Diäten

Abnehmen mit der Eskimo-Diät: So lässt Fisch dein Fett schmelzen!

Die Eskimo-Diät hält, was sie verspricht: Abnehmen mit köstlichem Fisch und gleichzeitig satt sein steht hier auf dem Programm. Alles, was du über die Eskimo-Diät wissen musst.

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Fischliebhaber aufgepasst: Diese Diät lässt deine Träume in Erfüllung gehen! Fast täglich Scholle, Lachs, Hering und Co. essen und dabei die Pfunde purzeln lassen schließt sich nämlich gar nicht aus.

Wie funktioniert die Eskimo-Diät?

Die Eskimo-Diät orientiert sich tatsächlich an der Ernährungsweise der Inuit, umgangssprachlich auch Eskimos genannt. Der Speiseplan basiert hauptsächlich auf Kaltwasserfischen, wie etwa:

  • Seelachs
  • Hering
  • Makrele
  • Rotbarsch
  • Schellfisch (Dorsch)
  • Scholle
  • Steinbeißer

Dabei werden Hering, Lachs und Makrele bevorzugt, da sie einen besonders hohen Anteil an Omega-3-Fetttsäuren haben. Die Kombination aus Omega-3, leicht verdaulichem Eiweiß und Jod regt den Fettstoffwechsel an, lässt so die Kilos schmelzen und gleichzeitig Muskeln aufbauen - vorausgesetzt, man macht regelmäßig etwas Sport.

Zudem verhindert der nährstoffreiche Fisch Heißhungerattacken - ein großer Vorteil gegenüber den meisten anderen Verzichtsdiäten.

Folgt man den Regeln der Eskimo-Diät, kann man bis zu 2 Kilogramm pro Woche abnehmen.

Was darf man während der Eskimo-Diät essen - und was nicht?

Die Eskimo-Diät besteht nicht nur aus Fisch, wie einige Mono-Diäten es erfordern. Kohlenhydrate und Gemüse sind sogar erwünscht, um keinen Nährstoffmangel hervorzurufen. Dennoch muss man einige Regeln beachten, wenn man sich einen entsprechenden Ernährungsplan zusammenstellt:

  • Bei der Eskimo-Diät darf man insgesamt nur 1.200 Kalorien pro Tag zu sich nehmen. Nach einer Woche darf man bis zu 2.000 Kalorien pro Tag vernaschen.
  • Fisch sollte an 5 bis 6 Tagen pro Woche auf dem Speiseplan stehen. Die restlichen ein bis zwei Tagen ernährt man sich vegetarisch, etwa mit Kartoffeln, Reis, Nudeln oder Salaten.
  • Fleisch, Süßigkeiten und salzige Snacks sind bei der Eskimo-Diät tabu.
  • Die Zubereitung der Eskimo-Mahlzeiten muss fettarm erfolgen: Statt Frittieren oder Braten lieber Kochen, Dünsten, Backen oder Grillen.
  • Zum Frühstück darf man ein Vollkorn-Fischbrötchen essen, kann aber auch auf Vollkornmüsli zurückgreifen.
  • Die Eskimo-Diät sollte maximal vier Wochen durchgeführt werden.
  • Beim Trinken gilt: Nur stilles Wasser und ungesüßten Tee trinken - am besten kalt - und davon viel, etwa 2 Liter pro Tag! Andere Getränke (z.B. Limonaden, Alkohol) sind verboten.
  • Mäßige Bewegung ist zur Unterstützung der Eskimo-Diät erwünscht. Die eiweißreichen Fische eignen sich durchaus für den parallelen Aufbau bzw. Erhalt von Muskelmasse.

Was sind die Nachteile der Eskimo-Diät?

Die Eskimo-Diät legt den Schwerpunkt auf Fisch. Das kann auf Dauer zu einer Überdosis an Eiweiß im Körper führen, weswegen sich diese Diät nur für einen begrenzten Zeitraum eignet. Wer zu viel tierisches Eiweiß zu sich nimmt, lagert es in den Blutgefäßen und im Bindegewebe ein, was u.a. zu Schlaganfällen und Rheuma führen kann.

Zudem ist qualitativ guter frischer Fisch teuer. Wer viel davon konsumieren möchte, muss für die Eskimo-Diät recht tief in die Tasche greifen. Auch der Zeitaufwand zur Essenszubereitung ist nicht unerheblich: Beinahe jeden Tag frischen Fisch auf dem Teller zu haben erfordert Lust am Einkaufen und Kochen.

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