Wegen neuem Investor

"Oatly": Mega-Shitstorm gegen die Haferdrink-Hersteller

Nach dem umstrittenen Einstieg von US-Investor Blackstone, muss sich der Haferdrink-Hersteller Oatly ordentlich Kritk im Netz stellen. 

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Milchalternativen liegen nicht nur voll im Trend. Einige der Marken setzen auch auf einen umweltfreundlichen Marktauftritt und einem Öko-Siegel. Doch seit mehreren Tagen muss sich der schwedische Haferdrink-Pionier Oatly einem heftigen Shitstorm im Netz stellen. Grund dafür: Seit dem Einstieg des US-Investors Blackstone rufen die Fans zum Boykott auf. 

Heftige Kritik: Fans kritisieren Oatly auf sozialen Netzwerken

„We promise to be a good company (deutsch: Wir versprechen ein gutes Unternehmen zu sein)“, schreibt Oatly nicht nur auf seiner Website, sondern auch auf die Hafermilch-Packungen. Bisher positioniert sich das Unternehmen mit ihren Milchersatz-Produkten als Weltverbesserer. An dem Versprechen zweifeln jedoch nun die Konsumenten: Mitte Juli verkaufte Oatly ganze zehn Prozent an Blackstone. Die Investementfirma stand erst neulich in der Kritik, in eine brasilianische Firma investiert zu haben, die für massive Rodungen im Amazonas-Regenwald verantwortlich sein soll - eben alles andere als umweltfreundlich. Auf Social Media rufen Menschen nun sogar zum Boykott der Haferdrink-Marke auf. 

"Oatly" wehrt sich gegen Vorwürfe

Natürlich lässt das Unternehmen die schweren Anschuldigungen nicht auf sich sitzen und macht auf Twitter klar, dass der Fokus immer noch auf Nachhaltigkeit gesetzt sei. Weiter begründet Oatly die Investement-Entscheidung: „Wir müssen die Finanzgemeinde ermutigen, mit ihrem Kapital nachhaltige Investitionen zu tätigen, wenn wir den Klimawandel wirklich angehen wollen.“ Dadurch wolle man eine Investementgesellaschaft wie Blackstone dazu ermutigen, seine Investitionen zukünftig in Richtung Nachhaltigkeit zu lenken.

von Julia Rupf

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