Was passiert, wenn du jeden Tag das Gleiche isst?

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Jeden Tag das gleiche Essen hat auch seine Vorteile Foto: iStock
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Diese 5 Vorteile hat das "Gleich-Essen"

Wir haben jeden Tag die Qual der Wahl: Was frühstücken wir? Was essen wir zu Mittag? Und was gibt's zum Abendbrot? Und was naschen wir zwischendrin? Das Leben wäre einfacher, wenn wir jeden Tag das Gleiche essen würden - so die Theorie.

Morgens lieber Müsli oder ein belegtes Brötchen? Mittags zum Italiener gehen - oder doch lieber zum Asiaten? Und abends schnell noch Nudeln kochen, ein aufwendiges Fleischgericht zaubern oder nur ein Butterbrot schmieren?

Was über den Tag verteilt so zusammen kommt, ist nicht immer die gesündeste Kombination. Viel zu oft entscheiden wir eben doch nach Arbeitsaufwand, Hungergefühl, Budget oder dem Essensvorrat, was letztendlich in unserem Magen landet.

Wäre es nicht praktischer, wenn das Essen schon vorgegeben wäre? UND gesund? UND lecker? UND griffbereit? UUUUUUND uns auch noch beim Abnehmen helfen würde?

Der neue Diät-Trend will genau das: Einen Ernährungspan zaubern, der so einfach wie möglich, gleichzeitig aber auch gesund und kalorienarm ist! Der einfache Trick: Jeden Tag das Gleiche essen. Diese 5 Vorteile verspricht das Konzept:

1. Du is(s)t gesünder.

Vorausgesetzt, das zusammengestellte Menü ist nährstoffreich, kann man mit einem Dauer-Menü seine Gesundheit stabilisieren und die Körperfunktionen unterstützen. Ein Beispiel für's Menü:

Frühstück: Müsli zusammengestzt aus: gepufftem Amaranth und Quinoa, Haferflocken, Chia-Samen, Mandelsplittern, Leinsamen, Rosinen, Dinkelflocken, Kokosraspeln, Sonnenblumenkernen, Heidelbeeren, Splittern dunkler Schokolade und einer Prise Zimt. Das alles mit Sojamilch mischen. Plus: 1 Banane. (Getränke: Kaffee bzw. Tee)

Hunger zwischendurch: 1 Apfel (Getränke: Tee und / oder stilles Wasser)

Mittagessen: geräucherter Lachs mit Zitronensaft beträufelt, 1 Avocado und gegrilltes (grünes und rotes) Gemüse (Getränke: stilles Wasser, Tee)

Abendessen: gekochtes Hähnchenbrustfilet mit einem Ei und gekochtem oder gegrilltem Gemüse (Getränke: Sojamilch und / oder Wasser, Tee)

Das wichtigste ist dabei, dass alle für den Menschen lebensnotwendigen Vitamine und Nährstoffe in dem Dauer-Menu enthalten sind und es auf den Esser speziell abgestimmt ist (Allergien und Unverträglichkeiten beachten!). Wer es für sich selbst (z.B. durch ausprobieren) herausgefunden hat, kann einen Ernährungsexperten oder Hausarzt fragen).

2. Du sparst deine Willenskraft für wichtigere Dinge.

Wie oft denken wir bei den täglich aufkommenden Appetitschüben "Jetzt ja nicht noch ein Stück Kuchen essen! Bleib stark!"? Wer seine Willenskraft für Desserts aufbraucht, dem fehlt sie womöglich im Alltag - schließlich ist unsere Willenskraft auch keine unendliche Ressource. Die Willensübung ist anstrengend und macht müde; sich ständig daran erinnern zu müssen, daran denken zu müssen, was man essen darf und was nicht laugt uns aus. Nach einer kurzen Gewohnheitsphase an das Dauer-Menü, ist das Wilensproblem gelöst und unser innerer Ansporn frei für andere Päne.

3. Du muss dir keine Gedanken darüber machen, was du essen wirst.

Apropos Gedanken: Man muss sich nicht nur nicht darüber Gedanken machen, was man nicht essen soll, sondern auch keine Gedanken mehr darüber machen, was man essen soll - schließlich steht alles schon fest! Ist das Menü auf die eigenen Bedürfnisse und den persönlichen Lebensstil angepasst, muss man sich weder darüber Sorgen machen, ob man genug Nährstoffe zu sich genommen hat, noch ob man zu viele Kalorien, Fette oder Zucker gegessen hat. Alles ist eben schon optimal vorprogrammiert. Die Folge ist ein freier Kopf für die "wirklich wichtigen Dinge im Leben"...

4. Du sparst Zeit und Geld.

Wer sich ständig dazu berufen fühlt, neue Gerichte zu erfinden, andere Mahlzeiten auszuprobieren oder die neusten Produkte zu verkosten, steckt eine Menge Geld ins Essen. Wer dagegen seinem Menü treu bleibt, gibt weniger Geld für Essen aus, tätigt keine Spontankäufe mehr (jedenfalls was Lebensmittel betrifft...) und lässt sich seltener zum teuren Lieferservice oder Restaurantbesuch verleiten.

Hinzu kommt: Wer weiß, was er später, am nächsten Tag oder in fünf Tagen essen wird, kann die Gerichte hervorragend vorkochen und sich damit eine menge Zeit freischaufeln, die man mit schöneren Dingen verbringen kann, statt schwitzend hinter dem Herd zu stehen. Man spart also nicht bloß Zeit und Geld, sondern gewinnt auch an Quality Time.

5. Du bist schlanker und entspannter.

Wer sich zu viele Gedanken über Essensoptionen macht, fühlt sich schnell davon gestresst. Oft führt diese Unentschloßenheit aufgrund einer riesigen Auswahl zu ungesunden Snackereien, Fast Food oder Fertiggerichten. Das wiederrum führt zur Gewichtszunahme, Jojo-Effekten und Heißhungerattacken.

Wenn die Ernährung quasi der Autopilot regelt, macht man sich keinen Stress mehr um's Essen. Wenn das gesunde, kalorienarme Menü zur Routine wird, ist es bloß noch eine Frage der Zeit, bis man auf gesunde Art und Weise abnimmt. Schließlich ist der Mensch ein Gewohnheitstier und freut sich über jede Erleichterung des Alltags.

Hat man das Menü nicht irgendwann satt?!

Erfahrungsberichten zufolge nicht! Werden im Menü auch eigene Vorlieben beachtet, können Jahre (!) vergehen, bis man das Essen endgültig nicht mehr sehen kann. Leichte Variationen, wie z.B. unterschiedliche Gewürze, andere Müsli-Zusammensetzungen zum Frühstück, unterschiedliche Fisch- und Gemüsesorten zu Mittag und variierende gekochte Fleischsorten zum Abendessen, lassen eine leichte aber ausreichende Varianz zu, die einem resignierenden Monotoniegefühl entgegenwirkt. Hinzu kommt: Ausnahmen bestätuigen die Regel. Wer z.B. bewusst ein Mal im Monat "aus der Reihe tanzt", kann auch das zur Routine werden lassen - und sich an jenem Tag kulinarisch austoben.

(ww7)

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