Niedersachsen: Mädchen von Busfahrer rausgeschmissen - bei Schneeregen
Im niedersächsischen Duderstadt hat ein Busfahrer eine 13-Jährige angeschrien und schließlich bei Schneeregen aus dem Bus geworfen.
Im niedersächsischen Duderstadt hat ein Busfahrer ein Mädchen nach Angaben des Vaters angeschrien und des Busses verwiesen. Die 13-Jährige weinte daraufhin und musste im Schneeregen den weiteren Weg zurücklegen. Der Vater des Kindes hat sich danach an das Göttinger Tageblatt gewendet.
Laut der Zeitung sei die Busroute geändert worden, doch für das Mädchen gelte eine Sonderregelung: Sie muss den Busfahrern Bescheid sagen, um an einer Bushaltestelle, die sonst nicht angefahren wird, herausgelassen zu werden. An diese Regelung halten sich aber offenbar nicht alle Fahrer.
Mädchen bei Schneeregen aus dem Bus geworfen
Wie der Vater erzählte, soll es schon über 40 Mal zu einem solchen Vorfall gekommen sein. Er habe seine Tochter immer wieder an falschen Haltestellen abholen müssen.
"Sie diskutieren mit unserer Tochter und schmeißen sie dann in Fuhrbach aus dem Bus. Sie wird dabei immer öfter von den Fahrern angeschrien. Sie lassen sie bei Wind und Wetter in Fuhrbach stehen", erklärt Vater der Zeitung und berichtet weiter: "Ein Busfahrer der RBB hat unser Kind angeschrien, dass es aus dem Bus steigen soll und er sie nicht nach Langenhagen fährt. Unser Kind war so erschrocken, das es lautstark zu weinen anfing und sich gegenüber den anderen Fahrgästen schämte."
Konsequenzen für den Busfahrer?
Der Sprecher des Landkreises Göttingen hat den Eltern nun empfohlen, dass ihre Tochter eine andere Buslinie nehmen solle. Außerdem heißt es vonseiten des RBBs, dass der betreffende Fahrer zum Vorfall angehört wurde. Was bei dem Gespräch herauskam, ist nicht bekannt.
Bleibt zu hoffen, dass das Mädchen in Zukunft nicht mehr bei Wind und Wetter ausgesetzt wird - und wegen des Fehlverhaltens eines Busfahrers weinen muss.
Mehr News des Tages: