Sonnencreme für Kinder bei Öko-Test: Diese günstigen Discounter-Produkte sind sehr gut
Welche Kindersonnencreme schützt am besten? Öko-Test zeigt: Auch günstige Produkte vom Discounter sind top. Bei diesen Cremes kannst du unbesorgt zugreifen.
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Die Sonne lacht, das Planschbecken steht, doch bevor dein Kind im Garten rumtollen kann, musst du es erstmal eincremen. Denn Kinderhaut ist besonders empfindlich und braucht einen zuverlässigen Schutz vor UV-Strahlung. Doch welche Sonnencreme schützt zuverlässig und ist frei von bedenklichen Stoffen? Das hat Öko-Test in ihrem großen Kindersonnencreme-Test im Sommer 2024 herausgefunden.
Wir verraten dir nachfolgend, welche Sonnencremes für Kinder laut Öko-Test empfehlenswert sind.
Den gesamten Test findest du zum Nachlesen auf der Internetseite des Verbraucherschutzmediums und in der Öko-Test-Ausgabe vom Juni 2024.
Die besten Kindersonnencremes im Öko-Test
Für ihren aktuellen Test hat Öko-Test 25 Sonnencremes für Kinder untersucht – darunter Markenprodukte, Naturkosmetik-Produkte und preiswerte Discounter-Cremes. Acht der getesteten Sonnencremes erhielten die Note „Sehr gut“, sieben davon sind Discounter-Produkte. Zu den Testsiegern gehören folgende Cremes:
Babydream Sonnenspray extra sensitiv 50+ (Rossmann)
Cien Sun Kids Sonnencreme LSF 50 (Lidl)
Lavozon Kids Sonnencreme 50 (Müller)
Sunozon Kids Sonnenmilch 50+ (Rossmann)
Tabaluga Sonnenmilch für Kinder Sensitiv 50 (Budni/Edeka/Netto)
Auch diese Markenprodukte schneiden bei Öko-Test gut ab
Neben den Discounter-Cremes gab es auch einige Markenprodukte im Test, die überzeugen konnten. So erhielten die Jean & Len Kids Sonnenlotion 50+, die Bübchen Sonnenlotion sensitiv 50+, das Garnier Ambre Solaire Kids Sensitive Sonnenschutz-Spray 50+ und das Hipp Babysanft Sonnenspray Ultra Sensitiv 50+ alle die Note „Gut“.
So hat Öko-Test Kindersonnencremes geprüft
Öko-Test hat insgesamt 25 Kindersonnencremes unter die Lupe genommen – darunter auch drei zertifizierte Naturkosmetik-Produkte. Alle getesteten Sonnencremes waren mit LSF 50 oder 50+ deklariert und speziell für Kinder ausgelobt. Gekauft wurden sie in Drogerien, Supermärkten, Discountern und Online-Shops – zu Preisen zwischen knapp 5 und stolzen 64 Euro pro 200 Milliliter.
Besonders gründlich war der Blick auf die Inhaltsstoffe: Öko-Test prüfte, ob bedenkliche Substanzen wie chemische UV-Filter, Silikone, Paraffine, PEG-Verbindungen oder Aluminiumverbindungen enthalten sind. Auch Allergieauslöser wie bestimmte Duftstoffe, Konservierungsstoffe oder Formaldehydabspalter standen auf dem Prüfstand.
Mineralische UV-Filter wie Titandioxid wurden genau analysiert – waren sie enthalten, mussten sie korrekt gekennzeichnet sein. Außerdem ließ Öko-Test die Verpackungen auf umweltschädliche Stoffe untersuchen und fragte bei den Herstellern nach, ob sie recyceltes Plastik verwenden.
Und auch das Kleingedruckte war wichtig: Fehlende Warnhinweise, unklare Werbeaussagen wie „klimaneutral“ oder „korallenfreundlich“ ohne Beleg wurden als Mangel gewertet.
UV-Schutzkleidung: So schützt du dein Kind zusätzlich
Gerade bei Kleinkindern ist der Eigenschutz der Haut noch kaum entwickelt – sie reagiert viel empfindlicher auf UV-Strahlung als die von Erwachsenen. Deshalb ist UV-Kleidung ein echter Gamechanger im Sommer!
Ein leichter Sonnenhut mit breiter Krempe oder Nackenschutz schützt Kopf, Gesicht und Hals zuverlässig vor Sonnenbrand und Hitzschlag. Auch UV-Badeanzüge oder -Shirts mit langen Ärmeln sind praktisch: Sie bedecken die empfindlichen Schultern und Arme und sorgen dafür, dass du beim Eincremen weniger Fläche abdecken musst – ideal beim Spielen, Toben oder Planschen im Wasser.
Öko-Test zu Sonnencreme für Kinder: So schützt du dein Kind richtig
Warum ist Sonnencreme speziell für Kinder so wichtig?
Kinderhaut ist dünner und empfindlicher als die von Erwachsenen. Sie besitzt weniger Eigenschutz und reagiert schneller auf Sonneneinstrahlung. Schon ein kurzer Aufenthalt in der Sonne ohne Schutz kann zu Sonnenbrand führen – mit langfristigen Folgen wie einem erhöhten Hautkrebsrisiko.
Deshalb gilt: Kindersonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) und möglichst ohne bedenkliche Inhaltsstoffe ist ein Muss – besonders im Sommerurlaub oder an sonnigen Tagen auf dem Spielplatz.
Wie oft sollte man Kinder im Sommer eincremen?
Sonnencreme drauf und ab in die Sonne? Nicht ganz! Damit der UV-Schutz wirklich wirkt, kommt es auch auf das Wie an. Hier ein paar einfache Tipps, wie du dein Kind richtig eincremst – ohne Stress und mit maximalem Schutz:
Schütze dein Kind richtig: Am besten 20 – 30 Minuten bevor es nach draußen geht eincremen, damit sich der Schutz gut entfalten kann.
Unbedingt beachten: Nimm ruhig mehr statt weniger – Kinderhaut braucht viel Creme. Faustregel: Verwende circa einen Teelöffel pro Arm und Bein sowie ein weiterer für Gesicht und Hals.
Wichtig: Beim Eincremen Ohren, Fußrücken, Nacken, sowie Schulterbereiche unter Trägern nicht auslassen – das sind Sonnenbrand-Fallen.
Merke dir: Da UV-Strahlen auch im Schatten wirken können, ist das Eincremen dort ebenso notwendig.
Nachcremen nicht vergessen: Spätestens alle 2 Stunden oder nach dem Planschen, Schwitzen und Abtrocknen neu eincremen – auch bei 'wasserfester' Creme.
Worauf Eltern beim Kauf von Kindersonnencreme achten?
Eine gute Kindersonnencreme sollte:
Einen Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30 bieten.
Ohne Parfüm, Alkohol und Mikroplastik auskommen.
Wasserfest sein, damit der Schutz auch beim Baden erhalten bleibt.
Möglichst mineralische UV-Filter enthalten – vor allem für empfindliche oder allergische Kinderhaut.