Sex-Fakten

6 überraschende Fakten zum Intimbereich der Frau

Um den Intimbereich der Frau rankt reichlich Halbwissen. Daher baten wir eine (S)expertin um Aufklärung.

Um den Intimbereich der Frau rankt reichlich Halbwissen. Daher baten wir eine (S)expertin um Aufklärung.
Down Under Foto: Ildar Abulkhanov / iStock
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Wir haben sechs lustvolle Erkenntnisse über den Intimbereich der Frau für dich - wetten, dass du nicht mal die Hälfte kennst?!

1. Jetzt wird's haarig

Noch vor ein paar Jahren ging’s laut einer Studie der Universität Leipzig bei 88 Prozent der Frauen (und 67 Prozent der Männer) nicht ohne Intimrasur oder zumindest getrimmtes Schamhaar. Mittlerweile lassen immer mehr wachsen statt waxen, meint die Partnerschafts- und Sexualberaterin Beatrice Poschenrieder.

Nur so viel: Bei der Modemarke American Apparel sollen Unten-mit-Schaufensterpuppen auf die natürliche Schönheit von Frauen hinweisen. Lady Gaga präsentierte 2013 auf dem Cover des Magazins „Candy“ ihren Busch und Gwyneth Paltrow verkündet überall, dass sie es wie in den 70ern trägt.

2. Die K-Klasse

Obwohl die Klitoris viel kleiner als die Peniseichel ist, besitzt sie mehr Nervenenden. Zudem ist der „Knopf“ nur ihre sichtbare Spitze, ihre Fortsätze reichen bis zu neun Zentimeter in die Tiefe. Lustzentrum de luxe! Es kann also nur abgehen, wenn er uns dort anfasst oder wir es selbst tun? „Unsere Perle ist äußerst empfindsam“, so die Expertin. „Deshalb darf man sie nicht überreizen, sonst können Berührungen schnell unangenehm werden, vor allem, wenn man wenig oder noch gar nicht erregt ist.“

3. Klitoraler versus vaginaler Orgasmus

Welcher Orgasmus ist besser? „Seit bekannt ist, dass ein Großteil der Klitoris im Vulva-Inneren versteckt ist, lässt sich da nicht mehr viel unterscheiden“, sagt Poschenrieder. „Gelangt eine Frau tatsächlich nur durch die Stöße ihres Partners in die Vagina zum Höhepunkt, liegt das oft daran, dass die Klitoris im Inneren mitstimuliert wird.“

Mehr zum Thema: Klitoraler und vaginaler Orgasmus: Das ist der Unterschied!

4. Auf den (G-)Punkt gebracht

Da jede Frau anders gebaut ist, gibt es den einen G-Spot nicht. „Er ist vielmehr eine erogene Zone in der Scheide, auf der Seite zur Bauchdecke hin.“ Falls du die nach dem deutschen Arzt Ernst Gräfenberg benannte und orgasmusversprechende Gegend ertasten willst, wirst du nur in erregtem Zustand fündig, da das Gewebe dann anschwillt und auf Reize reagiert. Es fühlt sich geriffelt an.

5. Überraschende Wirkung von Cranberrysaft auf Frauen

Die Schleimhäute der Vagina sind mit Bakterien besiedelt, die für ein saures Milieu (pH-Wert 3,8 bis 4,5) sorgen und so Krankheitserreger abwehren – zu gründliches Waschen kann schaden. Tipp der Expertin: Cranberrysaft, Joghurt und Ananas beeinflussen Geruch und Geschmack der Scheidenflora positiv, Spargel, Knoblauch, Curry wirken sich ungünstig aus.

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6. Train it, baby!

„Wer die Beckenbodenmuskulatur stärkt und sie aktiv einsetzt, damit sie etwa sein bestes Stück eng umschließt, hat mehr Spaß beim Sex“, betont Beatrice Poschenrieder. Das beste Training: Die Liebesmuskeln öfter am Tag 10 bis 20 Mal für einige Sekunden an- und entspannen.

Unsere Expertin

Beatrice Poschenrieder ist Partnerschafts- und Sexualberaterin sowie Autorin von Ratgebern, zuletzt „Sexbewusstsein“. Mehr zu ihr findest du auf www.liebesberaterin.de.

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Im Video: Intimpflege bei Frauen - Die drei häufigsten Fehler!

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Artikelbild & Social Media: Ildar Abulkhanov / iStock