Armin Maiwald: "Die Maus"-Miterfinder rechnet mit Zeichentrick-Schrott für Kinder ab!
Armin Maiwald ist der Co-Erfinder von "Die Sendung mit der Maus" - und kritisiert anlässlich des 50. Geburtstags der Kindersendung neue Formate.
Die berühmteste Maus Deutschlands wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. Anlässlich dieses runden Jubiläums gab der Miterfinder von "Die Sendung mit der Maus", Armin Maiwald (81), ein Interview - und prangert dort die neueren Kinderformate im Fernsehen an.
Armin Maiwald: "Billig und Schrott"
Während "Die Maus" seit einem halben Jahrhundert erfolgreich auf wissensbasierte Informationen setzt, gibt es unzählige Kinder-Sendungen im deutschen Fernsehen, die sich allein dem Zeichentrick-Format bedienen. Maiwald empfinde diese als "laut und schrill und kreischend."
Der Nachrichtenagentur teleschau sagte der Autor und TV-Produzent: "Wenn man sich andere Programme anschaut...Was da als Kinderprogramm definiert wird, das ist zum Teil billig hergestellter Zeichentrickschrott." Welche Sendungen er konkret damit meint, sagte Maiwald allerdings nicht.
Maiwald bleibt der Maus erhalten
Maiwald räumte ein, dass Kinder natürlich gerne Zeichentrick sehen wollen, jedoch auch "vernünftige Fakten" vermittelt bekommen wollen. Daher setze "Die Maus" auf eine Mischung aus beidem. Er selbst wolle der Sendung noch erhalten bleiben. "Ich fühle mich ja noch gesund", so der 81-Jährige. "Jede neue Geschichte ist wieder neu spannend. Es gibt wieder neue Herausforderungen, und man muss neu nachdenken.“
Die ARD hat anlässich des Geburtstags von "Die Sendung mit der Maus“ am Sonntag, den 7. März, ein besonderes Programm geplant, darunter ein umfassender Rückblick der vergangenen 50 Jahre.
Verwandte Themen: