Zeichen der Liebe

So viel bedeutet Händchenhalten

Eine kleine Geste, die Großes bedeutet: Sie lässt das Herz schneller schlagen, tröstet und macht stark. Warum Händchenhalten die bezauberndste aller Zärtlichkeiten ist, verraten wir hier.

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Halt dich an deiner Liebe fest

Es kommt lange vor dem Sex. Und sogar vor dem ersten Kuss. Es beginnt damit, dass jemand seinen ganzen Mut zusammennimmt und mit seiner zittrigen Hand die eines anderen zum ersten Mal sanft umfasst . Würde man dann diese beiden Hände und Arme bis zur Brust hochwandern, fände man zwei wild klopfende Herzen. Händchenhalten ist der Anfang der Liebe . Es schenkt uns die erleichternde Gewissheit und den wohligen Schauer, dass der Mann, der unsere Augen so zum Leuchten bringt, dasselbe fühlt.

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Händchenhalten: So viel bedeutet es wirklich

Der Schritt vom Nicht-Händchenhalten zum Händchenhalten ist nämlich viel gewaltiger als der vom Händchenhalten zum Küssen und vom Küssen zum Ausziehen. Mit einem Affäre-Mann wühlen wir uns vielleicht durch die Laken, aber bei der Hand nehmen wir nur die große Liebe - oder die anderen Lieblingsmenschen: wie die allerbeste Freundin in der Schule, die alle unsere Geheimnisse kannte. Oder die Mama , deren Zeigefinger wir schon als Baby mit unseren winzigen Fingern fest umklammerten und die uns später zusammen mit Papa beim "Engelchen, Engelchen, flieg" in den Himmel schwang. Hinter dieser vermeintlich kleinen Geste steckt Großes. Sie ist ein wortloses Versprechen: "Du gehörst zu mir und ich zu dir." Und das darf ruhig jeder sehen.

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Jeder kann händchenhalten, aber es ist immer besonders

Das Beste am Händchenhalten aber ist: Man muss es als Teenie nicht üben wie die Zungenküsse. Man braucht kein Buch, das einem erklärt, welche Stellung man dabei einnehmen muss. Es ist ganz egal, ob sich alle Finger fest ineinander verschränken, die Hände sich zart umschließen oder sich nur die kleinen Finger verhaken. Hand in Hand fühlen wir uns plötzlich getröstet, können besser einschlafen, sind nach einem Streit versöhnt, trauen uns, in den eiskalten See zu springen oder den Schwiegereltern zum ersten Mal entgegenzutreten. Schließlich muss man sich mit jemandem an der Hand nicht mehr alleine der Welt stellen, sondern hat einen Verbündeten.

Und später, wenn die Haut am Handrücken langsam dünner wird und Pergamentpapier gleicht, die Küsse seltener werden und das Körperliche unwichtiger, dann ist es das Händchenhalten, das bleibt. Für die Liebe gibt es wohl kein schöneres Sinnbild als ein altes Ehepaar auf einer Parkbank, das sich ein Leben lang aneinander festgehalten hat.

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