Küchen-Exotik

Schwarzes Salz: Alles was du zum Trend-Food wissen musst

Es ist einer der Trends am Food-Himmel: Schwarzes Salz. Was genau dahinter steckt, woher es kommt und was du sonst noch dazu wissen musst, verraten wir dir gerne.

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Schwarzes Salz liegt gerade ziemlich im Trend, aber es gibt inzwischen auch eine echt riesige Auswahl an Salz im Supermarkt. Was dich erwartet, wenn du dich für schwarzes Salz entscheidest, erfährst du hier.

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Schwarzes Salz: Es gibt zwei Sorten

Eigentlich ist die Farbe Schwarz für Lebensmittel nicht gerade das, was wir uns unter „essbar“ vorstellen. Es gibt zwar eine Handvoll von schwarzen Dingen, die wir gerne essen oder trinken – schwarzen Sesam, Lakritz, Cola oder auch Schwarzbier – aber insgesamt ist das ja dann doch eher suspekt. Schwarzes Salz gibt Speisen neben der besonderen Geschmacksnote aber auch optisch einen exotischen Kick, der deine Gäste faszinieren wird.

Beim schwarzen Salz gibt es zwei Sorten, die du unterscheiden kannst:

  • hawaiianisches Salz
  • indisches bzw. pakistanisches Salz

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Hawaii-Salz: Die Mischung macht‘s

Das schwarze Salz aus Hawaii ist nicht von Natur aus schwarz. Hier ist Aktivkohle für die Farbe verantwortlich. Die wird zwar extra beigemischt, ist aber nicht giftig, schließlich findest du Aktivkohle auch in einigen anderen Produkten oder auch Smoothies.

Der Verzehr von Aktivkohle bietet sich bei Magen-Darm-Beschwerden an. Das kennst du vielleicht auch schon von den Kohletabletten, die wir in diesem Fall nehmen können.

Der Geschmack des Hawaii-Salzes ist – neben dem obligatorischen Salzgeschmack – leicht nussig, da meist auch noch Taro-Pulver und Kurkuma beigemischt sind.

Hergestellt wird das schwarze Hawaii-Salz hauptsächlich auf der kleinen Hawaii-Insel Moloka’i. Es wird aus pazifischem Meersalz gewonnen.

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Kala Namak: Das schwarze Gold aus Asien

Dieses schwarze Salz kommt hauptsächlich aus Pakistan, seltener auch aus Indien. Kala Namak hat in Deutschland verschiedene Namen. Es wird oft als Himalaya-Schwarzsalz oder auch Rock Salt verkauft. Der Name Kala Namak bedeutet auf Hindi „Schwarzes Salz“.

Eigentlich ist die Farbe des Salzes aber nicht wirklich Schwarz, sondern liegt irgendwo zwischen Rot und einem dunklen Violett. Das liegt an seinem Eisengehalt. Aber woher kommt der eigentlich? Kleiner Teaser: Es liegt an der Herstellung.

Ursprünglich war das Kala Namak das Ergebnis einer Reduktion von Himalaya-Steinsalz, verschiedenen Gewürzen, den Samen der Harad-Pflanze und beigemischter Holzkohle. Da der Prozess aber recht lange dauert, hat sich – wie so oft – eine kürzere Variante durchgesetzt.

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Hauptbestandteil ist Natriumchlorid, dass das ursprüngliche Himalaya-Steinsalz ersetzt. Es wird mit Eisensulfat, Natriumsulfat und Natriumhydrogen-Sulfat vermischt. Zur Reduktion wird dann aber immer noch Holzkohle eingesetzt. Das Endresultat ist letztlich das gleiche.

Der Geschmack von Kala Namak ist von dem des Hawaii-Salzes grundverschieden. Hier wirst du vielleicht mal kurz die Nase rümpfen. Das liegt an den enthaltenen Schwefelverbindungen, die im Geruch etwas an faule Eier erinnern. Geschmacklich hat das Salz ein leicht bitteres Aroma mit einem rauchigen Touch.

Der auch enthaltene Schwefelwasserstoff ist für den Menschen in großen Mengen zwar giftig, aber aufgrund des sehr geringen Vorkommens im schwarzen Salz laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung unbedenklich.

Der auch enthaltene Schwefelwasserstoff ist für den Menschen in großen Mengen zwar giftig, aber aufgrund des sehr geringen Vorkommens im schwarzen Salz laut demBundesinstitut für Risikobewertungunbedenklich.

Du liebst Tofu oder möchtest veganes Rührei zubereiten? Dann sollte Kala Namak in deiner Küche nicht fehlen!

Schwarzes Salz: Wie kannst du es verwenden?

Die Verwendung der beiden schwarzen Salze ist sehr vielfältig, aber doch wiederum auch sehr verschieden.

Das Hawaii-Salz wird für Gegrilltes und Gebratenes verwendet, findet aber auch den Weg auf Obst oder Gemüse. Sein Aroma eignet sich ebenso für Soßen und Salate.

Kala Namak wird hingegen hauptsächlich für indische Gerichte verwendet. Du kannst damit Obstsalate aufpeppen und Chutneys verfeinern sowie den Geschmack von Ei-Gerichten verstärken. Oft wird das Aroma aber in Verbindung mit Tofu eingesetzt.

Gerade in der veganen Küche ist Kala Namak sehr beliebt, weil es die Möglichkeit bietet, pflanzlichen Speisen den Geschmack von Ei zu verleihen. Daher sollte das schwarze Salz aus Asien für dich als Veganer auf keinen Fall in deiner Küche fehlen. Den besten Aromaeffekt erzielst du, wenn du das Salz in eine Salzmühle gibst.

In der Ayurveda-Heilkunde wird Kala Namak hingegen als Kühl- oder auch Abführmittel eingesetzt.

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