Louwen-Diät: Mit dieser Ernährung wird die Geburt leichter!
Ängste, kurz vor der Schwangerschaft sind normal, denn du fürchtest die Schmerzen bei der Entbindung. So geht es vielen Frauen. Die Louwen-Diät soll mithilfe der richtigen Ernährung etwas dieser Schmerzen nehmen.
Die Louwen-Diät ist eine Ernährungsform für werdende Mamas: Sie soll die Schmerzen bei der Entbindung reduzieren - und das alles nur mithilfe der richtigen Lebensmitteln in den Monaten davor! Lies hier, was du wissen solltest.
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So funktioniert die Louwen-Diät
Die Louwen-Diät ist eher als eine Ernährungsumstellung zu verstehen und keine Diät, mit der Gewicht veroren werden kann. Hauptziel ist es die Entbundungsschmerzen bei der Geburt zu reduzieren.
Das gelingt vor allem dank dem Niedrighalten des Insulinspiegels und des Hormons Prostaglandine, welches dafür vermehrt produziert wird. Prostaglandine senkt die Schmerzempfindlichkeit, verkürzt den Gebärmutterhals und hilft dabei, dass sich der Muttermund besser öffnet.
Insulin dockt jedoch an die gleichen Rezeptoren wir das Hormon Prostaglandine an. Sind die Dockingstationen in unserem Körper, inbesondere unserer Gebärmutter, durch eine zucker- und kohlenhydratreiche Ernährung schon von Insulin besetzt, können die Prostaglandine nicht mehr anlegen, um ihre Wirkung auf den Muttermund und die Wehenförderung zu tun.
Das Hormon kann sich also nur dann bilden, wenn auf Kohlenhydrart und Zucker verzichtet wird. Es genügt diese in den letzten sechs bis acht Wochen der Schwangerschaft wegzulassen.
Welche Lebensmittel sind tabu?
Tabu während der Louwen-Nahrungsumstellung sind Lebenmittel, die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen, das heißt:
- Nudeln aus Weißmehl
- Kartoffeln
- Kuchen
- Reis
- Hirse
Besonders zuckerhaltiges Obst, wie
- Trockenfrüchte
- Ananas
- Mango
- Weintrauben
- Bananen
sollten weggelassen werden.
Das darfst du während der Louwen-Diät essen
Geeignete Nahrungsmittel während der Louwen-Diät sind viel frisches Obst und Gemüse, insbesondere Beeren, Äpfel, Pflaumen, Hülsenfrüchte, Kohl, Zucchini oder Gurken. Hier immer auf den Fructosegehalt achten, denn auch Fruchtzucker ist Zucker! Getreideprodukte, wie Brot oder Pasta sollten aus Buchweizen, Roggen oder Vollkorn bestehen.
Für ein ausgewogenes Frühstück empfiehlt sich Haferkleie oder Müsli ohne Zuckerzusatz. Auch möglich: Ungesüßte Milchprodukte (wie etwa Naturjoghurt und Quark), sowie Nüsse und Samen.
Wenn du doch eine unstillbare Lust auf Süßes verspürst, greife keinesfalls zu Süßigkeiten, probiere dich an selbstgemachten Haferkeksen oder Früchtebrot!
Ist die Diät für jede Schwangere geeignet?
Leidest du unter Vorerkrankungen, wie etwa Diabetes oder einer Essstörung, solltest du auf das Durchführen der Louwen-Diät verzichten. Jeder anderen Schwangeren sei es angeraten vor der Ernährungsumstellung noch einmal mit der Hebamme oder Frauenärztin über die geplante Ernährungsumstellung zu sprechen.
Wichtig ist es, während der Diät auf eine ausgewogen und vielfältig Ernährung zu achten, damit keine Vitamine oder Nährstoffe zu kurz kommen, die jetzt besonders wichtig für dich und das Baby sind. Solltest du unsicher sein, hol dir unbedingt Hilfe eines Experten!
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