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Süchtig nach Sexfantasien: Dieser Mann kann nicht ohne Seitensprünge

Süchtig nach Sexfantasien! Dieser Mann betrügt seine Frau immer wieder, um Sexfantasien wie Double Penetration real erleben zu können. Alle Details!

Außergewöhnliche Sexfantasien, die außerhalb der Partnerschaft ausgelebt werden, können eine Beziehung zerstören.
Außergewöhnliche Sexfantasien, die außerhalb der Partnerschaft ausgelebt werden, können eine Beziehung zerstören. Foto: iStock
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Rafael ist seit zehn Jahren mit seiner Frau Kathy zusammen (*Namen von der Redaktion geändert). Das kinderlose Paar genießt sein Leben in vollen Zügen. Doch der Mitte 30-jährige genießt es nicht nur mit seiner Frau. Tatsächlich betrügt er Kathy regelmäßig, denn er ist süchtig nach immer neuen Sexfantasien – die er mit Fremden realisiert. Seine Frau Kathy weiß nichts davon. Für Rafael existieren keine Grenzen. Er geht immer wieder fremd und zuletzt auch mit Männern.

Treue-Expertin Therese Kersten hat mit Rafael darüber gesprochen, wie er mit der Sucht nach immer neuen Sexfantasien lebt.

Die fatalen Sexfantasien eines verheirateten Mannes

Rafael, seit wann entwickelst du immer wieder neue Sexfantasien?

Rafael: Ich habe bereits in jungen Jahren, wie jeder Teenager, Sexfantasien entwickelt. Damals schaute ich mir immer wieder Pornos mit großen Brüsten an, da mir das gefiel. Mir reichte das aus, um zum Orgasmus zu kommen. Doch über die Jahre stellte ich dann fest, dass ich immer wieder neue Fantasien entwickeln musste, um überhaupt erregt zu werden. Bei mir blieb es nicht, wie bei anderen Männern, bei einer bestimmten Vorliebe. Es ist so, als würde sich meine Vorliebe ständig neu entwickeln. Ich selbst hätte niemals gedacht, dass das irgendwann eine Sucht werden kann.

Was sind das für Fantasien, die du entwickelst?

Rafael: Momentan schaue ich gerne Pornos mit Lesben, Double Penetration (eine Frau, zwei Männer) und Gay-Pornos. Aber auch Pornos, in denen uriniert wird, finde ich sehr erregend. Davor gab es eine Zeit, in der habe ich mir nur Pornos mit Teenagern und Voyeure angesehen. Wie gesagt, es ist so, dass sich meine Vorliebe ständig neu entwickelt.

Das heißt, du hast eine bestimmte Vorliebe, konzentrierst dich auf sie und nach einiger Zeit erregt dich das nicht mehr und du bist auf der Suche nach einer neuen Fantasie?

Rafael: Ja, genauso kann man sich vorstellen.

"Ich stehe auf Gay-Pornos, Urinieren und Double Penetration"

Welche Sexfantasien hast du bereits in der Realität umgesetzt und welche erregt dich momentan am meisten?

Rafael: Ich habe bisher alle Fantasien umgesetzt, bis auf das Urinieren. Momentan erregt es mich am meisten, wenn ich Sex mit Männern habe oder Gay-Pornos schaue und mich dabei selbst anal befriedige.

Das heißt, du bevorzugst derzeit Sex mit Männern, als Sex mit Frauen? Wenn ja, warum?

Rafael: Ja, derzeit bevorzuge ich Sex mit Männern. Mir gefällt die doppelte Penetration, die ich beim Sex und Masturbieren erlebe. Dabei entwickele ich allerdings keine Gefühle für einen Mann oder würde behaupten, dass der Körper eines Mannes erotisch sei. Würden viele Frauen es nicht so abstoßend finden, wenn man ihnen offenbart, dass sie einen zusätzlich mit einem Dildo anal befrieden sollen, dann würde ich eine Frau bevorzugen.

Durch deine ständig wechselnden Vorlieben scheint es unmöglich, dass eine Frau in der Lage ist diese vollständig zu befriedigen. Wie siehst du das?

Rafael: Ja, das ist richtig. Eine Frau kann nicht jedes Mal eine neue Rolle einnehmen. Zumal es unmöglich ist, dass sie ein Mann wird, plötzlich wieder ein Teenager ist oder das Alter einer Milf besitzt.

"Es ist nicht dasselbe, einen Porno zu sehen"

Warum lässt du deine Fantasien nicht einfach Fantasien sein? Ich meine, du könntest genauso gut die Pornos schauen, die du gerade bevorzugst und dich dazu selbst befriedigen. Doch stattdessen setzt du sie in der Realität um und gehst fremd. Hast du kein schlechtes Gewissen?

Rafael: Es ist nicht dasselbe, einen Porno zu sehen und sich vorzustellen, das selbst zu erleben. Ich muss meine Fantasien spüren, damit ich weiß, wie es sich tatsächlich anfühlt. Es ist wie eine Sucht und ich weiß selbst nicht, was mich jedes Mal dazu treibt. Natürlich habe ich ein schlechtes Gewissen gegenüber Kathy. Doch ich habe große Angst vor ihrer Reaktion, wenn ich ihr alles gestehen würde. Angst davor, dass sie mich nicht ernst nehmen würde und stattdessen verspottet und verlässt.

Hast du nicht auch Angst davor, dass deine Fantasien irgendwann soweit gehen, dass sie nicht mehr legal wären?

Rafael: Bis jetzt bewegen sich alle Fantasien und Handlungen im gesetzlichen Rahmen, aber natürlich stelle ich mir oft die Frage „Was kommt als nächstes?“. Irgendwann werden doch sämtliche Vorlieben ausprobiert sein. Ich habe Angst vor dem Tag, an dem das eintritt.

Wäre es nicht ratsam, wenn du dich in sexualtherapeutische Beratung begeben würdest?

Rafael: Eine sexualtherapeutische Beratung oder Behandlung wäre die einzige Möglichkeit dem Ganzen ein Ende zu setzen. Ich selbst habe noch nie darüber nachgedacht. Vielleicht aus Angst mich meinem Problem oder vielleicht sogar einer Krankheit oder Störung zu stellen. Doch ich werde das für Kathy und unsere Beziehung in Angriff nehmen.

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