Gähnen ist gesund! 5 Dinge, bei denen Gähnen hilft

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Gähnen kühlt das Gehirn

Wenn wir gähnen, schlägt unser Herz schneller und pumpt mehr Blut ins Gehirn. Zugleich wird das Gehirn gekühlt: Die frische Luft, die wir tief einsaugen, kühlt das Blut auf seinem Weg ins Gehirn durch viele kleine Adern in Rachen und Nase ab. Gähnen ist unsere biologische Klimaanlage, es macht munter. Oft wird erzählt, dass man gähnt, weil der Körper Sauerstoff braucht. Forscher sagen aber: Das stimmt nicht. Menschen mit viel Sauerstoff im Blut gähnen genauso oft.

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Gähnen schützt die Augen

Besonders an kalten Tagen trocknen die Augen durch Heizungsluft regelrecht aus, werden empfindlich, röten sich. Manchmal schmerzt jeder Lidschlag. Beim Gähnen werden die Augen befeuchtet, denn der Muskeldruck im Gesicht regt die Tränendrüsen an. Das schützt die Augen vor Verletzungen durch Fremdkörper, vor Entzündungen und lindert Reibeschmerzen.

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Gähnen löst Verspannungs-Schmerzen

Nacken und Schultern sind steif, tun vielleicht sogar weh? Dann ziehen Sie sich in einen Raum zurück, wo Sie allein sind, und geben sich dem Gähnen genüsslich hin. Was passiert? Sie lockern Ihre Zunge, Muskeln am vorderen Hals, im Nacken und rund um Ihren Kiefer. Verspannungsschmerzen lassen auf diese Weise nach.

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Gähnen macht fit gegen grippale Infekte

Erkältungserreger lieben trockene Schleimhäute. Denn die bekommen oft feine Risse. Diese Mikroverletzungen öffnen Tür und Tor für Viren und Bakterien. Auch dagegen hilft Gähnen, denn es regt die Speichelbildung an. So kann der Speichel sich schützend über die Schleimhäute in Mund und Rachen legen.

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Gähnen hilft dem Magen

Wussten Sie, dass man bei eingeschränkter Speichelproduktion auf lange Sicht Magenprobleme bekommen kann? Speichel ist für die Vorverdauung der Nahrung zuständig: wenig Speichel, wenig Hilfe für den Magen. Das überfordert ihn mit den Jahren, mit schmerzhaften Folgen. Gähnen lässt den Speichel wieder fließen, denn es drückt kräftig auf die Speicheldrüsen.