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Barre Workout: Das Ballerina-Training im Studio oder für zu Hause

Barre Workout ist der Trend aus den USA - und auch bei uns sehr beliebt. Was du alles über das effektive Training wissen musst und unsere ganz persönliche Barre Workout Erfahrung liest du hier.

Frauen beim Barre Workout
Barre Workout: Schlank, straff und fit wie eine Ballerina Foto: iStock
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Barre Workout - schon einmal gehört? Wenn du noch nicht so ganz genau weißt, was bei diesem Training passiert, erfahren möchtest, was dabei auf dich zukommt, oder ganz einfach auf der Suche nach Equipment, Übungen oder Trainingslocations bist, haben wir genau die richtigen Infos für dich.

Was ist das Barre Workout?

Der Begriff "Barre" (wird nicht so betont wie die "Bar") stammt ursprünglich aus dem Französischen und bedeutet auf Deutsch übersetzt "(Ballett)stange". Damit hast du schon eine ziemlich gute Ahnung, was beim Barre Workout passiert. "Das Training besteht aus einer Mischung aus Ballett, Pilates, Yoga und Functional Training", erklärt Barre-Workout-Trainerin und Inhaberin der Youpila-Studiokette Cornelia (Conni) Dingendorf. Viele Übungen werden an der Ballettstange durchgeführt. Andere Hilfsmittel sind Hanteln oder auch Yogagurte. 

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Da stellt sich doch die Frage: Muss ich Ballett können, um dieses Training zu machen? Nein, Ballettvorkenntnisse sind absolut nicht erforderlich. "Der Trainer wird dich korrigieren und gucken, dass du in der richtigen Position am Barre stehst", sagt Cornelia. Natürlich schadet es aber auch nicht, schon einmal Ballett gemacht zu haben.

Mittlerweile gibt es auch tolle Programme wie von Gymondo, Bücher und Equipment für zu Hause, die dir ein unkompliziertes Barre Workout ermöglichen. Gerade für Anfänger ist dann die Hemmschwelle, sich zu trauen, geringer und der Wohlfühlfaktor in den heimischen vier Wänden größer. Wichtiges Equipment dazu wären:

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Barre Workout: Trainiere wie eine Ballerina
Beim Barre Workout wird effektiv die Tiefenmuskulatur trainiert. Foto: iStock/ FatCamera

Barre: Ein Allround-Workout für straffe Muskeln und eine gute Haltung

Beim Barre wird entweder mit dem eigenen Körpergewicht oder aber mit leichten Gewichten trainiert. Dadurch entstehen schlanke und lange Muskeln - und zwar am ganzen Körper. Durch die unterschiedlichen Übungen inspiriert von Ballett, Yoga und Pilates wird besonders die Tiefenmuskulatur beansprucht. Ein weiteres großes Plus ist, dass Barre die Haltung verbessert. Nach einigen Trainingsstunden wird es dir zur Gewohnheit, deinen Körper gerade zu halten. Das bewahrt nicht nur vor Verspannungen, sondern sorgt auch für eine sichere Ausstrahlung.

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Für wen ist das Barre Workout geeignet?

Wer Knie- oder Rückenprobleme hat oder ähnlich gesundheitlich beeinträchtigt ist, sollte von diesem Training absehen. Für schwangere Frauen oder Frauen, die gerade ein Kind bekommen haben, sind ganz normale Barre Kurse ebenfalls nicht geeignet. Besser ist es, Kurse zu besuchen, die extra für werdende und frischgebackene Mütter gedacht sind.

Barre Workout Erfahrung: Wunderweib-Test

Wo Barre doch so beliebt ist, habe ich mir gedacht, dass ich das auf jeden Fall ausprobieren muss. Gedacht, getan. Ich habe also eine Probestunde im Youpila Studio in Hamburg besucht. 

Vor der Stunde erklärt mir Youpila-Inhaberin und Trainerin Cornelia Dingendorf, was auf mich zukommt: "Wir nehmen definitiv den ganzen Körper auseinander. Du wirst jeden Muskel spüren."

Wie anstregend das Workout wirklich ist, kommt letztendlich auf die eigene Fitness an. Wer viel joggt, hat beispielweise eine gute Ausdauer. Doch das Barre Workout ist eine Mischung aus Cardio- und Krafttraining. Dadurch, dass Bewegungen gemacht werden, die im Alltag so nicht stattfinden, wird der Körper auf eine ganz andere Weise gefordert. "Es sind ganz kleine, feine Bewegungen, die aber die Muskeln so beanspruchen, dass du dich danach fühlst, als hättest du 30 Kilo gestemmt", so Conni. Nach diesem Intro bin ich mehr als gespannt.

Das Fazit nach einer Stunde Barre Workout

Das war anstrengend! Ich will nochmal! Ich spüre schon jetzt, dass ich in den nächsten Tagen mit einem Muskelkater kämpfen werde. Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich das auch schon während des Trainings gemerkt. Aber die Zeit ist richtig schnell verflogen und ich hatte sehr viel Spaß. Conni hat so viele unterschiedliche Übungen gezeigt, dass ich nicht das Gefühl hatte, 60 Minuten lang zu trainieren. Aber das habe ich. Mein roter Kopf und der verschwitzte Körper sind der Beweis dafür. Was mir besonders gut gefallen hat: Durch die Ballettelemente haben die Übungen etwas sehr Elegantes. Das sieht gut aus und fühlt sich gut an. 

Wer seine Muskeln fordern möchte und keine Angst vor seinem eigenen Schweiß hat, der ist beim Barre Workout genau richtig. Du wirst am Ende Muskeln spüren, von denen du gar nicht gedacht hättest, dass du sie hast. Versprochen. Wenn du das Training regelmäßig machst, wirst du diese Muskeln dann auch ganz bestimmt in einigen Wochen sehen. 

Barre Workout für zu Hause

Du möchtest einmal wissen, was für Übungen dich bei einem Barre Workout erwarten? Wir stellen dir zwei Übungen Schritt für Schritt vor, die mehr bewirken, als sie vielleicht zuerst den Anschein erwecken.

Plié Squats

  1. Deine Beine stehen weiter als hüftbreit auseinander, deine Fußspitzen zeigen nach außen. 
  2. Komme jetzt in einen tiefen Squat und hebe deine Arme auf Schulterhöhe seitlich an.
  3. Federe nun 30 Sekunden auf und ab. Deine Arme halten die gestreckte Position.

Wiederhole diesen Ablauf insgesamt dreimal.

Stehende Po-Kicks

  1. Halte dich an einem Stuhl ggf. an einem Stuhl fest, um bei dieser Übung das Gleichgewicht zu halten.
  2. Dein rechtes Bein ist das Standbein und leicht gebeugt. Das linke Bein streckst du mit gepointetem Fuß (Zehen werden gebeugt) nach hinten.
  3. Hebe nun das linke Bein in kleinen Bewegungen und senke es dann wieder ab. 
  4. Wiederhole die Übung 15 Mal und insgesamt zweimal pro Seite.

Etwas schwieriger wird es, wenn du dir zusätzlich noch ein Fitnessband um die Knöchel schlingst.

Video Platzhalter

Barre Workout Studios: Wo kann ich das Training ausprobieren?

  • Youpila Studio: Es gibt ein Studio in Hamburg und drei Studios in Düsseldorf. Eine 5er Karte kostet 89 Euro, eine 10er Karte 159 Euro. Außerdem sind Monats-Abos verfügbar.

Weitere Studios in anderen deutschen Städten:

  • Fitness First in Berlin: In den Studios in Friedrichshain und Pankow wird "barre concept by club" angeboten. Der Kurs ist der Studio-Mitgliedschaft enthalten.
  • STFC (smooth body shaping concepts) in Köln: Eine Probestunde kostet 5 Euro, eine 10er Karte 125 Euro.
  • SYPC Boutique Barre in München: Eine 10er Karte kostet 159 Euro, eine 12-monatige Mitgliedschaft gibt es ab 59 Euro pro Monat.
  • jela Boutique Fitness in Hamburg: Eine einzelne Class kostet 15 Euro, Fünfer- oder Zehnerkarten gibt es für 65 bzw. 120 Euro.

Barre-Traing Workout für Zuhause

Du möchtest einmal in deinen eigenen vier Wänden das Barre-Workout ausprobieren? Dann haben wir einen guten Tipp für dich: Bei Gymondo gibt es ein entsprechendes Trainingsprogramm mit der australischen Ballerina Louisa Paterson. Hier gibt es insgesamt 16 Barre-Trainings, die dich fit machen. Dafür brauchst dafür nicht mehr als einen Stuhl, an dem du dich während deines Trainings festhalten kannst.

Du möchtest lieber ein Barre-Workout auf DVD ausprobieren? Dann könnte dieses Buch mit zusätzlicher DVD mit 70 Minuten Training empfehlen: