Betrugsfahrt im Namen der Bahn!

Falsche Deutsche Bahn-E-Mails: So entlarvst du Phishing-Versuche

Gleich doppelt mies! Deutsche Bahn-Kund*innen geraten ins Visier von Verbrecher*innen!

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Warnung vor Phishing-Mails! Kriminelle verschicken im Namen der Deutschen Bahn aktuell verschiedene betrügerische E-Mails, um an persönliche Daten wie Kontoinformationen und Kontaktdaten zu kommen. Mehr dazu verraten wir in diesem Artikel.

Betrugsmasche Nr. 1: Vorsicht vor dieser trügerischen DB-Mail

Hier ein Zug nach Hamburg, da eine Verbindung nach München. Wer viel mit dem Zug reist, der kommt nicht umhin, sich ein entsprechendes Konto bei der Deutschen Bahn einzurichten und dort die Tickets zu buchen. Doch genau dies machen sich Kriminelle und Betrüger*innen zunutze.

So sind aktuell verdächtige E-Mails mit dem Betreff "Zahlungsproblem erkannt – Kontoaktion erforderlich" oder "Wichtige Mitteilung: Ihr Bahn.de-Konto wurde vorübergehend gesperrt" im Umlauf. In besagten Nachrichten wird der Kundschaft weisgemacht, dass die gespeicherten Zahlungsdaten nicht mehr aktuell seien. Anschließend werden Kund*innen aufgefordert, ihre Zahlungsinformationen über den angefügten Button "Jetzt Daten aktualisieren" zu aktualisieren, "um die volle Funktionalität Ihres Kontos beizubehalten".

Besonders perfide: Die Kriminellen drohen damit, dass der "Zugang aus Sicherheitsgründen temporär eingeschränkt" werde, sofern "innerhalb von 48 Stunden keine Aktualisierung" erfolge.

Die "Verbraucherzentrale" empfiehlt im Zuge dessen, solche Aufforderungen zu ignorieren und die E-Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben.

Betrugsmasche Nr. 2: Diese Verifizierung-Aufforderung bitte ignorieren

Eine Betrugsmasche kommt selten allein! Zusätzlich zur beschriebenen Phishing-Mail werden aktuell weitere Nachrichten mit dem Betreff "Verdächtige Konto-Aktivitäten festgestellt" verschickt. Auch in dieser E-Mail werden Kund*innen aufgefordert, ihre Identität mittels Verifizierung mit einer gültigen Kreditkarte, von der einmalig 1 Euro abgebucht und nach der Verifizierung wieder zurückerstattet werden, zu bestätigen. Sofern innerhalb von 12 Stunden nicht reagiert werde, drohen die Kriminellen mit Einschränkungen des DB-Kontos. Angeblich diene dieses Verfahren der persönlichen Sicherheit und erfolge in Übereinstimmung mit den Datenschutzrichtlinien.

Auch hier rät die VZ, besagten Aufforderungen nicht nachzukommen.

Artikelbild und Social Media: IMAGO / Aviation-Stock