Mini-Küche: Kleine Küche geschickt einrichten

Quadratisch, unpraktisch, unbeliebt - das sind Mini-Küchen! Bis jetzt: Denn wer seine kleine Küche geschickt einrichtet, erlebt im Handumdrehen sein Kochwunder. Dabei spielen vor allem Planung, multifunktionale Möbel und Accessoires eine große Rolle, die viel Platz einsparen. Neugierig geworden? Dann sind die folgenden Tipps nur für dich!

Das Spültuch ist ein wunder Punkt in der Küche. Viele würden das unschöne aber wichtige Accessoire am liebsten komplett aus dem Sichtfeld verbannen, andere beschweren sich über die Wasserflecken, die das Tuch bei Nichtgebrauch am seitlichen Rand des Beckens verursacht. Und da bei einer geringen Ablagefläche jeder Zentimeter zählt, ist es einfach nur sinnvoll, den Spüllappen platzsparend unterzubringen. Wer jetzt ratlos ist, für den empfehlen wir eine sogenannte Spültuch-Halterung, die seitlich am Becken angebracht wird. Hygienischer geht es wohl kaum...

Das gängige Schneidebrett kennt jeder, aber wie wäre es, wenn das Modell nicht nur auf der Zeile, sondern auch über dem Spülbecken samt Abtropfbehältnis daherkommt? Damit schlägst du gleich drei Fliegen mit einer Klappe: Du hast noch mehr Platz auf deiner Küchenzeile, diese bleibt zudem sauber und die Lebensmittel im Sieb sind direkt griffbereit. Praktisch, praktisch!

Was aussieht, wie eine herkömmliche Küchenschublade, entpuppt sich als weiterer Arbeitsplatz: Diese Art von Schneide- und Ablagefläche erleichtert das kleine Küche einrichten enorm, da sie immer dann zum Einsatz kommen kann, wann immer die Erweiterung benötigt wird. Vor allem, wenn du keine Möglichkeit hast, einen Tisch zu stellen, kann die Ausziehfläche wunderbar als Esstisch-Ersatz fungieren.

In einer besonders kleinen Küche kann es passieren, dass nur zwei Herdplatten vorhanden sind. Kein Problem, denn man muss nur wissen, wie man sich behelfen kann. Sollte auch dies bei dir der Fall sein, ist ein Dampfgarer eine gute Investition, um mehrere Gerichte oder Lebensmittel gleichzeitig zuzubereiten.

Teller, Schüsseln und Co. nehmen viel Platz in den Küchenschränken in Anspruch. Da in einer Mini-Küche jeder Zentimeter zählt, kannst du mit All-in-One-Geschirr für mehr Übersicht sorgen. Statt drei oder mehr Regale wird dann nur eines davon in Anspruch genommen.

Wenn schon eine kleine Küche einrichten - dann richtig! Und da dürfen Klappmöbel einfach nicht fehlen. Aber keine Sorge, mittlerweile haben die praktischen Modelle ordentlich an Design zugenommen und punkten mit zeitlosen Holzoptiken. Sollte in deiner Küche nur wenig Stellfläche für einen Esstisch sein, ist ein Klapptisch genau das Richtige. Wir empfehlen Modelle, die an der Wand montiert und immer dann aufgeklappt werden können, wann immer du die Fläche benötigst. Das Beste dabei: Deine Mini-Küche sieht immer aufgeräumt aus und keine Möbel stehen in der Gegend herum.

Ist die Stellfläche begrenzt, können hohe Küchenschränke die Lösung sein, um alles unterzubekommen. Damit du auch an alle Schüsseln, Teller und Co. herankommst, ist ein Leitersystem, so wie du es bei Bücherregalen kennst, empfehlenswert. Mithilfe einer Schiene, die an den Oberschränken befestigt ist, kannst du die Leiter flexibel hin- und herverschieben.

Wenn großes Servierbesteck oder Kochlöffel zu viel Platz in den Schüben in Anspruch nehmen, solltest du über Hängeleisten nachdenken. Die Modelle lassen sich prima an Spüle oder Herd anbringen, sodass die Küchenhelfer schnell griffbereit sind.

Das Pendant zu klappbaren Möbeln sind Modelle auf Rollen. Auch sie sind super praktisch und ganz flexibel platzierbar, wo auch immer du sie gerade benötigst. In Küchen machen sich mobile Servierwagen besonders gut: Sie können nicht nur als Aufbewahrung von Gewürzen und Co. dienen, sondern auch die fertigen Gerichte Richtung Esstisch befördern.

Zugegeben, die gute alte Brotschneidemaschine hat die besten Jahre schon hinter sich, aber wie wäre es mit einem eingebauten Toaster? Die Modelle passen perfekt in Schubladen und lassen sich bei Gebrauch einfach aufklappen und verwenden - genial.

Bei wenig Platz muss dieser optimal genutzt werden. Richte deine kleine Küche am besten immer ganz nach deinen Bedürfnissen ein. Solltest du gerne und viel kochen, müssen die Flächen mit Koch-Zubehör, Pfannen und Vorräten bestückt werden. Bist du nicht der größte Hobby-Koch, könnten Elektrogeräte wie Toaster oder Kontaktgrill infrage kommen, die dir das Zubereiten erleichtern und die Schränke füllen. So oder so, am wichtigsten ist, dass du deine eigene Ordnung findest und behältst. Noch mehr Tricks für die kleine Küche im Überblick:

• Baue deine Küche in die Höhe - so kannst du noch mehr Utensilien unterbringen

• Achte darauf, dass deine Küchenfronten möglichst geschlossen sind. Offene Regale wirken unruhig und bringen deine vermeintliche Ordnung schnell ins Wanken

• Kleine Küchen aus einem Guss (gleiche Fronten, Griffe usw.) wirken geordneter

• Apothekerschränke machen sich als Stauraumwunder ideal; nur auf die Ausziehtiefe bei einer besonders kleinen Flurbreite (Abstand zwischen zweier sich gegenüberliegender Zeilen) solltest du achten

• Nutze leere Wandflächen sinnvoll - Wie wäre es mit Hängeleisten oder Regalen?

• Versteckter Stauraum wie eingelassene Vorratskästen in der Arbeitsfläche sind nicht nur immer griffbereit, sondern auch besonders clever

Helle oder dunkle Fronten, um die kleine Küche einzurichten? Beides ist absolut möglich. Wenn du die spärlichen Räumlichkeiten noch stärker betonen möchtest, kannst du mit grauen oder schwarzen Fronten den vermeintlichen Makel hervorheben und vorteilhaft erscheinen lassen. Hier ist das Tageslicht kein geringer Faktor und sollte in einem ausreichenden Maße vorhanden sein, damit der Raum nicht trist wirkt. Magst du lieber helle Nuancen, sind klassisches Weiß oder Beige genau das Richtige. Auch Pastellfarben wie Mintgrün werden immer beliebter und geben dem Raum eine wohlige Atmosphäre.

Kommen für dich auch Musterungen infrage, solltest du lediglich auf hauchzarte Querstreifen, die im Material eingekerbt wurden, setzen, damit der Raum optisch weitläufiger wirkt.