Erschreckend

Podcasterinnen decken auf: Diese schockierenden Sprüche müssen sich Frauen im Kreißsaal anhören

Die Podcasterinnen des Podcasts „Mordlust“ stellen eine einfache Frage – die Antworten sind alles andere als einfach und schockieren.

Frau liegt im Kreißsaal und verdeckt ihr Gesicht mit den Händen.
Foto: kieferpix / iStock
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Welche Strapazen Frauen bei einer Geburt, ob natürlich oder per Kaiserschnitt, auf sich nehmen, ist unglaublich. Leider wird das oft nicht nur vergessen – schließlich ist eine Geburt etwas Natürliches und das haben ja schon unendlich viele Frauen geschafft – sondern auch missachtet und verbal mit Füßen getreten…

Damit hatten sie nicht gerechnet: Mordlust-Podcasterinnen von Einsendungen schockiert

„Wir haben euch gefragt, welche unmöglichen Sprüche ihr euch während der Geburt anhören musstet, und wir waren schockiert, wie viele Einsendungen wir bekommen haben.“
@mordlustderpodcast

Was viele Frauen sich während einer Geburt anhören mussten, ist teilweise unfassbar. Eine Geburt ist psychisch wie körperlich eine absolute Grenzerfahrung, wie zuletzt auch eine Mutter mit ihrem viralen Video deutlich machte.

Während dieser Stunden des absoluten Ausnahmezustands sollte jede Frau Unterstützung, Zuspruch und Empathie durch alle Anwesenden – insbesondere durch Hebammen und das medizinische Fachpersonal erhalten – die Realität sieht leider auch noch heute anders aus, wie die Mordlust-Podcasterinnen Laura und Paulina mit ihrer Umfrage nun aufdecken.

„Warum zum Teufel ist sie untenrum denn nicht rasiert?“
@mordlustderpodcast
„Stellen Sie sich doch nicht so an. Das haben schon viele Frauen geschafft.“
@mordlustderpodcast
„Deine Blase ist nicht gesprungen, du pisst hier einfach hin.“
@mordlustderpodcast
„Sie wurden bestimmt mal vergewaltigt, so empfindlich wie Sie sind.“
@mordlustderpodcast

Diese Sätze sind nur einige der Sprüche, die die beiden Mordlust-Podcasterinnen in ihrem Post geteilt haben. Sätze wie „Ich hab’s ein bisschen enger genäht, damit sie auch noch Spaß haben können“ zeigen internalisierte Misogynie wie sie im Buche steht. Der hier angedeutete „Husband Stitch“ ist nur eine der Gewalterfahrungen, die einige Frauen unter der Geburt machen müssen.

Weiter in den Kommentaren…

Die hier zusammengestellten Zitate sind entsetzlich – unvorstellbar, dass jemand so etwas zu einer gerade gebärenden Frau sagt. Unvorstellbar, aber eine Realität, die nicht wenige Frauen erleben müssen, wie sich in den Kommentaren zu dem Post zeigt…

Doch in den Kommentaren sind zumindest auch einige Stimmen zu finden, die auch davon berichten, dass zum Beispiel die werdenden Väter eingegriffen haben und auch Hebammen melden sich zu Wort und sind erschüttert, „dass Kolleg:innen so mit Familien umgehen. Da blutet mir das Herz.“

#truecrime – verbale Gewalt darf niemals toleriert werden

Hebammen, Ärzte und Ärztinnen und medizinisches Fachpersonal in der Geburtshilfe erleben jeden Tag Geburten. Und sie stehen unter Druck – vor allem zeitlich gesehen. Ist das ein Grund oder eine Entschuldigung dafür, Frauen in einem ihrer verletzlichsten Momente durch verbale Gewalt zu verletzen?

Definitiv nicht. Auch vermeintlich witzige Sprüche oder Kommentare, die für einige Menschen vermeintlich „nicht schlimm sind“, können tiefe Scham und Traumata auslösen. Es ist also wichtig, dass diese Art von Umgang nicht toleriert wird. So etwas muss keine Frau einfach herunterschlucken und gerade im Ausnahmezustand einer Geburt muss jede*r Anwesende gegen ein solches Verhalten eintreten und die Gebärende unterstützen, die vielleicht gerade nicht noch an einer zweiten Front kämpfen kann.

Artikelbild & Social Media: kieferpix / iStock

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