Pinkelparty

Babypinkeln: Was hat es mit der Tradition auf sich?

Babypinkeln, Puller- oder Pinkelparty – viele Begriffe, aber eine Tradition. Was es mit dem Babypinkeln auf sich hat, verraten wir dir!

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Babypinkeln gehört für viele frischgebackene Väter einfach zum neuen Lebensabschnitt dazu. Richtig gelesen, das ist eine Tradition für die Männer, eine Art Gegenstück zur Babyparty der werdenden Mütter. Doch was hat es mit dem Babypinkeln oder auch der Pinkelparty auf sich? Wir klären dich über die Tradition auf.

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Was hat es mit dem Babypinkeln auf sich?

Je nachdem, wo man herkommt, kennt man diese Tradition unter einem anderen Namen – Pullerparty, Babypinkeln oder Pinkelparty, aber egal welche Bezeichnung dir lieber ist, alles bezeichnet die gleiche Tradition: Den Besuch von Freunden und Familienmitgliedern, um auf das Baby zusammen mit dem frischgebackenen Vater anzustoßen. Angestoßen wird mit dem „Pullerschnaps“, Sekt oder mit dem Lieblingsbier.

Traditionell wird das Babypinkeln für den Vater ausgerichtet, ähnlich wie die Babyparty für die Mutter. Es wird getrunken, gerne eine Zigarre geraucht (natürlich NICHT in der Wohnung!) und auf das neugeborene Baby angestoßen.

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Was bringen die Gäste zum Babypinkeln mit?

Auch die Mitbringsel haben eine lange Tradition, für die nicht tief in die Tasche gegriffen werden muss. Dazu gehören eine Flasche Bier mit Schnuller, Söckchen oder Ähnlichem. Ein Bettlaken mit rosa oder blauer Farbe, welches aus dem Fenster gehangen wird, ist da ebenfalls Teil der Tradition.

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Wie entstand die Tradition der Pinkelparty?

Egal ob Pinkelparty oder Babypinkeln, die Tradition erklärt sich zum Teil sogar aus dem Namen. Oh je, hat es wirklich etwas mit Pinkeln zu tun?! Ja, genau so ist es.

Früher waren Hausgeburten ganz normal und genau aus dieser Zeit stammt auch das Babypinkeln. Wenn das Baby dann geboren wurde und sich die Frau noch von der Geburt erholte, begann der Vater, Freunde, Familie und Nachbarn zusammen zu trommeln und lud zum Umtrunk ein. So sollte der neue kleine Erdbewohner begrüßt werden.

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Während des Besuchs wurde das nackte Baby rumgereicht. Da konnte es natürlich leicht passieren, dass das Baby einen der Gäste anpinkelte. Wen es erwischte, freute sich in der Regel sehr, denn es bedeutete lebenslanges Glück!

Im Laufe der Zeit hat sich die Tradition leicht geändert. Heute findet die Pinkelparty auch mal ohne Baby statt, wenn sich Mutter und Kind noch im Krankenhaus erholen. Dann kommen meist die Freunde des frischgebackenen Vaters vorbei und trinken auf den neuen Lebensabschnitt ihres Kumpels.

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