Musikbox für Kinder: Die besten Modelle im Überblick

Ob im eigenen Zimmer oder im Auto: Hörbücher und Musik sind für die Kleinsten immer ein großer Spaß und vertreiben Langeweile. Mit Kassetten oder einem CD-Player, mit denen die meisten Eltern noch großgeworden sind, können Kinder heute nichts mehr anfangen. Und das Smartphone den Jüngsten zur freien Verfügung zu stellen, ist aus verschiedenen Gründen nicht sinnvoll. Eine Musikbox für Kinder füllt diese Lücke. Bekanntester Vertreter ist natürlich die beliebte Toniebox:

Auf dem Dauerbrenner können die Kids auf ihr dem Alter entsprechende Audiobooks und Musik hören – und Eltern und Großeltern können neuen Hörspaß zum Geburtstag oder zu Weihnachten ganz leicht als Figuren, Gutscheine oder Speicherkarten verschenken. Lästige Kabel oder Batterien brauchen einige Musikboxen auch nicht mehr, sie lassen sich dank eines integrierten Akkus immer wieder aufladen. Sowas hatte der Kinder-CD-Player früher mit Sicherheit nicht!

Würfelförmig und gerade mal so groß wie eine kleine Keksdose – eine Musikbox für Kinder sieht fast immer gleich aus. Die Handhabung solcher Musikboxen ist je nach Modell aber unterschiedlich. Wir klären über Toniebox und Kollegen auf!

Schon seit fünf Jahren begeistern die wenige Zentimeter großen Tonie-Figuren Jungen und Mädchen. Sie gibt es einzeln zu kaufen und beinhalten bis zu 90 Minuten Hörbücher sowie Geschichten. Denn der gute, alte CD-Player hat nun mal endgültig abgedankt. Zum Aktivieren wird die Kreativ-Figur oder der bereits bespielte Tonie einfach auf die dazugehörige Musikbox gestellt – und schon geht es los! Die Toniebox bietet mit ihrem eingebauten Akku bis zu sieben Stunden Hörvergnügen. Geht die Energie zu Neige, hilft ganz einfach die beiliegende Ladestation. Neben dem Lautsprecher besitzt die Toniebox weiteres Zubehör, darunter einen Kopfhöreranschluss, damit auch im Auto kein Fahrtlärm stört. Besonders beliebt ist das Toniebox Starter Set mit einer Kreativ-Figur für eigene Inhalte:

Insgesamt gibt es mehr als 350 tolle Figuren zum Bespielen der Toniebox. Lediglich zum allerersten Platzieren eines neuen Tonies braucht es einen WLAN-Anschluss, dann wird die Audiodatei automatisch heruntergeladen und die Box spielt auch ohne Internet die Geschichte ab. Damit sich die Tonie-Box in Kinderhänden freundlich anfühlt, ist die Kombination aus MP3-Player und Würfel komplett mit strapazierfähigem Stoff überzogen. Fürs Smartphone gibt es obendrein eine kostenlose App – die Tonie-App, um zum Beispiel die Maximal-Lautstärke der Toniebox zu regulieren. Und mit einem beschreibbaren Kreativ-Tonie lassen sich sogar eigene Hörspiele und Lieder auf die Toniebox-Figuren überspielen. Nur ein Mikrofon dafür fehlt. Zusätzlich gibt es auch noch eine Audiothek mit 1.400 kostenpflichtigen Hörspielen, die sich zusätzlich auf die schon vorhandenen Tonies laden lassen.

Auch die Toniebox-Alternative Tigerbox Touch hat sich mittlerweile als Musikbox für Kinder etabliert. Kein Wunder, mit etwa 7.000 Hörspielen, Kinderbüchern und Liedern finden die Kleinsten genau das, auf was sie gerade Lust haben. Statt Figuren wie bei der Toniebox kommen bei der Tigerbox Touch spezielle Karten zum Einsatz, um bestimmte Hörinhalte gezielt freizuschalten. Zusätzlich lässt sich mit so genannten Tigertickets ein zeitlich befristeter Zugang zur altersgerechten Tigerbox-Online-Mediathek einrichten, in der Kinder nach Herzenslust nach ihren Lieblingshörbüchern stöbern können. Die Verbindung erfolgt über WLAN. Ein knapp 4 Zoll großes Touchdisplay zeigt das Cover des aktuellen Inhalts an und erlaubt das Steuern der Wiedergabe. Auch bei der Tigerbox Touch gibt es eine App für das Smartphone, mit der Eltern verschiedene Voreinstellungen für altersgerechte Inhalte vornehmen oder Timer, Maximallautstärke und Sleep-Funktionen einstellen können.

Schon auf den ersten Blick ist der Musikplayer Hörbert anders. Die Toniebox-Alternative wirkt eher wie ein Retro-Radio mit Henkel und ist auch nicht mit Stoff bespannt, sondern besteht aus Holz. Auffällig sind neben dem großen Lochgitter des Lautsprechers die neun bunten Knöpfe auf der Vorderseite der Musikbox. Mit ihnen lassen sich neun vorinstallierte Playlisten von einer integrierten SD-Karte (4 GB) abrufen. Zwei weitere Knöpfe darunter dienen zum Vorspulen oder Neustart der Inhalte.

Ein drehbarer Lautstärkeknopf aus Metall befindet sich auf der Oberseite des Geräts. Zusätzlich lässt sich die Maximallautstärke noch mit einem Schalter im Inneren des Geräts regulieren. Dahin gelangt man nach dem Abschrauben der Rückseite. So lassen sich auch die Batterien beziehungsweise Akkus wechseln – ja, Hörbert arbeitet ohne einen festinstallierten Akku – oder auch die Speicherkarte für neue Inhalte austauschen. Insgesamt bietet Hörbert mit einer Batteriefüllung bis zu 50 Stunden Hörspaß. Neben der Basisvariante gibt es zwei Erweiterungen zum nachträglichen Einbau: eine Abschalt-Automatik als Sleep-Timer und ein Bluetooth-Modul zum Streamen aufs Gerät beziehungsweise für Bluetooth-Kopfhörer.  

Wieder im vertrauten Würfel-Design und mit Henkel kommt die Dogbox ins Kinderzimmer. Zusätzlich erinnert das Aussehen der gerade einmal zehn Zentimeter großen Musikbox an einen niedlichen Hund, was ihr auch gleich den Namen verpasste. Wie bei Hörbert spielt sie alle Inhalte von einer auswechselbaren SD-Karte ab, die sich über die fünf großen Buttons auf der Oberseite abrufen lassen. Es gibt bei dieser Toniebox-Alternative außerdem noch einen Steckplatz für USB-Sticks, und auch Kopfhörer lassen sich anschließen. Die Hörspielbox hat auch Bluetooth integriert, so können Kinder auch Inhalte von Streamingdiensten wie Spotify oder Deezer vom Smartphone der Eltern oder einem Tablet abspielen.

Das Kind ist schon größer und hat schon einen Streaming-Account mit Premium-Zugang wie Spotify, Amazon Music oder Apple Music auf einem Smartphone oder Tablet? Dann ist es eindeutig dem Alter für Musikboxen entwachsen. Eine sinnvolle Alternative zur Toniebox für ältere Kinder ist ein reiner Bluetooth-Lautsprecher: Den gibt es nicht nur im kühlen Technik-Look, sondern auch in ansprechender Optik für das Kinderzimmer.

Oft beinhalten Party-Player wie der Eulenlautsprecher von Planet Buddies ein Mikrofon, sodass auch ein Telefonat mit den Großeltern möglich ist, ohne dass das Handy gehalten werden muss. Dieser Vertreter hier hat außerdem einen besonders knuddeligen Look, der bei den Kleinen ziemlich gut ankommen sollte. Vier Stunden Spielzeit sind laut Hersteller garantiert, so ist genug Zeit für Bobo Siebenschläfer & Co.!

Eine weitere Bluetooth-Box ist die schon lange beliebte MusicMan Mini Soundstation. Der superkleine MP3-Klassiker ist in vielen bunten Farben erhältlich, sodass Design und Ton Erwachsene wie Kinder ansprechen. Musik und Hörspiele kopierst du auf eine Micro-SD-Karte, die anschließend in einen kleinen Schlitz an der Rückseite des Geräts wandert.

>>Hier gibt's den MusicMan in Blau | Grün | Pink | Schwarz | Silber<<

Kleine CD-Player oder Kassettenspieler sind oldschool und günstig. Viele Kinder und Eltern greifen mittlerweile aber lieber auf das Smartphone als Audioquelle zurück. Doch die ebenfalls modernen Musikboxen haben verschiedene, teils exklusive Vorteile:

• Das Smartphone der Eltern wird nicht mehr für Hörbücher gefordert. 

• Kleinkinder greifen nur auf altersgerechte Inhalte zurück. 

• Die Steuerung von Kinder-Musikboxen ist intuitiv gehalten, so ist auch eine einfache Bedienung für Kleinkinder möglich. 

• Inhalte sind (nach vorherigem Download) auch ohne Internet verfügbar.

• Neue Hörerlebnisse können weiterhin verschenkt werden als Figuren, Gutscheine oder befüllte Speicherkarten.

• Original-Hörspiele – von Benjamin Blümchen bis Bibi Blocksberg, stehen auf der Musikbox zur Verfügung.

• Musikboxen funktionieren kabellos und können ins Auto, zu den Großeltern oder für eine Gute-Nacht-Geschichten mit ins Bett genommen werden. 

Die Anbieter gehen mit ihren Modellen unterschiedliche Wege. Die einen Kinder-Musikboxen funktionieren mit klassischen Audiodateien auf einer Karte oder Stick, andere ermöglichen das Streamen aus einer kindgerechten Mediathek. Wer noch viele Dateien im MP3-Format auf seinem Rechner hat, für den ist die Speicher-Variante gut geeignet. Zusätzlich ist damit auch stets klar, auf welche Audio-Inhalte das Kind bei den Musikboxen zugreifen kann. Eine größere Auswahl an Hörbüchern und Lieblings-Kinderliedern erlaubt natürlich ein Streaming-Dienst – ob einer der bekannten oder der vom Musikbox-Hersteller selbst. Wenn die Kinder schon älter sind und über eigene mobile Geräte verfügen, bietet sich eine kindgerechte Bluetooth-Box an. 

Sobald kleine Kinder mit den Speicherelementen wie Toniefiguren oder Tigercards umgehen oder wie bei Hörbert die farbigen Tasten drücken können, sind sie alt genug für eine Kinder-Musikbox. Meist ist das ab drei Jahren der Fall. Dann sind Musikboxen für Kinder ein schönes Geschenk zu Weihnachten oder auf dem Geburtstagstisch.

Nein, die Toniebox hat keinen Radio-Empfänger an Bord. Allerdings kannst du für den Hörfunk produzierte Geschichten des Norddeutschen Rundfunks über das Mytonies-Portal beziehen, darunter beliebte Klassiker wie "Nils Holgersson", "Die Kleinen Wilden" oder die Fußball-Geschichte "Das Wunder von Björn" und einiges mehr.

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