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Wimpern-Extensions: 7 Gründe sich dagegen zu entscheiden

Lange Wimpern wünschen sich viele Frauen. Doch sind Wimpern-Extensions wirklich die Lösung. Der Selbsttest lieferte unserer Redakteurin 7 Gründe, die dagegen sprechen.

Wimpern-Extensions: 7 Gründe sich dagegen zu entscheiden
Falsche Augenbraune ja oder nein? Foto: licsiren/iStock
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Ich gebe es zu: Ich habe mir immer lange, dichte und dunkle Wimpern gewünscht. Aber irgendwie waren Mädchen mit falschen Wimpern für mich immer diejenigen, die auch Spray-Tanning machen, sich künstliche Nägel ankleben lassen und Brasilian Waxing machen. Kurz gesagt: Wimpern-Extensions passen eigentlich nicht zu mir. Trotzdem konnte ich es mir nicht nehmen lassen, mir einmal im Leben dauerhafte Wimpern-Extension ankleben zu lassen. Und daraus habe ich Folgendes gelernt:

Wer wissen möchte, wie das Ankleben der künstlichen Wimpern war, kann hier alles über meinen Besuch im Wimpern-Studio nachlesen:

7 Gründe, die für mich gegen Wimpern-Extensions sprechen

1. Jeder hat eine Meinung zu "Fake-Lashes": Klar, die Wimpern fallen auf (obwohl ich mich nicht mal für die "Drama"-Variante entschieden hatte). Oft habe ich positive Kommentare gehört. Häufiger allerdings auch nicht. "Künstlich" war da noch eine der netteren Bezeichnungen für meine Wimpern .

2. Die Beauty-Jungfräulichkeit wird dir genommen: Schon vor meinen falschen Wimpern wusste ich: Wenn ich diesen Schritt wage, werde ich nie wieder glücklich sein mit meinen eigenen Härchen. Zu wenig, zu kurz, nicht dunkel genug. Mit künstlichen Wimpern ist mir erst richtig aufgefallen, wie unzulänglich meine eigenen Wimpern eigentlich sind. Nachdem meine Extensions nach ein paar Monaten komplett weg waren, musste ich mich an meine eigenen Wimpern erst neu gewöhnen.

3. Den Hals nicht vollbekommen: Wenn ich mir so tolle künstliche Wimpern machen kann, dann kann ich vielleicht auch schöne künstliche Nägel machen lassen? Und was ist eigentlich mit meinen Haaren auf dem Kopf? Die könnten ja auch noch länger sein? Und, und, und...wer einmal anfängt sich künstlich zu verschönern - und sei es noch so natürlich - will mehr!

4. Große Wimpern bringen große Verantwortung: Morgens erst mal verschlafen die Augen reiben, die Kontaktlinsen einfach ins Auge setzen oder das Gesicht waschen? Nicht mit Wimpern-Extensions. Jedes Reiben oder auch Waschen führt dazu, dass die künstlichen Härchen ausfallen.

5. In-den-Spiegel-guck-Syndrom: Vielleicht ergeht es nicht jedem so, aber ich habe gemerkt, dass meine künstlichen Wimpern mich dazu gebracht haben, bei jeder Gelegenheit in den Spiegel zu gucken. Klar, die Veränderung ist enorm. Aber ein bisschen peinlich waren mir die ganzen Selfies im Nachhinein schon.

6. Die letzten Überlebenden: Wimpern-Extensions sind erst toll. Und dann ganz schrecklich. Sobald sich nach ein paar Wochen der Kleber löst, fallen die ersten Wimpern aus. Für mich der Startschuss an den letzten überlebenden Wimpern rumzufummeln und so auch die letzten Härchen auszurupfen. Nicht ohne auch ein paar meiner eigenen Wimpern mit in den Tod zu reißen. Und so sah ich leider hinterher auch um die Augen aus: etwas zerrupft.

7. Der Preis ist heiß: Wenn man sich wie ich für künstliche Wimpern entscheidet, muss man ganz schön tief in die Tasche greifen. Rund 300 Euro kostet eine Erstbehandlung. Danach müssen die Wimpern immer wieder neu nachgeklebt werden. Das erleichtert das Portemonnaie auch jeweils um circa 150 Euro. Eine Investition, die wohl überlegt sein sollte.

Wer jetzt sagt: Aber ich finde meine Wimpern-Extensions ganz toll, ist sicher nicht im Unrecht. Wahrscheinlich sind dauerhafte künstliche Wimpern Typsache. Für den einen passen sie perfekt, für mich ging das Experiment Wimpern-Extensions nach hinten los.

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Artikelbild und Social Media: licsiren/iStock