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Heimliche Kostenfallen: Welches Gerät verbraucht am meisten Strom?

Heimliche Kostenfallen erkennen und sofort bares Geld sparen!

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Strom kostet bei Neuverträgen längst mehr als 50 Cent je Kilowattstunde. Gut, wenn man da keine Energie mehr unnötig verbraucht.

Heizung

Auch eine Öl- oder Gasheizung braucht Strom – für die Umwälzpumpe. In vielen Eigenheimen ist die sogar der größte Stromfresser. Modelle, die älter als zehn Jahre sind, verpulvern ca. 600 kWh im Jahr. Eine moderne Pumpe braucht nur ein Fünftel davon, spart bei den aktuellen Strompreisen also bis zu 200 Euro im Jahr. Da hat man die Kosten von ca. 500 Euro bald wieder drin.

Warmwasser

Arbeitet ein Durchlauferhitzer nur zehn Minuten pro Tag, kostet das im Jahr etwa 400 Euro. Boiler sind ähnlich teuer. Viel lässt sich sparen, wenn man die Temperatur um ein paar Grad drosselt. Mit einem Sparduschkopf müssen die Geräte weniger Wasser erwärmen. Und wer tagsüber außer Haus ist, sollte den Boiler mit einer Zeitschaltuhr koppeln, damit der nicht andauernd läuft.

Kochen und Backen

Der Herd ist mit ca. 450 kWh im Jahr im 3-Personen-Haushalt der zweitgrößte Stromfresser. Beim Backen kommt Umluft mit weniger Hitze und damit Energie aus als Ober- und Unterhitze. Töpfe sollten immer so groß sein wie die Herdplatte. Ein Viertel Energie spart man mit einem Deckel auf dem Kochtopf. Und Wasser wird zudem im Wasserkocher schneller und günstiger heiß, kleine Essenportionen (bis 400 Gramm) in der Mikrowelle.

Wäsche

Die Waschmaschine schluckt bis zu 200 kWh im Jahr. Ordentlich sparen lässt sich mit niedrigerer Waschtemperatur. Bei 60 Grad braucht man nur halb so viel Strom wie bei 90 – und meist reichen sogar 40 oder 30 Grad aus. Maschine immer nur voll beladen anstellen.

Kühlen

Ein großer Gefrierschrank braucht etwa 400 kWh im Jahr. Bei einem Neukauf kann sich eine Kühltruhe lohnen. Die sind größer, verbrauchen aber laut Stiftung Warentest ein Viertel weniger – sind aber auch unpraktischer. Ältere Kühlschränke kommen oft auf mehr als 300 kWh im Jahr, neue auf weniger als 100. In jedem Fall sollte der Schrank nur so groß sein, dass er immer gut gefüllt ist. Außerdem reichen 7 Grad als Temperatur. Ansonsten gilt: Tür immer rasch schließen und Gerät regelmäßig abtauen.

Geschirr

Ein Geschirrspüler verbraucht zwar bis zu 250 kWh im Jahr – das ist aber günstiger, als per Hand zu spülen. Nutzt man das Eco-Programm, halbiert sich der Stromverbrauch und man spart ein Viertel Wasser.

Unterhaltung

Fernseher, Computer, Stereoanlagen & Co. verbrauchen auch Strom, wenn sie aus sind. Das kann im Drei-Personen-Haushalt mehr als 100 Euro im Jahr kosten. Da hat man den Preis einer schaltbaren Steckdosenleiste, die die Geräte komplett vom Stromnetz trennt, schnell wieder drin.

Artikelbild & Social Media: Torsten Asmus / iStock

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