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Quark-Diät: Bringt sie was?

Quark ist gesund, keine Frage - aber was bringt eine Diät, die nur den Verzehr von Quark erlaubt?

Quark-Diät
Foto: TShum/iStock
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Die Quark-Diät verspricht schnelle Abnehmerfolge, doch bringt sie dich wirklich deinem Ziel näher und ist sie gesund? Alles, was du über die Diät wissen musst, liest du hier.

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So gesund ist Quark wirklich!

Bei der Quark-Diät ist der Hauptbestandteil natürlich Quark, das wird schon im Namen deutlich.

Quark ist bereits als beliebtes Nahrungsmittel bei Sportlern bekannt, denn er ist arm an Kalorien und hat einen hohen Gehalt an Proteinen - dafür sehr wenig Fett (>10% Fett) und Kohlenhydrate. Dabei ist allerdings Magerquark gemeint. Nur dieser sollte auch in die Diät integriert werden. Speisequark hat einen viel höheren Fettanteil (20 - 40%), da hier Sahne hinzugegeben wird.

Der hohe Anteil von Vitamin B12 bringt außerdem Vegetarier*innen einen großen Vorteil, da diese häufig an Vitamin-B12-Mangel leiden. Weitere, wertvolle Nährstoffe von Quark: Folsäure, Kalium, Biotin und Calcium.

Du gibst dir große Mühe beim Abnehmen, doch nichts hilft? Sieh dir das Video an!

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Video: Glutamat

So funktioniert die Quark-Diät

Entscheidest du dich für die Quark-Diät, startest du zu Beginn damit, dass jede Mahlzeit aus einer Portion Quark besteht. Diesen kannst du nach Belieben mit Obst oder Gemüse und auch mit Vollkornprodukten, wie etwa Haferflocken, toppen.

Nach und nach werden dann die Quark-Portionen durch andere Mahlzeiten ersetzt. Dies erfolgt meist zwischen der 4. und 6. Diät-Woche. Hungern ist bei der Quark-Diät verboten: Mit Obst und Gemüse als Zwischenmahlzeiten darf jeder kleine Hunger sofort gestillt werden. Solltest du Lust auf etwas Süßes verspüren, greife zu Datteln, Rosinen und anderen trockenen Früchten und meide Schokolade, Kuchen & Co.

Worauf du außerdem achten musst, ist viel zu trinken: Beschränke dich dabei auf stilles Wasser und ungesüßte Tees. Achte zusätzlich auf ausreichend Bewegung. Täglich 40 Minuten sind ein MUSS! Auch ein schneller Spaziergang ist schon ausreichend.

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Und das soll funktionieren? Ja! Denn durch den hohen Eiweißgehalt des Quarks stellt sich schneller ein Sättigungsgefühl ein, sodass du mit der Zeit praktisch wie von allein Abnehmerfolge erzielst.

Diese Risiken der Quark-Diät solltest du kennen!

Quark ist eine Speise, die aus Milch hergestellt wird und enthält daher von Natur aus Laktose. Bei Laktoseintoleranz sollte auf die Quark-Diät verzichtet werden, oder aber du greifst auf ein laktosefreies Produkt zurück. Achte hier auf die Inhaltsstoffe, ob nicht zusätzlich Zucker o.ä. zugesetzt wurde.

Achte außerdem darauf, dass du den Magerquark nicht pur verzehrst, denn dann kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Grundsätzlich sollte die Quark-Diät nämlich keine Mono-Diät sein. Baue immer genügend Gemüse, Obst und Vollkornprodukte in deinen Speiseplan ein!

Einfache Rezepte mit Quark: Süß oder herzhaft

Für eine süße Quark-Bowl mischt du:

  • 200 Gramm Magerquark

  • frisches Obst, wie Beeren, Äpfel und Birnen

  • eine Handvoll Nüsse

  • 2 EL Haferflocken

Für würzigen Kräuterquark brauchst du:

  • 275 ml Magerquark

  • frische Kräuter: 2 Stiele Petersilie und Kerbel und Dill, einige Halme Schnittlauch

  • etwas Gartenkresse

  • Gewürze: Salz, Pfeffer, Paprikapulver

  • Gemüse als Topping: Gebratene Champignons, Radieschen oder Gurken

  • eine Scheibe Vollkornbrot

Guten Appetit!

Artikelbild und Social Media: TShum/iStock

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