Hautpflege in der Schwangerschaft

5 Tipps gegen Pigmentflecken in der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft kann es zu Hyperpigmentierung kommen. Unsere Expertin verrät, was du gegen Pigmentflecken in der Schwangerschaft tun kannst.

Pigmentflecken in der Schwangerschaft
Das sind unsere 5 Expertentipps gegen Pigmentflecken in der Schwangerschaft Foto: iStock/ Marta Nogueira
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Durch die Hormonumstellungen während der Schwangerschaft verändert sich der Körper enorm. Er muss viel leisten und stellt die Hormone und die körperlichen Abläufe auf "Baby im Anmarsch" um. Auch die Haut kann sich in der Schwangerschaft verändern. Sie kann beispielsweise trockener werden oder es können Pigmentflecken und Hyperpigmentierung auftreten. Was genau das ist, wie du den dunklen Flecken vorbeugen kannst und wann sie wieder weggehen, verrät uns Johanna Caron, wissenschaftliche Expertin bei Biotherm, im Interview.

Warum bekommen einige Frauen in der Schwangerschaft Pigmentflecken?

"In der Schwangerschaft finden starke hormonelle Veränderungen statt. Diese erlauben eine normale Entwicklung der Schwangerschaft aber können auch unterschiedliche Konsequenzen auf die Haut haben, wie beispielsweise Hyperpigmentierung", weiß Johanna Caron. "Üblich sind Linea Nigra, Verdunkelungen des Warzenhofs und Melasma", ergänzt sie. Frauen mit dunklerer Haut seien häufiger von Hyperpigmentierung und dunklen Flecken betroffen.

Zwar ist die Häufigkeit von dunklen Flecken in der Schwangerschaft auf die hormonellen Veränderungen zurückzuführen, doch auch äußere Faktoren spielen eine große Rolle. Gerade dunkle Flecken und Melasma im Gesicht sind häufig eine Folge von Medikamenten oder aber auch von zu viel Sonneneinstrahlung, so die Expertin.

Wie kann ich Pigmentflecken in der Schwangerschaft vorbeugen?

Gleich vorab können wir dich aber beruhigen: In der Regel verschwinden die Pigmentflecken nach der Geburt von ganz allein. Du kannst Pigmentflecken in der Schwangerschaft aber auch vorbeugen und so verhindern, dass sie überhaupt auftreten oder sie zumindest in Schach halten. Hier kommen unsere fünf Tipps, wie du Hyperpigmentierung entgegenwirken kannst.

Tipp 1: Lichtschutzfaktor verwenden

Ob in der Schwangerschaft, danach oder auch schon davor: Sonnenschutz ist nicht nur aus kosmetischen Gründen wichtig, sondern auch aus gesundheitlichen. Gerade Melasma oder Pigmentflecken im Gesicht lassen sich zu einem Großteil bereits durch den täglichen Gebrauch von Sonnenschutz verhindern. In den Wintermonaten reicht mitunter ein Lichtschutzfaktor von 30, in den Sommermonaten sehen wir an unseren schwangeren und nicht schwangeren Beautys am liebsten Lichtschutzfaktor 50.

Ein Redaktionsfavorit unter den Tagescremes mit Lichtschutzfaktor ist die parfumfreie Defense Glow Tagescreme mit SPF 30 von Paula’s Choice. Sie brennt nicht in den Augen, sitzt super unter Make-up und verleiht deinem Teint einen schönen Glow. Für den Sommer drehen wir den Lichtschutzfaktor auf 50. Und da ein regelmäßiges Auffrischen des SPF ein Muss ist und wir es gern bequem haben, eignen sich Gesichtssprays mit Lichtschutzfaktor perfekt für unterwegs. Das Bume Solaire Hydratante Face Mist von Biotherm passt perfekt in die Handtasche und hält den Sonnenschutz den ganzen Tag über aufrecht.

Tipp 2: Vitamin C in der Kosmetik

Für die Behandlung bereits bestehender Pigmentflecken kommen gerade während einer Schwangerschaft hochdosierte Wirkstoffe wie Tranexamsäure oder Retinol nicht immer in Frage, da viele Stoffe nicht an Schwangeren getestet sind und somit nicht empfohlen werden können. Vitamin C gilt allerdings als sicher und kann auch in der Schwangerschaft für beispielsweise die Behandlung von Hyperpigmentierung oder Melasma verwendet werden. Die aufhellende Wirkung von Vitamin C beginnt sich nach rund sechs Wochen dauerhafter Nutzung zu zeigen. Dein Teint sollte dann ebenmäßiger und feiner aussehen.

Im Life Plankton Elixir von Biotherm sind neben einem Vitamin C Derivat auch feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Glyzerin oder verschiedene Arten Hyaluronsäure enthalten. Das Biotherm-Inhaltsstoff-Flaggschiff Life Plankton regeneriert deine Haut und schützt sie vor äußeren Einflüssen. Du kannst es täglich nach der Gesichtsreinigung und vor deiner Creme benutzen. Wenn du lieber eine Creme mit Vitamin C haben möchtest, kannst du die Vitamin Glow Cream von Garnier probieren. Eine parfumfreie Vitamin C Creme gibt es von Paula’s Choice. Ja, sie ist teuer, aber sie fühlt sich extrem gut auf der Haut an, versorgt sie mit Feuchtigkeit und wirkt gegen Pigmentflecken. Darüber bitte tagsüber den Sonnenschutz nicht vergessen.

Tipp 3: Sanfte Gesichtsreinigung

Um die Gesichtshaut in der Schwangerschaft nicht noch weiter zu reizen und so möglicherweise dunkle Flecken zu fördern, solltest du auf eine sanfte Gesichtsreinigung umsteigen – wenn du es denn nicht ohnehin schon getan hast. Double Cleansing mit einer Kombination aus einem ölhaltigen Reiniger für die Entfernung von Make-up und grobem Schmutz und einem milden Gel-Reiniger, der dann den Rest entfernt, gilt als optimale Form der Gesichtsreinigung. Wichtig bei der Auswahl der richtigen Produkte ist, dass sie möglichst keine reizenden Seifen- und Duftstoffe enthalten, um deine Haut im Gesicht nicht unnötig zu reizen.

Das Reinigungsöl von CeraVe ist mild und effektiv, parfümfrei und eignet sich auch für trockene und empfindliche Haut. Es wird auf das trockene Gesicht aufgetragen und rund eine Minute einmassiert. In dieser Zeit löst sich beispielsweise auch wasserfeste Wimperntusche ganz einfach ab. Nach dem Abspülen mit warmem Wasser reinigst du dein Gesicht nochmal, aber dann mit der Liquid Mild Facial Soap von Clinique. Das Ergebnis ist eine perfekt gereinigte Haut, die bestens für deine Pflege gegen Pigmentflecken vorbereitet ist.

Tipp 4: Haut vor der Sonne schützen

Tipp Nummer vier grenzt etwas an unseren ersten Tipp an. Aber jetzt wollen wir uns um den restlichen Körper kümmern. Denn gerade bei einer Schwangerschaft im Sommer ist der Schutz der Haut am Körper vor Sonneneinstrahlung und Sonnenbrand wichtig. Der Körper ist mit der Schwangerschaft an sich Kräfte technisch schon ziemlich stark beschäftigt, da sollten wir ihm nicht noch einen Sonnenbrand zumuten, der dann wiederum zu Pigmentflecken führen kann.

Biotherm-Expertin Johanna Caron empfiehlt: "Lange Kleidung, Hut und Sonnencreme sind in dieser Lebensphase gute Verbündete." Besser als eine Behandlung von Pigmentflecken und Melasma ist immer das Vorbeugen und das geht am besten, wenn du dich vor der Sonne schützt. Eine Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 sollte im Sommer dein täglicher Begleiter sein. Die Fluid Solaire Wet or Dry Skin Sonnencreme von Biotherm mit Lichtschutzfaktor 15 klebt nicht auf der Haut, zieht schnell und schützt zuverlässig vor UV-Strahlen, die zu Pigmentflecken führen können.

Tipp 5: Viel trinken

Eine gut hydrierte Haut ist meist auch eine gesunde Haut, die eine starke Hautbarriere hat und somit weniger anfällig für dunkle Flecken und Melasma ist. Daher solltest du besonders in der Schwangerschaft darauf achten, ausreichend zu trinken. Hier bieten sich vor allem Mineralwasser und Saftschorlen an.

Wann gehen Pigmentflecken nach der Geburt wieder weg?

Pigmentflecken wie Melasma gehen in aller Regel nach der Geburt von ganz allein weg. Wann genau das der Fall sein wird? "Dazu gibt es leider keine Regel, da der Hormonspiegel bei jeder Frau mehr oder weniger Zeit braucht, um auf ein normales Niveau zurückzukommen", erklärt Hautpflege-Expertin Johanna Caron. "Es kann ein paar Wochen bis meistens ein paar Monate dauern. In manchen Fällen gehen die Pigmentflecke nicht mehr weg und bleiben langhaltig. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich in der Schwangerschaft vor der Sonne zu schützen."