Beliebte Lebensmittel-Kette muss alle Filialen schließen!
Wegen der Corona-Krise muss nun auch eine Lebensmittel-Kette ums Überleben kämpfen.
Der seit mehreren Monaten geltende Lockdown macht vielen Einzelhändlern zu schaffen. Zwar gibt es jetzt erste Öffnungsperspektiven und die Einführung von "Click & Meet", damit Geschäfte trotz hoher Infektionszahlen öffnen können, doch für viele Unternehmen kommt das zu spät.
Corona-Krise: Müslihersteller "MyMuesli" muss fast alle Filialen schließen
Weil der Einzelhandel mit Unterbrechung im Sommer seit März vergangenen Jahres durch den Lockdown geschlossen ist und so massive Umsatzeinbrüche verbucht, stehen immer mehr Firmen kurz vor der Pleite. Das Modeunternehmen Promod hat alle Filialen in Deutschland geschlossen und auch die Restaurant-Kette Maredo hat die Krise nicht überlebt.
Hinzukommen Firmen, die entweder nur mit staatlichen Hilfen oder Sparprogrammen über die Runden kommen, darunter große Namen wie H&M und Douglas. Nun hat es ein weiteres Unternehmen erwischt: Das Lebensmittel-Start-up "MyMuesli" muss fast alle Geschäfte schließen.
Fast allen 130 Mitarbeitern wird gekündigt
Der Frühstücksflockenverkäufer aus Passau verzeichnete Umsätze, die bis zu 80 Prozent geringer ausfielen als im Vorjahr. Als Folge dessen werden in zwölf bis 24 Monaten fast alle Läden verschwinden. Nur die Filialen in Passau, München und Geislingen sollen bestehen bleiben.
Corona-Pleite: Diese Läden & Geschäfte sind schon für immer geschlossen!
"Ob sich das Umsatzniveau wieder stabilisiert, können wir nicht einschätzen. Wir sehen uns gezwungen, diesen Schritt zu gehen“, so Mitgründer Philipp Kraiss gegenüber internetworld.de. Das hat auch Folgen für die 130 Mitarbeiter der 23 Geschäfte. Den meisten von ihnen muss gekündigt werden.
Das Unternehmen will sich künftig auf den Online-Handel konzentrieren. Zudem soll die Produktionspalette beispielsweise um Baby-Nahrung erweitert werden.
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