Autofahrer aufgepasst: Ab 21 km/h ist der Führerschein WEG!
Ab Ende April tritt ein neuer Bußgeldkatalog für Autofahrer in Kraft – und der sieht deutliche Verschärfungen vor!
Ab Dienstag, 28. April, müssen sich Autofahrer an neue Regeln im Straßenverkehr halten und die haben es wirklich in sich! Besonders schmerzhaft: Nach dem neuen Bußgeldkatalog ist der Führerschein bereits ab 21 km/h zu viel weg. Wer innerorts das Tempolimit um 21 km/h überschreitet, muss zusätzlich zu einem Bußgeld von 80 Euro und zwei Punkten in Flensburg auch noch seinen Führerschein für einen Monat abgeben.
Neuer Regeln: Ab 26 km/h außerorts zu viel ist der Führerschein weg
Außerorts ist ab einer Überschreitung von 26 km/h ein Bußgeld von 95 Euro fällig. Auch hier gibt es zwei Punkte und ein Fahrverbot für einen Monat. Wer inner-und außerorts das Tempolimit um 16 km/h überschreitet, bekommt einen Punkt in Flensburg und muss innerorts 70 Euro und außerorts 60 Euro blechen.
Coronavirus: So hoch sind die Bußgelder
Doch das ist noch nicht alles. Durch den neuen Bußgeldkatalog wird auch der Sicherheit von Fahrradfahrern mehr Aufmerksamkeit geschenkt. So gibt es ab nächster Woche verschärftere Tarife für das Pkw-Parken auf Schutzstreifen oder Radwegen. Auch Fahrradunfälle beim Abbiegen von Lkws sollen minimiert werden. So müssen Fahrer von Transportern und Lkws über 3,5 Tonnen innerorts bei Rechtsabbiegen zukünftig nur noch Schrittgeschwindigkeit fahren.
Höhere Strafen beim Missachten der Rettungsgasse
Außerdem müssen Autofahrer beim Überholen zu anderen Verkehrsteilnehmern einen Mindestabstand von innerorts 1,50 Meter sowie außerorts 2 Meter einhalten. Lockerungen dagegen für Radfahrer: Ab 28. April ist es ausdrücklich erlaubt nebeneinander zu fahren, solange dadurch der Verkehr nicht behindert wird.
Höhere Bußgelder & neue Verkehrsregeln: Was du jetzt wissen musst, sonst wird es teuer!
Nachdem es in der Vergangenheit Probleme beim Bilden von Rettungsgassen gegeben hat, gibt es ab nächster Woche auch in diesem Bereich Verschärfungen. Seit 2017 müssen Autofahrer, die keine Rettungsgasse bilden, 200 Euro Bußgeld zahlen und erhält zwei Punkten in Flensburg. Diese Regelung wird jetzt erweitert. Anders als vorher darf ein einmonatiges Fahrverbot nun auch dann verhängt werden, wenn keine konkrete Gefahr oder Behinderung Dritter besteht.
Falschparken: So viel müssen Autofahrer künftig zahlen
Auch Verstöße beim Parken kosten dem Autofahrer schon bald mehr. Wer ab 29. April falsch parkt, dem drohen bis zu 100 Euro Bußgeld und unter Umständen sogar ein Punkt. So müssen Autofahrer zum Beispiel 100 Euro zahlen, wenn sie Einsatz – und Rettungsfahrzeuge behindern. Bei Parken oder Anhalten in zweiter Reihe sind mindestens 55 Euro fällig. Wer Geld sparen will, indem er Blitzer-Apps benutzt, zahlt in Zukunft außerdem 75 Euro und bekommt einen Punkt in Flensburg. Bei Lärm und Abgas sowie das unnütze Hin- und Herfahren müssen Autofahrer mit bis zu 100 Euro rechnen.
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