Trödelshow

Bares für Rares: Experte total geschockt! Dieses Produkt brachte...

Ein Gast will in der Trödel-Show "Bares für Rares" eine einzigartige Schallplatte verkaufen – mit überraschendem Ausgang.  

Immer mal wieder gibt es in der beliebten ZDF-Sendung "Bares für Rares" Stücke mit ganz besonderem Wert und bringen den Verkäufern dann unglaubliche Summen ein. Der teuerste Verkauf der Geschichte der Show, ein Kreuz mit Splittern vom Kreuz Jesu, brachte den beiden Verkäuferinnen damals satte 42.000 Euro ein.

"Bares für Rares": Gast bietet einzigartige Schallplatte an

Eine ebenfalls hohe Summe peilt Gast Horst Henry Schmitt in einer aktuellen Folge von "Bares für Rares" an. Der 59-jährige hat eine Schellackplatte mit dem Konterfei von Kaiser Wilhelm II. dabei. "Das ist ein zeitgeschichtliches Dokument der Musikindustrie", so Schmitt. Vor 20 Jahren habe er die Platte im Internet gekauft.

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Das besondere Stück begeistert auch Moderator Horst Lichter und den Experten. "Die Platte wurde im Jahre 1913 geprägt, anlässlich seines 25. Dienstjubiläums", erklärt Kunsthistoriker Albert Maier. Was den Experten begeistert: Das Set ist mit Hülle, Schellackplatte, Plattenaufsatz und Schutzfolie komplett. Zudem liegt eine Postkarte des Kinderheimes anbei, dem der Verkauf der Platte zugutekam.

"Bares für Rares": Verkäufer möchte 10.500 Euro haben

"Das ist einmalig“, freut sich Maier. Ist ein zufriedenstellender Deal für den Verkäufer also so gut wie sicher? Nicht ganz! Denn Horst Henry Schmitt hat ganz genaue Vorstellung, was den Preis angeht. Er wisse, dass im vergangenen Jahr eine Platte dieses Typs für 700 Euro versteigert wurde. "Der Qualitätszustand wurde mit fünf Prozent angegeben", so Schmitt. Den Zustand seines Objektes schätze er aber auf 75 bis 80 Prozent, deshalb wünsche er sich eine Summe 10.500 Euro.

Bares für Rares: Jetzt eskaliert der Streit

Jede Menge Geld, doch auch ein realistischer Preis? Der Experte ist angesichts der hohen Vorstellungen des Gastes schockiert und stellt klar: So viel wird es für die Platte auf keinen Fall geben. Er rechne er mit Geboten zwischen 700 und 800 Euro. Nicht genug für Schmitt der sofort klarstellt: "Dann nehme ich sie wieder mit nach Hause.“

Zwar wisse er, dass 10.500 Euro eine hohe Summe sei, doch mit 2000 bis 3000 Euro hätte er trotzdem gerechnet. Allzu traurig scheint der Plattensammler über den geplatzten Verkauf aber nicht zu sein. "Ich habe viel Neues darüber erfahren", betont er. Und das ist schließlich auch etwas wert.

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