Achtung Kostenfalle

Roaming-Falle Europa: An diesen 10 Orten wird Surfen richtig teuer

Roamingkosten in der EU gibt es nicht mehr - von wegen! In diesen 10 Ländern kann Surfen teuer werden.

Frau mit Handy in der Hand und Blick auf die Akropolis
Foto: Poike/ iStock
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Surfen im Urlaub in Europa ist doch eigentlich kostenlos, oder? Im Prinzip schon, denn eigentlich greift innerhalb der Europäischen Union die sogenannte „Roam-like-at-home“-Regelung. Heißt, ihr könnt euer Datenvolumen im Ausland ohne Zusatzkosten nutzen. Diese Regelung endet an den EU-Grenzen und schon davor, denn manche Orte, die zwar geografisch zu Europa gehören, verbinden dein Handy plötzlich mit einem Netz aus einem Nicht-EU-Land und das kann ziemlich teuer werden. Die hohen Roamingkosten merken viele oft erst beim Blick auf ihre nächste Handyabrechnung. Wir verraten euch, an welchen beliebten Urlaubsorten ihr aufpassen solltet.

Roaming-Falle im Urlaub: An diesen 10 Orten kann es teuer werden

Bodensee (Deutschland/ Österreich)

In beliebten Urlaubsorten wie Konstanz, Lindau und Bregenz ist die Schweiz quasi in Sichtweite und das sieht auch euer Smartphone. Da die Schweiz kein EU-Land ist, sind die Schweizer Mobilfunkanbieter für uns empfindlich teuer.

Lago Maggiore & Comer See (Norditalien)

Die beliebte Ferienregion im Norden Italiens grenzt direkt an die Schweiz. Auf Bootstouren, Aussichtsplattformen und sogar auf dem Hotel-Balkon kann es passieren, dass sich euer Handy automatisch ins Schweizer Netz einwählt.

Genfer See-Region (Frankreich)

Auch wer sich in der Nähe von Genf aufhält, etwa in Thonon-les-Bains oder einen Trip zum Ostufer des Las Léman macht, ist dem Schweizer Handynetz gefährlich nahe.

San Marina (Italien)

Der bergige Kleinstaat liegt zwar mitten in Italien, San Marino gehört aber nicht zur EU und hat ein eigenes Mobilfunknetz. Auch in der Umgebung um Rimini kann sich euer Handy schnell ins falsche Netz einloggen.

Vatikanstadt (Rom)

Auch Vatikanstadt ist ein eigner Stadtstaat und ist technisch von Italien getrennt. Wer also Rom besucht, sollte im Hinterkopf haben, dass sich, sobald ihr euch dem Petersdom nähert, euer Smartphone nicht mehr im kostenfreien italienischen Netz unterwegs ist.

Grenzregion Andorra (Frankreich/ Spanien)

Der winzige Staat in den Pyrenäen ist ein beliebter Ort zum Ski fahren und Wandern, allerdings tappt man hier auch schnell in die Roamingfalle, denn Andorra gehört zwar zur EU-Zollregion, aber nicht zur EU.

Die Umgebung von Dubrovnik (Kroatien)

Was viele nicht wissen, südlich der beliebten Urlaubsregion Dubrovnik verläuft ein schmaler Korridor Bosnien-Herzegowinas bis zur Adria. Wer also hier unterwegs ist, landet schnell im bosnischen Handynetz. Auch in der Altstadt von Dubrovnik kann ein Handysignal vom Nachbarland rüberschwappen.

Rhodos, Kos, Lesbos und Co. (Griechenland)

Die griechischen Inseln gehören zu den beliebtesten Urlaubsregionen, doch Inseln wie Rhodos, Kos, Lesbos und Korfu liegen nicht weit von Albanien und der Türkei entfernt. Beide sind keine EU-Länder, heißt: hohe Roaminggebühren.

Zypern

Zypern selbst ist EU-Mitglied, allerdings ist die Insel in zwei Hälften unterteilt. Der Nordteil der Insel ist türkisch, besonders in den Grenzregionen können sich Smartphones schnell ins türkische Netz einwählen.

Svilengard (Bulgarien)

Bulgarien grenzt ebenfalls an die Türkei. In der Nähe der Grenzstadt Svilengrad oder entlang der Autobahn zur türkischen Grenze droht die Roaming-Falle.

Wie kann ich der Roaming-Falle entgehen?

Wer Urlaub in Grenzregionen oder außerhalb der EU macht, sollte zu einer eSIM greifen. Das ist eine digitale SIM-Karte, die sich vor Reisebeginn bequem per App aktivieren lässt. Das physische Einwechseln einer Karte ist also nicht notwendig. Alternativ könnt ihr aber auch einfach das Roaming auf eurem Handy ausschalten oder euch manuell in EU-Netze einwählen.

Vorsicht vor öffentlichem WLAN

Nicht nur zu Hause, sondern auch im Ausland wählen wir uns gerne ins öffentliche WLAN in Hotels, Restaurants oder Bars. Aber Vorsicht, nicht alle Netzwerke sind sicher. Cyberkriminelle nutzen offene Hotspots gerne, um gezielt an sensible Daten wie Passwörter oder Kreditkarteninfos zu kommen. Setzt im Urlaub lieber auf Passwortgeschützes WLAN und übertragt unverschlüsselt keine sensiblen Daten. Ein VPN kann zusätzlich zur Absicherung der Verbindung dienen.

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