Demenz

7 Tipps gegen das Vergessen

Mit diesen einfachen Maßnahmen kannst du dein Gedächtnis gezielt trainieren.

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Wir vergessen Dinge, können uns schlechter konzentrieren und verlieren manchmal sogar kurzzeitig die Orientierung: Das älter werdende Gehirn macht uns Angst – vor allem davor, an Demenz zu erkranken.

Demenz vorbeugen: Was du gegen das Vergessen tun kannst

Studien: Präventivmaßnahmen gegen das Vergessen helfen

Eine Demenzerkrankung im Alter ist meist nicht vorhersagbar - du kannst das Risiko mit Gehirntraining und richtiger Ernährung jedoch deutlich reduzieren. Denn seien wir uns mal ganz ehrlich - wenn du etwas machen kannst, dann solltest du es wenigstens versuchen.

Klar, nicht alles davon ist das, was jeden von uns begeistert, aber auch du findest deine Möglichkeiten der Vorsorge in unseren Tipps gegen das Vergessen, die dich glücklicher machen und entspannter in die Zukunft schauen lassen.

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Tipps gegen Vergessen: So bleibt dein Gehirn bis ins Alter fit

Wie genau alles funktioniert, erfährst du in unserer Auslistung. Hier die 7 wichtigsten Tipps gegen das Vergessen:

Kleine Gedächtnisspiele in den Alltag einbauen

Versuche dich zum Beispiel ohne Kassenbeleg an deine Einkäufe zu erinnern. Oder sage dir während des Kochens die Zutaten rückwärts auf. So wird aus der „Tomate“ die „Etamot“, "Avocado" heißt "Odacova" und aus "Sauerkraut" wird "Tuarkreuas". Solche einfachen Übungen trainieren dein Gedächtnis.

Brettspiele

Studien des Max-Planck-Instituts bestätigen: Wenn wir mit Freude geistigen Aktivitäten nachgehen, wie zum Beispiel Memory spielen, halten wir das Vergessen auf. Aber auch andere Brettspiele machen dein Gehirn glücklich. Also mal wieder das alte Monopoly oder Scrabble rauskramen. Darauf hast du keien Lust? Dann kannst du neuere Spiele wie Azul, Die Legenden von Andor, Auztralia oder Berge des Wahnsinns ausprobieren.

Rätsel

Wenn es eine Sache gibt, die das Gehirn auf alle Fälle fit hält, dann sind das Rätsel. Egal ob Kreuzworträtsel, Sudoku, Buchstabensalat oder alte Rätsel, die schon Kulturen vor unserer modernen Gesellschaft kannten. Alles hilft deinem Gehirn - und wenn du keine Lust auf Sudoku und Co. hast, kannst du es ja mal mit Knotentricks probieren.

Telefonnummern auswendig lernen

Wer kennt es nicht? Früher konntest auch du bestimmt diverse Telefonnummern auswendig - und das war auch anfangs noch in der Handyära weit verbreitet. Weil diese und den Alltag allerdings oftmals erleichtern, haben viele diese Fähigkeit eingemottet. Dabei ist es eigentlich keine große Sache - die Zahlenreihen bekommst auch du in deinen Kopf, wenn du willst. Einfach jeden Tag drei Nummern aufschreiben und auswendig lernen. Am nächsten Tag wiederholen und schon bald hast du dir die verlernte Fähigkeit wieder antrainiert.

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Bücher lesen

Bücher zu lesen regt das Gehirn an, denn was wir da aus den Buchstaben herauszaubern, ist die Vorstellung in unserem Gehirn. Das aktiviert die grauen Zellen und lässt ganze Welten in deinem Kopf entstehen. Diese Gehirnaktivität hilft dir, das Risiko für Demenz zu senken.

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Gesunde Ernährung

Es ist kein Geheimnis, dass gesunde Ernährung uns dabei hilft, auch in der Zukunft gut dabei zu sein. Besonders wichtig sind dabei Lebensmittel mit Folsäure und Vitamin-B, aber auch Zink und Magnesium. Da ist Vollkorn Trumpf, weswegen die Produkte auch als so gesund gelten - ebenso wie Salat. Aber auch andere Lebensmittel helfen weiter, zum Beispiel Äpfel. Diese enthalten Quercentin, das dein Gehirn vor freien Radikalen schützt. Es kommt aber auch in Grünkohl, Heidelbeeren, Kapern und Kamille in hohen Konzentrationen vor.

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Sport treiben

Wir haben es schon so oft gehört - Sport hält fit. Aber nicht nur den Körper, sondern auch den Kopf. Dein Demenzrisiko kannst du vermindern, indem du dich regelmäßig bewegst. Joggen, Radfahren oder Nordic Walking - egal ist die Art, es geht darum, dass du es tust und es dir Spaß macht. Probier's doch mal mit Spazieren.

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