Unerwartetes Ergebnis

Deine Katze schläft bei dir im Bett? Dann solltest du das unbedingt wissen

Wenn du deine Katze in deinem Bett schlafen lässt, muss du eine Sache beachten.

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Deine Katze schläft mit Vorliebe mit in deinem Bett und du hast damit kein Problem? Voll verständlich, denn es gibt viele gute Gründe, warum das nicht nur für die Samtpfote gemütlicher ist, sondern auch für dich von Vorteil sein kann. Doch du solltest dir gut überlegen, ob du mit deinem Stubentiger ein Bett teilst.

Denn Wissenschaftler der schwedischen Universität Uppsala sind jetzt zu einem überraschenden Ergebnis gekommen: Menschen, die eine Katze besitzen, schlafen schlechter als Personen, die einen Hund oder gar keine Haustiere haben, beschreiben sie in einer Studie.

Studie aus Schweden: Katzenbesitzer schlafen schlechter als Hundebesitzer

Lieve van Egmont, Erstautorin der Ausarbeitung und selbst Katzenbesitzerin, erklärt gegenüber der "Bild", wie ihre Kollegen und sie auf die Idee zu der Studie gekommen sind: "Wir haben uns immer wieder lustige Anekdoten über unsere Haustiere erzählt. Etwa, dass unsere Katzen uns nachts wach halten. Und da haben wir beschlossen, das Thema ernsthaft zu untersuchen.“

Für die wissenschaftliche Arbeit, die im Magazin "Scientific Reports“ veröffentlicht wurde, wurden rund 5000 Menschen zu ihren Schlafgewohnheiten befragt. Ein Ergebnis: Schlafprobleme, wie zum Beispiel Schwierigkeiten beim Einschlafen, unterscheiden sich nicht zwischen Menschen ohne und mit Hund.

Bei den Katzen sah dies allerdings anders aus. "Hier hat unsere Untersuchung gezeigt, dass Katzenhalter im Vergleich zu anderen Menschen ein um 18 Prozent erhöhtes Risiko hatten, zu wenig Schlaf zu bekommen", so Schlafforscher Dr. Christian Benedict, der an der Studie beteiligt war.

Wissenschaftler begründen Ergebnis mit unterschiedlichem Rhythmus

Als Grund dafür sehen die Forscher den unterschiedlichen Rhythmus von Katzen und Menschen. Katzen seien besonders in der Morgen- und Abenddämmerung aktiv, so Benedict. Zudem könnten Katzen schlechter dazu gebracht werden, sich an den Rhythmus der Menschen anzupassen - anders als beispielsweise Hunde.

5 Dinge, die deine Katze nur für dich macht, aber du bemerkst es nicht

Schlechter für die Gesundheit sind Katzen damit aber natürlich nicht: Eine Studie hat bereits im Jahr 2009 bewiesen, dass Katzen helfen können, Stress abzubauen, den Blutdruck zu senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren.

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