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Neues Corona-Symptom entdeckt! Auf dieses Anzeichen solltest du achten

Dass das Coronavirus die Atemwege befällt, ist längst kein Geheimnis mehr. Nun sorgt ein neues Corona-Symptom allerdings für Aufregung.

Neues Corona-Symptom entdeckt! Auf dieses Anzeichen solltest du achten
Foto: IMAGO / Lobeca
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Kaum eine Corona-Infektion gleicht der anderen. Mal verläuft sie völlig symptomfrei, mal klagen Infizierte über eine verstopfte Nase, Gliederschmerzen und Halskratzen und dann wiederum erkranken andere so schwer, dass ein Klinik-Aufenthalt vonnöten ist. Nun haben US-amerikanische Forscher*innen ein neues Corona-Symptom entdeckt.

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Die Zeiten, in denen eine verstopfte Nase, Kopfschmerzen, Halskratzen, Gliederschmerzen und eine Störung des Geruchs- oder/und Geschmackssinns als klassische Symptome einer Corona-Infektion galten, sind längst vorbei. Immer wieder berichten Infizierte von untypischen Symptomen.

Nun haben Forscher*innen aus den USA im Rahmen einer Studie ein weiteres Corona-Symptom entdeckt: die stenosierende Laryngotracheitis, besser bekannt als Pseudokrupp, eine Entzündung der oberen Atemwege im Bereich des Kehlkopfes. Betroffene leiden an einer heiseren Stimme, bellendem Husten und Stridor - einem Pfeifgeräusch beim Einatmen.

Insbesondere bei Kindern wurde eine deutliche Zunahme von Pseudokrupp-Fällen seit Pandemie-Beginn festgestellt. So wurde im Rahmen der Studie bei 75 mit Corona infizierten Kindern Pseudokrupp diagnostiziert. Neun kleine Patienten kamen deshalb ins Krankenhaus zur Behandlung, vier von ihnen lagen auf der Intensivstation.

"Während die frühen Varianten typischerweise zu Infektionen der unteren Atemwege führten, könnte die kürzlich identifizierte Omikron-Variante eine Vorliebe für die oberen Atemwege aufweisen", heißt es in der Studie, die von der "American Academy of Pediatrics" (AAP) veröffentlicht wurde.

Studie belegt: Omikron-Variante sorgt für Anstieg von Pseudokrupp-Fällen

Die US-amerikanischen Forscher*innen weisen zudem darauf hin, dass Pseudokrupp "in Verbindung mit einer SARS-CoV-2-Infektion im Dezember 2021 stark anstieg, was eng mit dem Auftreten der Omikron-Variante korrelierte." So haben die Daten des Forschungsteams rund um Ryan Brewster vom Boston Children‘s Hospital ergeben, dass 61 der 75 Fälle, also etwa 81 Prozent, während der Omikron-Welle auftraten, sodass "überzeugende Beweise" vorlägen, "dass die Omikron-Variante eine Laryngotracheobronchitis (Pseudokrupp) verursacht".

Allerdings seien sich die Mediziner*innen auch bewusst, dass ihre Studie "mögliche Einschränkungen" aufweist, da sie nur an einem einzigen Krankenhaus durchgeführt worden ist. "Weitere Forschungen sind notwendig, um die zugrunde liegenden Mechanismen der COVID-19-assoziierten Krupp zu charakterisieren", heißt es.

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Artikelbild und Social Media: IMAGO / Lobeca