Ökotest Pesto: Diese beliebte Marke ist ungenügend!
Ökotest hat Pestos unter die Lupe genommen – mit erschreckendem Ergebnis. Eine besonders beliebte Marke fällt durch.
Sie sind in fast jedem Haushalt zu finden und machen Pasta im Nu servierfertig: Pestos erfreuen sich großer Beliebtheit, denn sie sind vielfältig einsetzbar und bestehen nur aus einer Hand voll Zutaten. Doch in den Pestos im Supermarkt steckt auch viel drin, was eigentlich nicht reingehört. Ökotest hat sich 20 Basilikum-Pestos genauer angeschaut.
Ökotest: Mehr als die Hälfte der Pestos fällt durch
Das erschreckende Ergebnis: Mehr als die Hälfte der Produkte fallen durch! Neun Marken erhalten die Note "Ungenügend", drei sogar die Note "Mangelhaft". Der Grund für die schlechte Bewertung sind die Inhaltsstoffen. In allen Pestos wurden laut Ökotest Mineralölen, Pestiziden oder sogar beides nachgewiesen.
Einfaches Basilikum-Pesto Rezept zum selber machen
Unter den schlecht bewerteten Produkten befindet sich auch das beliebte "Pesto alla Genovese" von Barilla. Die Tester kritisieren, dass sich in dem Pesto ein "stark erhöhter" Gehalt an gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffen befinde. Diese können sich im menschlichen Fettgewebe und in den Organen anreichern. Zudem befinden sich in der Soße Pestizidrückstände.
Ökotest: Barilla-Pesto enthält Mineralöl und Pestizide
Insgesamt sind 15 der 20 getesteten Produkte mit Pestiziden belastet, die meisten Einzelsubstanzen konnten allerdings im "Pesto alla Genovese" nachgewiesen werden. Doch auch die anderen Marken schneiden nicht gut ab. So bekommt das Bio-Produkt "Alnatura Pesto Verde" die Note "Mangelhaft", weil neben den Mineralölkohlenwasserstoffen auch geringe Mengen von Weichmachern gefunden.
Öko Test Mineralwasser: Erschreckende Ergebnisse - Teilweise Uran und Bor im Wasser!
Wirklich gut abschneiden kann keines der getesteten Pestos. Die beiden Testsieger, das Bio-Pesto "Ppura Genovese Pesto Bio" (4,73 Euro) und das Buitoni-Pesto (2,52 Euro), erhalten nur die Note "Befriedigend". Auch in ihnen konnten Mineralölbestandteile nachgewiesen werden, allerdings ist der Gehalt nur "stark" und nicht "sehr stark" erhöht. Weichmacher und Pestizide wurden nicht gefunden.
Zum Weiterlesen:
