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7 Männer-Typen, auf die Frauen immer wieder reinfallen und wie du sie enttarnst

Autor und Parship-Coach Eric Hegmann hat für uns die Männer-Typen beschrieben, denen wir Frauen meistens begegnen - und erklärt uns, von welchen wir uns besser schnell verabschieden sollten.

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Gehen oder bleiben? Hier kriegst du die Antwort!

Du gerätst immer an den falschen Mann? Keine Sorge, du bist nicht die einzige Frau, die immer wieder in die gleichen Fallen tappt. ABER: Solche Such-Muster kann man durchbrechen!

7 Männer-Typen
Manche Männer taugen einfach nicht für eine Beziehung - auf welche Männer-Typen viel Frauen immer wieder reinfallen. Foto: iStock/ isabella antonelli

1. Typ -"Anders als gedacht"

Was dir zu Beginn gefallen hat, nervt dich nur noch

Das Problem: Er geht gerne nächtelang mit dir feiern. Du hast irre viel Spaß. Aber nach vier Wochen willst du nicht mehr mithalten. Schließlich habt ihr euch gefunden, da könnte er doch bitte etwas ruhiger werden.

Gehen oder bleiben? Glaubst du, dass aus dem Tiger tatsächlich ein Schmusekater werden wird? Die fatale Attraktion beschreibt ein wiederkehrendes Muster: Was du zu Beginn der Kennenlernphase besonders anziehend fandest, stört dich später maßlos. Häufig sind das aufregende Gegensätze, doch in einer Beziehung wünschen sich die meisten Menschen Gemeinsamkeiten.

2. Typ -"Nicht jetzt, bitte"

Das falsche Timing

Das Problem: Alles passt, doch du trittst auf der Stelle und ihr schafft es nicht, von der Kennenlernphase in eine verbindliche Beziehung zu wechseln. Dabei steht er wirklich auf dich. Doch er hat die Ex noch nicht überwunden, zu viel Stress im Büro, einen Krankheitsfall in der Familie... Das müssen keine Ausreden sein – möglicherweise stimmt einfach der Zeitpunkt nicht.

Gehen oder bleiben? Einer der ausschlaggebenden Gründe dafür, dass sich zwei Menschen zusammen tun, ist die gleichzeitige Bereitschaft, es miteinander versuchen zu wollen. Anziehungskraft, Sympathie und auch Herzklopfen reichen nicht aus ohne Commitement. Manchmal klappt es Jahre später, aber darauf allein solltest du nicht warten.

3. Typ - "Eigentlich toll, aber..."

Du bist dir nicht sicher

Das Problem: Eigentlich ist er super. Ihr versteht euch auf allen Ebenen, er zeigt Engagement und bemüht sich um dich. Da ist aber dieser Zweifel, ob du ihn super genug für eine Beziehung findest. Nicht dass dich etwas stört, aber du bist einfach nicht euphorisch.

Gehen oder bleiben? Eigentlich... Wenn der Gedanke an eine gemeinsame Zukunft bereits dieses Wort beinhaltet, hat der Hormonrausch des Verliebtseins nicht so gekickt, wie du das gewohnt bist oder erhofft hast. Das hat weniger mit deinem neuen Kontakt zu tun als mit dem Wunsch nach Feuerwerk und fliegenden Funken. Genau diesen Typen solltest du eine zweite Chance geben, denn die Mehrheit aller Beziehungen fängt genau so an. Der Rausch der Liebe auf den ersten Blick ist in der Regel nur sexuelle Anziehungskraft.

4. Typ - "Zu gut für mich"

Du zweifelst, ob du es verdient hast

Das Problem: Lange gesucht, endlich gefunden. Aber so richtig fallen lassen kannst du dich nicht. Alles ist irgendwie zu gut, als dass du ihm trauen könntest. Kann er es tatsächlich Ernst meinen?

Gehen oder bleiben? Nur wer sich selbst liebt, kann annehmen, geliebt zu werden, heißt es. Soweit musst du nicht gehen, denn kaum jemand findet sich selbst sooo wundervoll. Aber du solltest schon mit dir selbst befreundet sein können. Wenn nicht, nimmst du niemanden für voll, der dich anziehend findet.

5. Typ - "So toll, dass er mir Angst macht"

Du fürchtest dich vor neuen Verletzungen

Das Problem: Er ist charmant, verdächtig charmant. Du denkst an die vielen Dinge, die dir angetan wurden: Betrug, Untreue, Lügen, Gewalt oder eine schmerzhafte Trennung. Der Gedanke an Verlust allein bereitet dir psychisch und physisch Schmerzen. Du beginnst, ihm zu misstrauen. Trifft er sich wirklich nur wegen der Kinder mit der Ex? Du rechnest lieber mit dem Schlimmsten als erneut verletzt zu werden.

Gehen oder bleiben? Eine neue Partnerschaft benötigt einen Vertrauensvorschuss. Wenn Du dich auf einen neuen Menschen nicht einzulassen wagst, wird sich dieser irgendwann abwenden und andere Wege gehen. Und genau das wird dann geschehen. Die sich selbst erfüllende Prophezeiung ist kein Schicksal sondern dein Unterbewusstsein, das dich lenkt.

6. Typ - "Das hatte ich schon besser"

Eigentlich willst du deinen Ex zurück

Das Problem: Der neue Mann an deiner Seite hat seine Vorzüge. Doch dein Ex war irgendwie besser, leidenschaftlicher, attraktiver, erfolgreicher... Irgendwie passte das doch besser – abgesehen von den Gründen, die zur Trennung führten. Du träumst heimlich vom Liebescomeback während du dich immer weiter aus deiner neuen Partnerschaft verabschiedest.

Gehen oder bleiben? Ex zurück ist ein häufiger Wunsch, doch nur die wenigsten Menschen, die sich einmal getrennt haben, finden wieder zusammen. Blick nach vorn. Denn solange du dich mit der Vergangenheit beschäftigst, verpasst du die Gegenwart.

7. Typ - "Ich möchte eigentlich keine Beziehung"

Mit noch mehr Mühe überzeugst du ihn vielleicht von dir

Das Problem: Gleich zu Beginn stellt er klar, dass er kein Beziehungsmaterial darstellt. Du versuchst es erst recht. Dies ist in der Beratung eine der häufigsten Varianten von „Ich gerate immer an die Falschen. “ Ob er verheiratet oder insgeheim auf der Suche nach etwas Besserem ist: Glaub ihm, was er dir sagt, denn er wird es, wenn du am Ende verzweifelt mit gebrochenem Herz dastehst, als Entschuldigung verwenden: „Ich hatte bereits zu Beginn gesagt ...“

Gehen oder bleiben? Solche aktiven Beziehungsverweigerer sind ehrlich. Doch genau das weckt den Jagdinstinkt. Übrigens nicht nur den von dir! Garantiert hast du Konkurrentinnen. Aktive Beziehungsverweigerer sind häufig extrem charmant und attraktiv und ziehen passive Beziehungsverweigerer an, also Menschen mit großer Bindungsangst und Furcht vor Nähe. Du wärst überrascht, wie viele Singles sich nur engagieren können, wenn sie insgeheim wissen, dass daraus nichts werden kann. Vor allem, wenn du die Partner, die an dir interessiert sind, eher wenig aufregend findest, könnte der Grund für die Wahl des Falschen eine unbewusste Beziehungsangst sein.

Artikelbild und Social Media: iStock/Antonio_Diaz