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Mutmach-Briefe: Von Menschen, die ihre Depression überwunden haben

Aus der Serie: Liebling der Redaktion - Jede Woche neu!

Jede Woche stellen wir euch hier unseren Redaktionsliebling aus den Bereichen Mode, Beauty, Living, Leben, Lifestyle und Mütter vor. 

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Die Mutmach-Briefe sollten nicht nur Menschen lesen, die mit einer Depression zu kämpfen haben.
Die Mutmach-Briefe sollten nicht nur Menschen lesen, die mit einer Depression zu kämpfen haben. Foto: PR: TRIAS Verlag
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"Liebe Leserin, lieber Leser,


ich werde dich nicht fragen, wie es dir geht. Ich erinnere mich zu gut an dieses Gefühl. Vor 18 Monaten, musst du wissen, war ich du. Ich erinnere mich noch so gut an die Qualen und den Überschwang an Gefühlen. Aber das ist alles, was davon bleibt: eine Erinnerung. Ich weiß, ich würde mir auch nicht glauben.


Es ist schwer, an eine Zeit nach diesen Schmerzen zu glauben. Aber ich verspreche dir, dass es sie gibt. Sie wartet auf dich, bis du dazu bereit bist. Sie ist nicht ungeduldig, sie wartet einfach. Und egal, wie lange du brauchst, um dorthin zu kommen, sie wird da sein und geduldig darauf warten, dass du dazu bereit bist, sie in die Arme zu schließen.

Mach einen tiefen Atemzug. Mach weiter, mach noch einen. Jeder Atemzug beweist, dass du noch lebst. Selbst, wenn das alles ist, was du heute schaffst. Ich erinnere mich daran, was für eine Errungenschaft das an schlechten Tagen sein kann. Mit jedem Atemzug, den du machst, erreichst du etwas.


Und ich bin stolz auf dich.
Jemma"

Dieser Text stammt aus dem Buch "Mutmach-Briefe". Das von James Withey und Olivia Sagan herausgegebene Werk bündelt genau das: Zeilen von ehemals depressiven Menschen - an die, die diesen Weg noch vor sich haben.

Depression: Diese Symptome sind Warnsignale der Krankheit

Tatsächlich richtet sich die Sammlung aber nicht nur an Depressive, sondern nach Meinung von Redakteurin Mareike an alle: "Depressionen sind ein Thema, das jeden etwas angeht - denn sie können jeden treffen. Und obwohl die Erkrankung in unserer Gesellschaft mittlerweile leider sehr verbreitet ist, spricht kaum jemand darüber - ich glaube, vor allem, weil sie so schlecht greifbar ist. Die Briefe haben mich daher sehr bewegt, da sie einen unglaublich nahen Einblick in die Gefühlswelt einer Depression geben. Ich glaube, das Buch kann uns helfen, mehr Verständnis und Achtsamkeit füreinander zu entwickeln. Lesenswert!"

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