Düsseldorf: 390 Brautkleider gestohlen - über 90 Hochzeiten stehen auf dem Spiel!

In der Corona-Zeit mit unzähligen Einschränkungen zu heiraten, ist nicht unbedingt das, was Brautpaare sich für ihren großen Tag vorgestellt haben. Neben dem üblichen Stress, müssen Hochzeiten derzeit abgesagt, umgeplant oder verschoben werden.

Für Bräute aus Düsseldorf, die ihr Hochzeitskleid im Braumodengeschäft "Brautblüte" bestellt und gekauft haben, kommt es jetzt besonders bitter: Aus dem Geschäft wurden zwischen Mittwoch und Freitag (10. bis 12. Juni) 390 Brautkleider entwendet. Die Folge: 93 Frauen, die ihr Traumkleid gefunden haben, könnten jetzt ohne Kleid dastehen. 

Wie der Express berichtet, sind die mutmaßlichen Täter über den Notausgang in das Geschäft eingedrungen und mit der Kleiderbeute über das Treppenhaus des Nachbarhauses geflohen. Von den 390 Kleidern waren bereits 93 Kundinnen versprochen oder verkauft worden. Müssen die zukünftigen Bräute etwa auf die Schnelle ein neues Kleid suchen? Geschäftsbesitzerin Jenna Walter versicherte: "Wir tun jetzt natürlich alles, um die gestohlenen Kleider für unsere Kundinnen zu ersetzen. Arbeiten mit den Designern zusammen und versuchen, Kleider aus unseren anderen Geschäften in Köln und Krefeld zur Verfügung zu stellen." 

Der Schaden beläuft sich laut Polizei auf mehreren 100.000 Euro, sagte ein Polizeisprecher am Freitag der Deutschen Presse Agentur (dpa) nach Informationen von T-Online. Ein Brautkleid aus dem Brautmodengeschäft kostet nicht selten 1000 Euro aufwärts. 

Wer vom 10. bis 12. Juni, insbesondere am 11. Juni (Fronleichnam), am oder im Geschäft "Brautblüte" an der Stresemannstraße in der Düsseldorfer Innenstadt etwas Verdächtiges, wie Personen oder ein Fahrzeug, entdeckt hat, möge sich bitte an das Kriminalkommissariat 14 der Düsseldorfer Polizei unter Telefon 0211/870-0 melden. 

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