Extrem beliebte Wassermarke verschwindet aus Supermärkten
Weil Coca-Cola Stellen abbaut, wird es eine Wassermarke der Firma bald nicht mehr in Supermärkten zu kaufen geben.
Der Getränkehersteller Coca-Cola streicht in Deutschland 485 Jobs. Zu dem Konzern gehört auch die Mineralwassermarke Apollinaris - und die soll es bald nur noch in Gastronomien und Hotels geben.
Darum gibt es Apollinaris ab 2021 nicht mehr im Supermarkt
Wie die Süddeutsche und Chip.de unter der Berufung auf Coca-Cola European Partners Deutschland GmbH (CCEP) berichten, schließt und verkleinert Coca-Cola mehrere Standorte in Deutschland. Auch der Mineralwasserhersteller Apollinaris aus Bad Neuenahr-Ahrweiler gehört zur Coca-Cola-Gruppe. Wegen rückläufigen Umsätzen und starker Konkurrenz, will Coca-Cola die einst als "Queen of Tablewaters" geltende Wassermarke nur noch in der Hotellerie und Gastronomie verkaufen - in deutschen Supermärkten wird es das Wasser ab März 2021 nicht mehr geben.
Apollinaris: 80 Angestellte müssen gehen
Das hat Folgen: So streicht der Getränkehersteller von insgesamt 485 Jobs alleine 80 am Apollinaris-Standort Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Gewerkschaft NGG kritisiert den Stellenabbau: "Coca-Cola in Deutschland schreibt nach wie vor schwarze Zahlen!", so der Südwest-Landesvorsitzende Uwe Hildebrandt. "Trotz Gewinnen Standorte zu schließen, zeugt nicht von einem verantwortungsbewussten Handeln gegenüber den Beschäftigten, die diese Gewinne erwirtschaftet haben. Das ist reine Profitgier."
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