Schlaganfall: Prominente Opfer,Tipps und Warnzeichen!
Prominente Schlaganfall-Opfer
Auch "Malcolm mittendrin"-Star Frankie Muniz ist unter den prominenten Schlaganfall-Opfern: Kurz vor seinem 27. Geburtstag wurde er ins Krankenhaus eingeliefert. Freunden war aufgefallen, dass Frankie auf einmal Probleme mit dem Formulieren von Wörtern hatte. Inzwischen geht es ihm wieder besser.
Zur Star-News: Frankie Muniz erleidet Schlaganfall
Prominente Schlaganfall-Opfer
Wie tückisch: Die schottische Sängerin Amy MacDonald (25) erlitt einen schweren Schlaganfall während eines Auftritts. Ihre Tour ist nun erst mal auf Eis gelegt und wir hoffen, dass sie sich schnell wieder erholt.
Zur Star-News: Amy MacDonald: Schlimmer Anfall
Prominente Schlaganfall-Opfer
Vier Jahre nach ihrem heftigen Schlaganfall findet Comedy-Queen Gaby Köster wieder zurück ins Leben und feierte auch ein grandioses TV-Comeback. Reha-Maßnahmen gehören nach wie vor zum Alltag der 50-Jährigen. Über ihre schwere Zeit hat sie das Buch "Ein Schnupfen hätte auch gereicht" geschrieben.
Prominente Schlaganfall-Opfer
Joe Jackson (83) musste schon vier Schlaganfälle erleben. Ein Freund brachte den Vater des "King of Pop" ins Krankenhaus, als Joe plötzlich Probleme beim Laufen bekam. Aber auch der vierte Schlaganfall scheint ihn nicht umzuhauen: Der Familienpatriarch befindet sich schon wieder zu Hause.
Prominente Schlaganfall-Opfer
Ihr Schicksal bewegte Deutschland: Wir alle bangten um Sportmoderatorin Monica Lierhaus (42), die nach einer Gehirn-OP 2009 einen Schlaganfall erlitt und vier Monate im künstlichen Koma lag. Noch immer ist die 42-Jährige von den Folgen des Schlaganfalls gezeichnet, doch sie gab nie auf und arbeitet sogar wieder im TV für die ARD-Fernsehlotterie.
Prominente Schlaganfall-Opfer
Sie ist die blonde Verführung schlechthin. Wenn man an die scheinbar nie alternde Sharon Stone (54) denkt, bringt man die Schauspielerin bestimmt nicht mit einem Schlaganfall in Verbindung. Dabei erlitt Sharon 2001 beim Fitness-Training einen Anfall. Zunächst war ungewiss, ob sie je wieder in der Lage sein würde, einen Film zu drehen. Glücklicher Weise konnte sie sich ins Leben zurück kämpfen und ist heute immer noch strahlend schön.
Lesen Sie ab dem nächsten Bild: Wichtige Fakten um den Schlaganfall. Alles was Sie wissen müssen
Wichtige Fakten um den Schlaganfall
Ein Infarkt im Gehirn kann sich durch mehrere Symptome äußern: typisch sind Lähmungserscheinungen, Seh-und Sprachstörungen, Schwindel mit Gangunsicherheit oder sehr starker Kopfschmerz. Häufig sind die Anzeichen nicht eindeutig, deshalb haben Ärzte für Angehörige einen Schnelltest entwickelt:
1. Bringen Sie den Betroffenen zum Lächeln. Hängt ein Mundwinkel nach unten? Ist das Gesicht einseitig verzogen?2. Fordern Sie ihn auf, mit geschlossenen Augen die Arme vorzustrecken. Hängt ein Arm herunter oder sinkt sofort nach unten?3. Lassen Sie ihn einen einfachen Satz nachsprechen, zum Beispiel "Ich höre gern Volksmusik". Stottert er, oder klingt die Aussprache verwaschen? Beantworten Sie auch nur eine Frage mit Ja, sollte sofort der Notarzt gerufen werden.
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Wichtige Fakten um den Schlaganfall
Wenn auch nur der geringste Verdacht auf Schlaganfall besteht: Notarzt rufen (112)! Die Symptome schildern, den Betroffenen mit erhöhtem Oberkörper lagern, Zahnprothesen entfernen , kein Getränk geben.
Bestätigt der Notarzt den Verdacht, sollte es unbedingt in eine Fachklinik gehen, die auf Schlaganfälle spezialisiert ist (Stroke Unit). Die Überlebenschance ist dort größer, selbst wenn längere Anfahrtswege in Kauf genommen werden müssen. Klinik-Liste: www.dsg-info.de
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Wichtige Fakten um den Schlaganfall
Dem Schlaganfall lässt sich gut vorbeugen, vor allem mit gesunder Lebensweise ohne Übergewicht und Zigaretten. Wer unter Diabetes, Bluthochdruck und hohen Blutfettwerten leidet, sollte unbedingt Medikamente nehmen, in höherem Alter können auch blutverdünnende Präparate sinnvoll sein.
Zwei Verfahren geben Aufschluss über den Zustand der Gefäße: eine Ultraschall-Untersuchung der Halsschlagader und die Kontaktglas-Dynamometrie beim Augenarzt. Beide Tests werden nicht von den Kassen bezahlt.
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Wichtige Fakten um den Schlaganfall
"Time is brain" - Zeit ist Gehirnverlust, sagen die Ärzte, wenn es um Schlaganfall geht. Wichtig sind die ersten drei Stunden: In dieser Zeit muss die Verstopfung im Gehirn mit verdünnenden Medikamenten aufgelöst werden, um das rasche Absterben der Nervenzellen zu stoppen. "Lyse" heißt diese spezielle Behandlung in der Medizin. Hat eine Hirnblutung den Schlaganfall verursacht, ist meistens eine Notoperation notwendig, um das Blut zu entfernen und den Hirndruck zu senken.
Die Überlebenschancen stehen gut, wenn in den ersten zehn Tagen die Beschwerden deutlich zurückgehen. So früh wie möglich sollte mit Bewegungs-, Sprech-Therapie und Gedächtnis-Training begonnen werden.
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Wichtige Fakten um den Schlaganfall
Wissenschaftler arbeiten derzeit an Medikamenten, die das Blutgerinnsel im Gehirn noch neun Stunden nach dem Schlaganfall auflösen können. Größere Verstopfungen werden bereits mit Gefäßstützen (Stents) behandelt: Sie entfalten sich an der Verschlussstelle und werden dann mit dem Gerinnsel wieder herausgezogen.
Bei der Behandlung von Hirnblutung setzt die Forschung auf Stammzellen gesunder Spender. Auch soll es in Zukunft möglich sein, die Ausbreitung der Blutung mit einem gentechnisch hergestellten Gerinnungsmittel zu stoppen.
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Wichtige Fakten um den Schlaganfall
Die Füße kribbeln, Gesicht, Hände oder Arme sind taub - solche Empfindungsstörungen können ein Anzeichen für einen Schlaganfall sein.
Ein typisches Merkmal ist es, wenn diese Erscheinungen nur auf einer Körperseite auftreten. Auch ein SOS-Signal: Das Gesicht wirkt schief und ein Mundwinkel hängt herunter - dann unbedingt einen Arzt aufsuchen.
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Wichtige Fakten um den Schlaganfall
Ein Alarmzeichen ist es, wenn auf einmal das Sehen beeinträchtigt ist - auch wenn die Störungen nur kurz anhalten. Häufig ist das Sichtfeld eingeschränkt und der Betroffene nimmt Dinge im Augenwinkel nicht mehr wahr.
Ebenso kann das räumliche Sehen gestört sein. Entfernungen werden dann falsch eingeschätzt und man greift daneben oder rempelt gegen Möbel. Viele Betroffene sehen auch doppelt.
Wichtige Fakten um den Schlaganfall
Treten ungewohnte, äußerst heftige Kopfschmerzen auf, könnte das darauf hindeuten, dass eine Hirnregion nicht richtig durchblutet wird. Möglicherweise ist dort auch ein Gefäß geplatzt.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass gleichzeitig Übelkeit und Erbrechen auftreten. Auch typisch: Die betroffene Person erscheint verwirrt oder leidet sogar unter Bewusstseinsstörungen. Falls möglich, berichten Sie dem Arzt dann, womit Sie gerade beschäftigt waren, als die Beschwerden auftraten.
Wichtige Fakten um den Schlaganfall
Ein Symptom kann auch ein plötzliches Schwindelgefühl sein. Meist in Verbindung mit dem Verlust des Gleichgewichtes und Schwierigkeiten bei der Koordination der Gliedmaßen.
Die Betroffenen taumeln, als wären sie auf einem Schiff bei hoher See. Auch Drehschwindel oder das Gefühl, in einem herabsausenden Fahrstuhl zu stehen, können vorkommen.
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Wichtige Fakten um den Schlaganfall
Je nachdem, welche Hirnregion betroffen ist, kann das Sprachvermögen auf unterschiedliche Weise beeinträchtigt sein. Reden im abgehackten Telegrammstil, eine nuschelnde, lallende Aussprache, Verdrehen von Silben oder Buchstaben - all das weist auf eine Fehlfunktion im Gehirn hin. Ebenso ist der umgekehrte Fall möglich. Dann hört der Betroffene zwar, was man ihm sagt, kann es aber nicht richtig deuten.
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Wichtige Fakten um den Schlaganfall
Gerade bei Frauen gibt es auch Anzeichen, die nicht nur typisch für einen drohenden Schlaganfall sind. Nehmen Sie daher auch Herzflattern oder -stolpern, Luftnot und Brustschmerzen nicht auf die leichte Schulter.
In Kombination mit Schwächegefühl und Übelkeit sollten Personen der Risikogruppe (Raucherinnen, hoher Blutdruck) schnell handeln und den Notarzt verständigen.
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