Der weltweit größte Tabakkonzern ist auf dem Rückzug

SCHOCK für alle RAUCHER! DIESE Zigaretten werden bald abgeschafft!

Zigaretten-Riese Philip Morris geht davon aus, dass in einigen Jahren klassische Zigaretten abgeschafft werden. Als Ersatz kommen andere Tabakprodukte in Frage.

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Philip Morris ist der größte Hersteller von Tabakprodukten. Der New Yorker Konzern verkauft - unter anderem! - die weltweit meistverkauften Zigaretten Marlboro sowie L&M, Chesterfield und Juwel. Wenn jemand über die Trends und Wendungen der Tabakindustrie Bescheid weiß, dann dieses Unternehmen.

Produktionsstopp herkömmlicher Zigaretten?

Umso mehr trifft die aktuelle Schock-Bilanz alle Raucher weltweit: Philip Morris sagt das Ende der Zigaretten voraus - jedenfalls der klassischen. Als Grund nennt das Unternehmen die geringere Nachfrage nach gewöhnlichen Zigaretten und die erhöhte Nachfrage nach Alternativen, wie etwa E-Zigaretten oder die von Philip Morris vertriebenen (und patentierten!) Tabak-Stäbchen (auch Heat-Sticks genannt) der Tochterfirma iQOS, bei denen der Tabak nicht verbrannt (bei ca. 600 - 800 Grad Celsius), sondern bloß auf 300 Grad Celsius erhitzt wird. Dadurch sollen etwa 90 Prozent weniger Schadstoffe freigesetzt werden - obwohl der Nikotingehalt der gleiche ist, wie bei herkömmlichen Zigaretten.

Wann genau das Ende klassischer Zigaretten bevorsteht, ist nicht exakt vorhersehbar. Stacey Kennedy, Deutschlandchefin von Philip Morris, kommentiert: "Es ist schwer zu sagen, wie lange es genau dauern wird. Aber bei dem Tempo, mit dem die Nachfrage nach Produkten wie iQOS steigt, kann es nicht zu lange dauern. Natürlich wird es Raucher geben, die der klassischen Zigarette noch eine Weile treu bleiben. Aber wir als Unternehmen konzentrieren uns voll auf iQOS. Das ist für uns die Zukunft."

Droht klassischen Zigaretten das Ende?

Philip Morris will also immer weniger auf die Produktion klassischer Zigaretten setzen. Vermutlich wird die nun zurück geschraubt. Stattdessen baut Morris eine Tabak-Stäbchen-Fabrik in Deutschland (genauer gesagt: in Dresden). Kostenpunkt: rund 300 Millionen Euro. Der Konzern rechnet also tatsächlich mit hohen, steigenden Renditen in diesem Bereich.

Morris wird oft als Vorreiter in der Tabakbranche bezeichnet. Sollte sich die Prognose vom Unternehmen bewahrheiten, werden weitere Zigarettenproduzenten sicherlich nachziehen - und die Zigarettenproduktion nach und nach einstellen.

Obwohl E-Zigaretten und Tabak-Stäbchen auch der Gesundheit schaden, wäre es dennoch ein Weg in die richtige Richtung. Vielleicht ergeht es den alternativen Tabakprodukten irgendwann genauso, wie den Klassikern jetzt: Sie werden langsam abgeschafft...

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