Was hilft wirklich bei Warzen, Altersflecken und Pickeln?

Hautprobleme - damit müssen sich viele Menschen rumschlagen. Und oftmals, weil sie nicht genau wissen, wie sie mit Warzen, Altersflecken oder Pickeln richtig umgehen. Das kann das Problem noch verschlimmern. Wir erklären, welche Ursachen Warzen, Pickel oder Altersflecken haben und welche Hilfe es gibt.

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Welche Behandlung hilft bei welchem Hautproblem? Foto: Istock
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Altersflecken

Altersflecken (medizinisch: lentigines solares) sind harmlose Verfärbungen der Haut. Sie treten vor allem an Stellen auf, die viel der Sonne ausgesetzt sind wie Hände und Gesicht. UV-Licht regt die Melanozyten in der Oberhaut an, vermehrt das Farbpigment Melanin zu bilden und zu Altersflecken führt. Dabei kann es zu Ansammlungen kommen, die als braune Flecken dauerhaft sichtbar sind.

Was können Sie tun?

Heller werden Altersflecken durch das Auftragen von Bleichcremes mit dem Wirkstoff Hydrochinon. Nachteil: Man muss viel Geduld haben, bis die Altersflecken wirklich verblassen. Schneller geht es mit dem so genannten Nd:Yag-Laser. Nach der Behandlung sollte man unbedingt auf guten Sonnenschutz achten. Der beste Zeitpunkt fürs Lasern ist Herbst und Winter.

Warzen

Warzen sind gutartige Hautwucherungen, die durch eine Infektion mit humanen Papillomaviren ausgelöst werden. Sie treten vor allem an der Fußsohle, den Fingern, im Gesicht oder auch im Genitalbereich auf. Die einzige Ausnahme bilden die sogenannten Dellwarzen, deren Ursache ein Pockenvirus ist, sowie die nicht ansteckenden Alterswarzen. Letztere treten ungefähr ab dem 50. Lebensjahr auf und sind an einer grau-braunen bis schwarzen Verfärbung sowie einer zerklüfteten Oberfläche zu erkennen.

Was können Sie tun?

Warzen können von selbst wieder verschwinden, grundsätzlich sollten Sie die ansteckenden Hautwucherungen jedoch richtig behandeln. Neben der Ansteckungsgefahr sind auch mögliche Beschwerden wie Schmerzen , beispielsweise bei Warzen an der Fußsohle, ein Grund dafür.

Nach der Untersuchung können Sie die Warzen in den meisten Fällen selbst mit speziellen Pflastern oder Lösungen behandeln. Wichtig ist, dass sie die umliegende Haut vor den aggressiven Tinkturen schützen, indem Sie sie beispielsweise mit Vaseline oder einer anderen fettigen Salbe eincremen. Im Anschluss an die Behandlung sollten Sie in jedem Fall ihre Hände gründlich waschen und desinfizieren, da Sie die warzenauslösenden Viren sonst möglicherweise auf andere Körperstellen übertragen können. Alternativ können Warzen auch mit der Kryotherapie behandelt werden, bei der sie vereist werden.

Pickel

Pickel entstehen aus einer Überproduktion von Talg . Dieser verstopft gemeinsam mit Dreck auf der Hautoberfläche die Poren. Dies zeigt sich als winzige, schwarze Punkte - Mitesser. Entzünden sich die Poren, können Sie eitern. Es entsteht ein gelblicher Pickel. Durch den Druck in der Pore wandert der Eiter und Dreck an die Hautoberfläche. Ist das geschehen, lässt sich der Pickel recht einfach ausdrücken.

Was können Sie tun?

Vor dem Ausdrücken müssen Sie sich immer die Finger ordentlich reinigen. Waschen Sie sich die Hände sorgfältig. Auch die Haut sollte ordentlich gereinigt werden. Dazu kann man eine kleine - ebenfalls gereinigte - Nadel zur Hilfe nehmen. Damit sticht man den Pickel leicht auf. Vorsicht: nicht zu tief. Dann leicht seitlich drücken. Sollte sie den Pickel so nicht ausdrücken können, dann lassen Sie ihn am besten in Ruhe. Alles über diese Behandlung hinaus sorgt für Narbenbildung.