Blaues Wunder

Wie gesund sind Blaubeeren? Warum es auf die Menge ankommt

Blaubeeren gelten als heimisches Superfood. Tatsächlich sind Heidelbeeren sehr gesund – aber in Maßen. Denn wer zu viele von ihnen isst, muss mit unangenehmen Nebenwirkungen rechnen!

Video Platzhalter
Video: ShowHeroes

Blaubeeren sind nicht nur lecker, sondern auch gesund, denn sie stecken voller guter Inhaltsstoffe. Welche das sind und warum du unser heimisches Superfood dennoch nur in Maßen genießen solltest, erfährst du hier.

Beeren länger haltbar machen: Der Essig-Trick hilft

Darum ist die Heidelbeere gesund

Entzündungshemmend, kreislaufstärkend, heilungsfördernd – das sind nur drei der vielen positiven Eigenschaften, die Blaubeeren zugeschrieben werden. Tatsächlich stecken die Beeren voller Power und können der Gesundheit etwas Gutes tun.

Wenn sich die enthaltenen Gerbstoffe auf die Schleimhäute legen, können sie zum Beispiel vor Krankheiten schützen. Wie? Sie bilden eine dichte Schutzschicht, die verhindert, dass Keime eindringen. Das kommt auch Magen und Darm entgegen, weshalb schon Großmütter Heidelbeeren als Hausmittel gegen Durchfall eingesetzt haben.

Zudem stecken die blauen Perlen voller Antioxidantien, weshalb Blaubeeren auch als Anti-Aging-Mittel und Krebszellen-Vernichter gelobt werden. Mehr Wirkung geht nicht? Doch, zuletzt machen Ballaststoffe und ein niedriger glykämischer Index das Obst auch noch zu einem Figurschmeichler. Es ist also kaum verwunderlich, dass Heidelbeeren so beliebt sind.

Die Konsequenz wäre doch: Isst man den ganzen Tag Blaubeeren, bleibt man gesund, schön und schlank. So einfach ist das aber leider auch nicht.  

Auch interessant: Blaubeeren vernichten Fettzellen

Wieso du nicht zu viele Blaubeeren essen solltest

Bei übermäßigem Verzehr kann die positive Wirkung der Powerbeeren umschwenken. Denn wie so oft hat jeder Effekt auch eine Nebenwirkung. Was passiert also, wenn man zu viele Blaubeeren isst?

Die Ballaststoffe wirken sich positiv auf die Verdauung aus und machen satt. Zu viele von ihnen überfordern aber den Darm – sodass Heidelbeeren letztendlich sogar abführend wirken können. Wer nach dem beliebten Joghurt-Beeren-Frühstück also mit Bauchschmerzen und Blähungen zu kämpfen hat, sollte die Menge der Beeren einfach etwas reduzieren.

Kurios: Blaubeeren von Aldi-Süd: Kölnerin macht lustige Entdeckung

Gleichzeitig kann der Verzehr von Heidelbeeren unter Umständen sogar gefährlich werden. Was jeder daher wissen muss, ist: Blaubeeren enthalten Salicylsäure. Dabei handelt es sich um den Wirkstoff, der aus Aspirin bekannt ist. Zum einen wirkt die Säure blutverdünnend, zum anderen reagieren manche Menschen allergisch auf sie. Dann kann es zu Ausschlag und Kopfschmerzen kommen.

Wer Medikamente einnimmt, sollte sich bewusst sein, dass auch Wechselwirkungen mit Lebensmitteln auftreten können, wie im Fall der Heidelbeere, die besonders viel Salicylsäure enthält und nicht mit weiteren blutverdünnenden Mitteln kombiniert werden sollte.

Halten wir fest: Ja, Blaubeeren sind prinzipiell gesund. Wie bei vielen Dingen kommt es aber auch bei natürlichen Wirkstoffen auf die Menge an. Mehr als 75-100 Gramm sollte man am Tag also nicht verzehren. Von den positiven Wirkungen kann man auch dann profitieren.

Weiterlesen:

Kühlende Decken gegen die Hitze: Frau liegt auf dem Sofa - Foto: iStock/ izusek
Deutschland schwitzt
Merkwürdiger Hitze-Tipp: Haustiere und Besitzer kuscheln sich bei 30 Grad unter selbstkühlende Decken

Über 30 Grad: Warum wir uns diesen Sommer zum Abkühlen unter eine Decke kuscheln? Dieser ungewöhnliche Hitze-Tipp lässt selbst Hunde durchatmen.

Bob-Frisuren gestuft ab 50: Diese 3 flotten Bob-Frisuren stehen modebewussten Frauen besonders gut  - Foto: Prostock-Studio/iStock
Bob ab 50
Bob-Frisuren gestuft ab 50: Diese 5 frechen Haarschnitte sind echte Volumenwunder

Bist du auf der Suche nach einem gestuften Bob? Wir haben fünf flotte Bob-Frisuren für dich, die moderne Frauen ab 50 besonders schön in Szene setzen.

Mücke sticht Mensch in die Haut - Foto: iiievgeniy / iStock
Mückenplage in Deutschland
Gegen Mücken: Besser als Lavendel! Diese eine Pflanze hilft

Teure Sprays stinken und helfen nicht immer, aber diese eine Pflanze sorgt für einen mückenfreien Sommerabend.

Nahaufnahme einer Mücke. Rechts unten im Bild eine infizierte Viruszelle - Foto:  IMAGO / BSIP (Symbolbild)
Chikungunya
Neues Mücken-Virus breitet sich rasant in Europa aus: Was es so heimtückisch macht

Forschende schlagen Alarm! Dieses Virus wird durch Mücken übertragen und breitet sich auch in Deutschland vermehrt aus.

Wenn das Milch geben schmerzt – Phytolacca kann Beschwerden lindern - Foto: kieferpix/iStock
Wenn das Milch geben schmerzt
Probleme beim Stillen: Dieses homöopathische Mittel verspricht Linderung

Das erfüllende Gefühl, seinem Baby Milch geben zu können, wird bei Müttern häufig durch eine schmerzhafte Entzündung der Brustdrüsen oder durch einen Milchstau getrübt. Dagegen kann dir Phytolacca helfen – ein homöopathischer Wirkstoff gegen Entzündungen, der auch gegeben wird, wenn die Milch nicht richtig fließt.

Frau sitzt im Flugzeug und schaut aus dem Fenster. - Foto: Adobe Stock / blackday
Insider-Tipp
Was Ärzte bei langen Flug- oder Autoreisen anders machen

Welche simplen Tricks bei langen Reisen den gesunden Unterschied machen, verrät dir hier die Ärztin Dr. Kristin Arp.