kalten Jahreszeit mehr in Innenräumen aufhalten, wird eine Übertragung wahrscheinlicher. Was dann unbewusst beim Sprechen, Husten oder Niesen geschieht,2 kann bei den Kleinsten mit ihrem noch nicht vollständig ausgebildeten Immunsystem eine zwar sehr seltene, aber lebensbedrohliche Meningitis (Hirnhautentzündung) auslösen. Insbesondere Babys und Kleinkinder sind am häufigsten von Meningokokken-Erkrankungen betroffen.3 Trotz Behandlung treten bei jedem oder jeder fünften Erkrankten Komplikationen und Spätfolgen auf.2 Eltern sollten daher die Schutzmöglichkeiten kennen, auf die mit dem Welt-Meningitis-Tag jedes Jahr am 5. Oktober aufmerksam gemacht wird. Anlässlich dieses Aktionstages der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ruft die Mutter der vor einigen Jahren erkrankten Leandra andere Eltern dazu auf, sich in der kinderärztlichen Praxis zu diesen Schutzmöglichkeiten beraten zu lassen. Karens Tochter überlebte die Meningokokken-Erkrankung nur knapp und ist heute gesund. Die zweifache Mutter wünscht keinem Menschen, das zu erleben, was ihre Familie durchmachen musste.

Eine an den Menstruationszyklus angepasste Ernährung kann sich positiv auswirken. - Foto: AdobeStock / Mikhaylovskiy
Menstruationszyklus
Zyklusorientierte Ernährung: Eine Expertin verrät, warum es sinnvoll ist

Frances Weber weiß, wann wir welche Nahrungsmittel brauchen oder weglassen sollten. Erfahre hier mehr!