Werte bis -10 Grad

Wetter-Chaos: Krasser Temperatursturz am Wochenende – erst Sonne, dann Frost

Das Wetter spielt mal wieder verrückt: Eine Kaltfront vertreibt am Wochenende nicht nur die Sonne aus Deutschland, sondern bringt auch jede Menge Frost mit sich. Gebietsweise werden Temperaturen von bis zu -10 Grad erwartet.   

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Am 20. März ist astronomischer Frühlingsbeginn, die erste Tagnachtgleiche des Jahres – doch das Wetter wird alles andere als frühlingshaft. Eine Kaltfront verhagelt uns die sonnigen Tage mit kalter Luft aus Nordwestrussland.

Wetter-Chaos in Deutschland

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, stehen uns frostige Zeiten bevor. 
Aktuell wird Deutschland von Hoch "Ingolf" gewärmt, das vielerorts Temperaturen von über 20 Grad mit sich brachte. Doch während wir noch die Sonne genießen, trifft Hoch "Jürgen" am Wochenende (21./22. März) über Skandinavien auf gleich mehrere Tiefdruckgebiete aus Nordeuropa – und schon ist das Wetter-Chaos perfekt. 

Der Wind dreht: Frost kommt

Das Zusammentreffen von Hoch und Tief sorgt dafür, dass sich der Wind von derzeit noch südwestlichen Richtungen über Nord auf Ost dreht. 
In der Folge zieht kontinentale Polarluft aus Nord-Osteuropa nach Deutschland, die Kaltfront der Tiefdruckgebiete wird aktiviert und nimmt Kurs Richtung Süden. 

Temperatursturz trotz Sonne

Das Wetter bringt zum Beginn des Wochenendes zunächst vielerorts noch Regen und im Bergland vereinzeln Schnee. Im Laufe des Wochenendes wird es zwar sonnig, aber durch die aktivierte Kaltfront leider nicht warm.
Ganz im Gegenteil: Deutschland erwartet ein krasser Temperatursturz. Klettert das Thermometer am Freitag (20. März) im Süden noch auf warme 22 Grad und im Norden auf immerhin noch 15 Grad, fällt die Temperatur am Samstag auf niedrige 6 bis 12 Grad tagsüber. 

Diese Karte von "Wetter.com" zeigt den Temperatursturz auf einen Blick:

In der Nacht zum Sonntag droht vielerorts Frost bei Tiefstwerten von +3 bis -3 Grad. Im Osten können es zapfige -6 Grad werden, in Bodennähe sogar bis zu -10 Grad. Auch im Süden und Bergland besteht Frostgefahr. 

Die Kälte soll Meteorologen zufolge bis Mitte der kommenden Woche anhalten. Danach könnte es wieder wärmer werden. 

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