Whatsapp führt große Änderung ein - was du jetzt wissen musst!
Auf dem beliebten Messenger-Dienst WhatsApp soll künftig Werbung angezeigt werden – und das direkt in der App! Was genau geplant ist und wann die Änderungen kommen, erfährst du hier.
Pling – 4 neue WhatsApp-Mitteilungen! Wir alle kennen diese Benachrichtigungen nur zu gut. Schließlich ist WhatsApp auf unseren Handys heutzutage nicht mehr wegzudenken und mit rund 60 Millionen Nutzer:innen in Deutschland die beliebteste App überhaupt. Kein Wunder, für viele ist die Chat-App im Alltag längst unverzichtbar geworden. Doch jetzt steht eine Änderung bevor: Auf dem beliebten Messenger-Dienst soll zukünftig Werbung ausgespielt werden. Was das konkret für dich bedeutet, erfährst du hier im Überblick.
WhatsApp mit Werbung: Das ist geplant
Der Mutterkonzern Meta hat am Montag angekündigt, in den kommenden Monaten Werbeanzeigen bei WhatsApp zu integrieren. Was zunächst nervig klingt, ist allerdings kein Grund zur Panik – denn wir werden nicht mit Anzeigen, Bannern oder Pop-Ups überflutet werden. Geplant sind die Anzeigen ausschließlich in der Rubrik "Aktuelles", also zwischen abonnierten Kanälen und Statusmeldungen von Kontakten. Persönliche Chats bleiben weiterhin werbefrei. Wer wie die meisten also vor allem den Bereich "Chats" für private Konversationen nutzt, wird von den Anzeigen vermutlich kaum etwas mitbekommen.
Außerdem: Nur Unternehmen, die selbst auf WhatsApp aktiv sind, dürfen Werbung schalten. Laut Meta-Managerin Nikila Srinivasan wird der Rollout zunächst mit wenigen Partnern starten. Wann genau die ersten Werbeanzeigen in Deutschland auftauchen, ist bisher noch unklar. Die Änderung soll weltweit aber über die nächsten Monate eingeführt werden.
Was bedeutet das für dich als Nutzer:in?
Da sich die meisten von uns hauptsächlich im Chat-Bereich aufhalten – und dort keine Werbung ausgespielt werden soll – wird sich für den Großteil der Nutzer:innen erstmal wenig ändern. Nur zwischen Statusmeldungen wird es künftig zu Werbeeinblendungen kommen. Genauer: Zusätzlich zu den von Freunden, Verwandten oder Bekannten geteilten Statusmeldungen wirst du dort zukünftig also auch gesponserte Inhalte sehen.
Die gute Nachricht: Die meisten von uns kennen solche Anzeigen vermutlich bereits von Instagram oder Facebook, sodass wir uns an den neuen Look vermutlich relativ schnell gewöhnen werden.
Um die Werbeanzeigen künftig jedoch persönlich auf die User:innen zuzuschneiden, sollen allerdings bestimmte Daten genutzt werden dürfen: Land, Stadt, Gerätesprache und mit welchen Anzeigen interagiert wurde. Wichtig: Deine persönlichen Nachrichten, Anrufe, Telefonnummern, Statusmeldungen und Gruppenmitgliedschaften werden nicht zur Personalisierung verwendet und bleiben weiterhin Ende-zu-Ende verschlüsselt.