Yoga im Alltag

Finger Yoga: 5 Mudras gegen Stress und Schmerzen

Yoga hilft uns, Stress zu reduzieren. Im Alltag haben wir dafür nicht immer Zeit – da hilft Finger Yoga! Diese fünf Mudras befreien uns von Schmerzen und Stress.

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In der Hektik des Alltags ist es meist schwierig, sich von Stress zu befreien. Wie finden wir trotzdem unsere Mitte und kommen wieder zur Ruhe? 

Dafür gibt es Finger Yoga! Die speziellen Übungen wirken sich sogar auf besondere Entspannungspunkte im Körper aus – je nachdem, was uns gerade belastet. Folgende Mudras können nicht nur von Stress, sondern auch von Schmerzen befreien.

Probier es selbst aus: 5 Finger-Yoga-Übungen für den Alltag

Gyan oder Chin Mudra für die Konzentration

Das Gyan oder auch Chin-Mudra ist das bekannteste im Yoga. Dabei werden Daumen und Zeigefinger zueinander geführt, die anderen Finger sind entspannt. Dadurch schafft man eine Verbindung, die die Energie wieder in den Körper, statt hinaus, fließen lässt. Die Übung stärkt insbesondere die Konzentration.

Das Chinmudra ist das klassische Mudra im Yoga. Foto: privat

Shakti-Mudra gegen Unruhe

In stressigen Situationen fühlen wir oftmals eine innere Unruhe. Da hilft die sogenannte Shakti-Mudra, die sich einfach in den Alltag integrieren lässt. Dabei werden die Daumen von Zeige- und Mittelfinger umschlossen, während der kleine und der Ringfinger sich berühren. Die Mudra hat sogar einen zweiten Effekt – durch die Fingerübung wird die Tiefenatmung aktiviert.

Vorsicht: Die Übung wirkt so stark, dass sie nicht öfter als dreimal täglich durchgeführt werden soll, sonst kann sie uns ermüden lassen. Aus diesem Grund empfiehlt sie sich aber auch gegen Einschlafprobleme.

8 Yoga-Übungen für mehr Energie

Diese Finger-Yoga-Übung entspannt uns sofort.
Diese Finger-Yoga-Übung entspannt uns sofort. Foto: privat

Mahasirs-Mudra gegen Spannungskopfschmerzen

Der Ringfinger wird gegen den Daumenballen gedrückt. Die Fingerspitzen von Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger berühren sich derweil und der kleine Finger wird ausgesteckt. Die Mudra hilft, Spannungen zu lösen und uns damit von Kopfschmerzen zu befreien.

Sieht komplizierter aus, als es sie isr: Die Mahasiris-Mudra.
Sieht komplizierter aus, als es ist: Die Mahasirs-Mudra. Foto: privat

Surya-Mudra für die Figur

Die Surya-Mudra entspannt uns nicht nur, sie hilft uns sogar beim Abnehmen. Durch die Übung wird der Stoffwechsel angeregt. Deswegen sollte sie allerdings nicht bei einer Schilddrüsenüberfunktion durchgeführt werden. So funktioniert sie: Bei geöffneter Handfläche knicke den Ringfinger ein und halte ihn mit dem Daumen fest. Einige Minuten halten.

Diese Übung regt unseren Stoffwechsel an!
Diese Übung regt unseren Stoffwechsel an! Foto: privat

Vayu-Mudra gegen Verdauungsbeschwerden

Bei der Vayu-Mudra wird der Zeigefinger eingerollt und mit dem Daumen festgehalten, der gegen das erste Fingergelenk drückt. Die anderen Finger sind locker ausgestreckt. Die Yoga-Übung soll das Luftelement im Körper ausgleichen. Es wird bei Verdauungsbeschwerden – auch stressbedingte Blähungen – aber auch gegen Hautunreinheiten eingesetzt.

Wenn bei Stress der Bauch grummelt, hilft die Vayu-Mudra.
Wenn bei Stress der Bauch grummelt, hilft die Vayu-Mudra. Foto: privat