Dennie-Morgan-Falte beim Baby: Das verrät sie über seine Gesundheit
Fast alle Säuglinge haben, wenn sie auf die Welt kommen, Falten unter den Augen. Diese können auf Allergien hinweisen. Was die Augenfalte noch über die Gesundheit deines Kindes verrät.
Nicht alle Falten an den Augen eines Baby sind gefährlich: Die so genannte Dennie-Morgan-Falte spricht allerdings dafür, dass das Kind eine Vorbelastung für bestimmte Atopien hat. Von Atopie spricht man, wenn Neurodermitis, Bronchialasthma oder Heuschnupfen auftreten. Auch Allergien gehören dazu. Bei vielen Kindern, die später an diesen Erkrankungen leiden, wird schon früh eine doppelte Augenfalte beobachtet.
Etwa 60% der Atopiker haben die Falte. Und nur 17 Prozent der nicht erkrankten Menschen hat ebenfalls die Dennie-Morgan-Falte. Unterscheidliche Studien sind sich allerdings nicht einig, ob es tatsächlich einen Zusammenhang gibt. Auch ethnische Unterschiede können wichtig für die Ausprägung der Falte sein.
Was bedeutet die Dennie-Morgan-Falte beim Kind?
Nicht jede Dennie-Morgan-Falte ist automatisch eine Disposition für eine spätere Allergie oder Neurodermitis. Erst, wenn auch andere Symptome hinzukommen, verhärtet sich der Verdacht für eine möglich Erkrankung.
Dazu gehören:
- trockene Haut
- starke Linien an der Handinnenfläche
- Gesichtsblässe
- dunkle Haut um die Augen
- Ausdünnung der seitlichen Augenbrauen
Wenn eine doppelte Augenfalte auftritt, dann ist diese häufig auch gerötet. Dennoch: Nicht jede Augenfalte ist automatisch für eine Atopie verantwortlich. Falls Haustiere im Haushalt mit Säugling sind oder andere Allergie auslösende Faktoren, kann allerdings vorsichtshalber darauf geachtet werden, dass diese dem Säugling oder Kleinkind nicht zu nah kommen.
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Woran merke ich, dass mein Kind wirklich Neurodermitis oder ein Allergie hat?
Bei Kindern beginnt die Erkrankung meist bereits im Baby-Alter mit einem sogenannten Milchschorf, der im Gesicht und auf der Kopfhaut auftritt. Dabei handelt es sich um eine helle, schuppige Kruste, die sich auf der geröteten Haut bildet. Diese ist häufig auch in Kniekehlen und Armbeugen aufzufinden – sogenannte Beugeekzeme, die zwar nässen, die Haut jedoch gleichzeitig austrocknen lassen. Besonders unangenehm wird der damit verbundene Juckreiz empfunden.
Wer diese Sympotme bemerkt, sollte mit seinem Kind einen Arzt aufsuchen und eine mögliche Erkrankung klären lassen!
Wie finde ich heraus, ob mein Kind eine Allergie hat?
Ausschlag, Schnupfen, gerötete Augen sind typische Zeichen für eine Allergie. Aber auch Bauchschmerzen, Übelkeit oder Übergeben können auf eine Nahrungsmittelallergie hindeuten. Allergien können auch bei kleinen Kindern über die entsprechenden Blutwerte getestet werden. Dabei wird mit Hilfe eines Prick- und Intrakutantests geguckt, ob mögliche Allergene im Blut sind.
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